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Ein Gastbeitrag von Christian Lehmann

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Modelle & Dioramen
Text, Fotos und Modell: Christian Lehmann
Christian Lehmann stellt uns in diesem Beitrag sein, bereits vor einiger Zeit gebautes, He-219 Diorama vor. Type: Heinkel He 219-A2 (Aus He 219-A7) Hersteller: Tamiya Maßstab: 1:48 Dargestellte Maschine: Werk Nr. 290123, I. / NJG1 Zusätzlich verwendete Teile: Cockpit von Aires, Fahrwerksschächte und Motor von CMK, Radar Antennen von Schatton. Zusätzliche Details: Bremsleitungen und Schläuche aus Blei- und Messing-draht, Visier für Schräge Musik an der Unterseite der Cockpithaube, Antenne des Funkpeilers aus Metall. Lackierung und Markierung: Oberseite mit X-tra Enamelfarben, Unterseite Tamiya Acrylfarbe. Da sich zu Kriegsende aufgrund der Treibstofflage die Flugzeuge mehr am Boden als in der Luft befanden, wurde das Modell nur leicht mit MIG´s neutral wash gealtert. Bei diesem Bausatz ist der Cockpitunterbau aus Zink Druckguss gefertigt und dient damit gleichzeitig als Bugballast, der bei einem Dreibeinfahrwerk not- wendig ist um einen Tailsitter zu verhindern. Bei Verwendung des Aires Cockpits muß daran gedacht werden Gewicht an anderen Stellen unterzubringen. Ich habe das auf die Flugzeugnase, den Bereich hinter dem Cockpit, die Boden- wanne und in der rechten Motorgondel verteilt.
Diorama: Die Entscheidung ein Diorama zu bauen fiel, als ich überlegte, wie denn die filigranen Antennen am besten vor Beschädigung geschützt werden könnten.  Auf die Idee mit der Splitterschutzbox kam ich beim Blättern im Buch  von Roland  Remp.  Hier ist das Foto einer beschädigten Uhu in einer solchen Box enthalten. Die Grundplatte besteht aus  wasserfestem Sperrholz, welches mit Eschenholz- leisten eingefasst wurde.. Der Kern der Splitterschutzwände besteht aus Styropor, welches mit kleinen Holzbrettchen beplankt wurde. Diese Planken wurden auch für die Abstellfläche des Flugzeuges verwendet

Heinkel He 219-A2

Das Gelände entstand aus  dem bereits braun eingefärbten Geländespachtel von Busch. Auf die noch feuchte Spachtelmasse wurde anschließend  Staub aus dem Garten gestreut und Fuß-, bzw. Reifenspuren erzeugt. Das Graß entstand aus einer Graßmatte aus dem Modelleisenbahnbedarf, diese wurde in kleine Stücke zerrissen, welche dann einzeln aufgeklebt und  mittels Airbrusch nachcoloriert wurden um ihnen das künstliche Aussehen zu nehmen. Die Leitern der Arbeitsplattform, die Bremsklötze und das Dach der Werkstattecke wurden scratch gebaut.   Figuren: Es wurden Figuren und Figurenteile von Eduard, ICM, Tamiya und Verlinden verwendet. Das Fahrrad stammt aus einem Satz japanischer Piloten und Mechaniker.
Referenzen: Roland Remp: Der Nachtjäger Heinkel He 219 Waffen-Arsenal Bd. 73: “UHU“ – He 219 Famous Airplanes of the World No. 119: Heinkel He 219 “UHU” Heinkel He 219 A-0 Flugzeughandbuch: Teil 8A, Schusswaffenanlage, Beiheft 1 Schrägbewaffnung (Stand Juli 1944), Ausgabe  Oktober 1944 He 219 “UHU“
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