© kitchecker.com 2018
kitchecker
Autor:
Willy Peeters
Verlag:
DACO Publications
Artikel-Nr.:
DCB021
Erschienen:
2004
ISBN:
90-806747-4-5
Sprache:
Englisch
Format:
80 Seiten
über 250 Farbfotos
Paperback 21x 24 cm
Preis:
€ 17,50
Erhältlich bei:
dacoproducts.com
Fazit
Nicht nur für den detailorientierten Modellbauer, sondern auch für den Jet-
Liebhaber und Flugzeugenthusiasten liefert DACO Publications hier ein
absolut empfehlenswertes Nachschlagewerk über den weltbekannten
Trainer.
Die Qualität der Fotos und die schrittweise “Durchleuchtung” der Talon
lässt (zumindest bei mir) keine Wünsche offen.
Meine Bewertung: -sehr empfehlenswert-
Happy Modelling,
Thomas Schneider
März 2017
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Modellbauer
Sammler
Flugzeugenthusiast
Kategorie:
Zeitgeschehen
Typendokumentation
Modellbau-Anleitung
Unterhaltung
Produktidee:
Umsetzung:
Fotoqualität:
Verfügbarkeit:
Limitierte Auflage
Serie
Risszeichnungen
Modellbausatz
Modellbau-Zubehör
Ausstattung:
CD / DVD
Willy Peeters uncovering the Northrop
T-38 A / AT-38 / T-38C Talon
Seiten:
80
Autor:
Willy Peeters
Fotos:
über 250
Sprache:
Englisch
Beigaben:
Das Buch:
Nachdem
sich
die
Modellbauhersteller,
wie
etwa
Trumpeter
oder
Wolfpack,
in
den
letzten
drei
Jahren
aktiv
dem
Thema
T-38
angenommen
haben
und
der
Zubehörmarkt
nun
auch
ein
attraktives
Programm
an
Upgrades
und
Korrekturen
bereithält,
steht
einem
Bau
dieses
eleganten
Trainers
nun
wirklich
nichts
mehr
im
Wege.
In
keinster
Weise
an
Aktualität
eingebüßt,
ist
somit
die
Zeit
gekommen
den
Blick
auf
DAS
seit
vielen
Jahren
erhältliche
Buch
über
die
T-38
Talon
von
DACO
Publications
aus
Belgien
zu
werfen.
Umso
mehr,
da
DACO
Inhaber
Danny
Coremans
dieses
Werk
derzeit
zu
einem
Sonderpreis
in
seinem Shop anbietet.
In
typischem
DACO-Style
der
“uncovering
the..”
Reihe
beleuchtet
dieses
Buch
mit
seinen
250
Fotos
samt
erklärenden
Texten
alle
Facetten
der
T-38.
Nach
einer
kurzen
zweiseitigen
Einleitung
beginnt
Willy
Peeters
mit
den
Details
wie
Nasen-Sektion,
Cockpit-Bereich,
Fahrwerke
und
Tragflächen,
bis
hin
zur
Electronic Bay, Haubenöffnungsmechanismus und Triebwerke.
Ein
weiteres
Kapitel
begleitet
die
Techniker
bei
der
Wartung
und
erlaubt
uns
interessante Einblicke hinter die abgenommenen Paneelen.
Natürlich
darf
auch
ein
kleines
Kapitel
über
die
NASA-Version
nicht
fehlen.
Bevor
das
Buch
mit
schematischen
Zeichnungen
im
Maßstab
1/72
endet,
wird
noch
ausgiebig
auf
die
damals
brandneue
T-38C
Version
eingegangen.
Beeindruckende
Fotos
des
Cockpits
und
beispielsweise
der
Triebwerkssektion
möchten einem sofort zum Bausatz greifen lassen…
Weiterführende Informationen zur T-38:
Die
T-38
wurde
Mitte
der
1950er-Jahre
als
Trainer-Variante
des
Lightweight
Fighter-Projekts
(N-156
Projekt)
entwickelt,
aus
dem
später
der
F-5
Freedom
Fighter
entstand.
Obwohl
die
United
States
Air
Force
damals
keinen
Bedarf
für
einen
kleinen
Jäger
hatte,
war
sie
doch
an
der
Trainer-Variante
als
Ersatz
für
die
Lockheed
T-33
interessiert,
mit
der
bis
dahin
die
Ausbildung
durchgeführt
wurde.
Die
ersten
drei
Prototypen
flogen
am
10.
März
1959
unter
der
Bezeichnung
YT-38.
Diese
hatten
ihren
Rollout
bereits
im
August
1958,
jedoch
verzögerte
sich
der
Erstflug
wegen
Lieferschwierigkeiten
bei
den
Triebwerken.
Die
ersten
Serienmaschinen
wurden
dann
1961
nach
dem
schrittweisen
Einbau
und
Test
stärkerer
Triebwerke
ausgeliefert
und
traten
am
17.
März
des
gleichen
Jahres
ihren
aktiven
Dienst
an.
Als
die
Produktion
1972
eingestellt
wurde,
waren
1187
Maschinen
des
Typs
T-38
gebaut
worden.
Seit
ihrer
Einführung
wurden
geschätzt
55.000
Militärpiloten
auf
diesen
Maschinen
ausgebildet.
