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Fw 190. Der ab 1938 entwickelte BMW 801 ist ein luftgekühlter, 14-Zylinder-Doppelstern-Flugmotor mit Direkteinspritzung. Die Leistung des 41,8 l Triebwerks
ging von 1600 bis 2200 PS, je nach Version und Ausführung, ohne Notleistung. Ein weiteres Detail, war das Kommandogerät des Motors, welches dem Piloten
ermöglichte mehrere Funktionen wie z.B. Luftschraubenverstellung, Ladedruck, Einspritzung, Zündung usw., mit nur einen Handgriff über den Leistungswähl-
hebel zu steueren, was eine Entlastung für den Piloten darstellte und er sich auf das Fliegen und den Luftkampf konzentrieren konnte.
Der BMW 801 gab der Fw 190 ihr unverwechselbares Aussehen, und seine Robustheit, rettete so manchen Piloten das Leben. Verwendung fand das Triebwerk
neben der Fw 190 auch in der Arado Ar 232A, Dornier Do 217, Focke-Achgelis Fa 284, Junkers Ju 88 und Ju188.
Geschichte:
Der BMW 801 ist neben den Daimler Benz- und Jumo-Motoren eines
der bekanntesten Flugzeugtriebwerke der ehemaligen dt. Luftwaffe.
Dieses Triebwerk wurde auch mit zum Grundstein einer zweiten
Flugzeuglegende, neben der Messerschmitt Bf 109, der Focke Wulf
Der Bau:
Ein Modell im Modell, so werden die Zurüstteile der
Hersteller wie Eduard oft beschrieben. Insbe-
sondere auch deshalb, weil ihre Qualität und die
Detailfülle die von Spritzgussteilen bei weitem
übertreffen. Von der Machbarkeit des Möglichen
ganz zu schweigen! Deshalb habe ich mich ent-
schlossen so einen Zurüstsatz zu bauen, ohne ihn
in ein Modell zu integrieren. Dieser wird später in
ein Diorama eingefügt, und kann so mehr Details
zeigen als wenn er teilweise wieder im Modell
verschwindet.
Der Bau geht einfach von der Hand, da die Bauanleitung übersichtlich gestaltet ist. Nur das absägen der Angüsse und deren verschleifen kann manchesmal
etwas lästig sein, aber das bringt ein Resin-Bausatz eben so mit sich. Durch das Schleifen und die gute Passgenauigkeit, sind des öfteren Trockenpassungen
nötig, denn das verkleben mit Sekundenkleber lässt meist keine großen Spielräume zu.
Nur das Einpassen der Auspuffrohre erforderte durch die strengen Passungen etwas Gewalt, wodurch sich einige Kleinteile wieder gelöst hatten. Zum Glück ist
nichts gebrochen! Einige Ölschläuche und Elektroleitungen wurde noch mit Lötzinn und Kabel ergänzt.
Die Farbangaben sind im Großen und Ganzen ok. nur bei den Zusatzaggregaten an der Rückseite des Triebwerks bin ich abgeschweift, da Originale eine andere
Farbgebung aufweisen, und nicht alles in einem einheitlichen Schwarz gehalten ist.
Gute Bilder findet man im Internet, wobei
man Fotos von restaurieten Exemplaren
etwas mit vorsicht genießen sollte, da
diese oft nicht der originalen Farbgebung
entsprechen. Da sind Bilder von unres-
taurierten, und nur konservierten
Motoren die bessere Wahl. Wobei ich
mich auch nicht an der Farbvorgabe des
Baupans gehalten habe, sind die Innen-
seiten der Motorabdeckbleche.
Hier habe ich kein RLM 02 verwendet,
da die meisten Innenseiten von Klappen
und Beplankungsblechen, gegen Ende
des Krieges, nicht mehr Lackiert wurden,
was einige meiner eigenen Original-
bleche belegen.
Unten:
Die für das spätere Diorama benötigten
Verkleidungen sind ebenfalls Bestandteil
des Eduard-Sets.
Für die Lackierung wurden folgende Farben verwendet:
Revell:
schwarz 8
grau 78
rotbraun 37
Model Master:
Grau RLM02
Gelb RLM04
Schwarzgrau RLM66
Lichtblau RLM76
Grauviolet RLM81
Dunkelgrün RLM82
Metalizer Alu
Metalizer Stahl Rostfrei
Alterung:
Rembrand Pstelkreide
Vallejo Model Wash Dark Brown