Die
T-38
hatte
für
damalige
Trainingsflugzeuge
eine
sehr
fortschrittliche
Konfiguration
mit
Tragflächen
relativ
kleiner
Spannweite
und
geringer
Pfeilung.
Zur
Erreichung
der
Überschallfähigkeit
wurde
der
Rumpf
im
Tragflächenbereich
entsprechend
der
sogenannten
Flächenregel
verjüngt.
Ein
tiefliegendes
Höhenleitwerk
sorgt
für
sicheres
Fliegen
auch
im
höheren
Anstellwinkelbereich
(besonders
wichtig
für
Trainingsaufgaben).
Trieb-
werksseitig
profitierte
die
T-38
von
Entwicklungen
für
Marschflugkörper,
sodass
sie
mit
zwei
sehr
zuverlässigen
und
ökonomischen
Triebwerken
aus-
gerüstet
werden
konnte.
Die
Pitot-Lufteinläufe
für
die
Turbo-Triebwerke
befinden
sich
vor
den
Tragflächenwurzeln
und
sind
zur
Verbesserung
ihrer
Hochanstellwinkeleigenschaften
leicht
vorwärts
geneigt.
Das
große,
geräumige
Cockpit
ist
für
Schulungszwecke
bestens
geeignet.
Auch
heute
ist
die
vordere
Schülerposition
mit
ihrer
günstigen
Rundumsicht
als
vorbildlich
zu
bezeichnen.
Der
hintere
Sitz
bietet
dem
Fluglehrer
eine
gute
Übersicht
über
die
Arbeit
seines
Schülers
und
gleichzeitig
die
Möglichkeit,
die
T-38
ohne
große
Einschränkungen
selbst
zu
fliegen.
Zur
Sicherheit
wurden
zwei
Martin-
Baker US16T-1-Schleudersitze eingebaut.
Seit
2004
lief
die
Entwicklung
der
T-38C.
Der
Auftrag
der
USAF
wurde
1996
McDonnell
Douglas
erteilt;
der
Erstflug
fand
am
8.
Juli
1998
statt.
In
dieser
Variante
wurden
die
Avionik
und
das
Cockpitlayout
stark
verbessert.
Dazu
wurde
unter
anderem
ein
GPS/INS,
ein
Head-up-Display,
ein
zentraler
großer
Farbbildschirm
(15
×
20
cm)
und
auf
der
rechten
Seite
ein
Statusbildschirm
(10
×
13
cm)
eingebaut.
So
soll
den
Pilotenschülern
der
Umstieg
auf
Flug-
zeuge
der
fünften
Generation
(F-22,
Eurofighter)
vereinfacht
werden.
Dieses
Upgrade
wurde
Mitte
2007
abgeschlossen.
Die
nächste
Verbesserungsreihe
betrifft
die
Triebwerke.
Die
verstellbaren
Triebwerksauslässe
werden
für
mehr
Schub
in
niedrigen
Höhen
verändert.
Das
führt
allerdings
zu
einer
leicht
erhöhten
Anfälligkeit
der
Triebwerke.
Gegenwärtig
sind
noch
gut
500
Flugzeuge
im
Dienst.
Außer
der
USAF
fliegen
oder
flogen
auch
die
Luftwaffen
von
Deutschland,
Portugal,
Taiwan
und
der
Türkei
die
T-38.
Außerdem
wird
sie
von
der
NASA
und
von
Boeing
geflogen,
die
diesen
Typ
als
Begleitflugzeug
benutzen.
Space-Shuttle-Piloten
nutzten
dieses
Flugzeug,
um
ihre
fliegerischen
Fähigkeiten
zu
erhalten.
Hinzu
kommt
noch
eine
kleine
Anzahl
in
zivilem Besitz.
Zwischen
1974
und
1983
flog
auch
die
Thunderbirds-Kunstflugstaffel
der
US
Air
Force
die
T-38,
bevor
die
gestiegenen
Treibstoff-
und
Wartungskosten
zu
deren Ablösung durch die F-16 Fighting Falcon führten.
Die
derzeit
41
(Stand:
01.2017)
T-38C
der
deutschen
Luftwaffe
tragen
USAF-
Kennzeichen,
da
sie
in
den
USA
auf
der
Sheppard
Air
Force
Base
(Texas)
stationiert
sind.
Dort
erhalten
die
deutschen
Flugschüler
seit
über
20
Jahren
innerhalb
von
55
Kalenderwochen
im
Rahmen
des
Euro
NATO
Joint
Jet
Pilot
Training,
kurz
ENJJPT,
ihre
fliegerische
Ausbildung.
Die
Verantwortung
für
die
Ausbildung
liegt
in
den
Händen
der
80th
Flying
Training
Wing
der
USAF.
Auch
die
deutschen
Flugzeuge
sind
auf
den
Stand
der
T-38C
gebracht
worden,
um
sie
an
den
aktuellen
Stand
der
Technik
anzupassen.
Sie
sollen
bis
zum
Jahr
2020 (60 Jahre nach ihrem Erstflug) im Flugbetrieb bleiben.
(Quelle: Wikipedia)
Vielen Dank an Danny Coremans für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Willy Peeters
uncovering the Northrop
T-38 A / AT-38 / T-38C Talon