© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
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Wie
bei
anderen
Valom
Bausätzen
auch
begleitet
hier
den
Decalbogen
ein
Korrekturblatt.
Diesmal
ist
es
eine
falsch
gedruckte
Seitenleitwerks-Kennung,
die
aus
der „08“ eine „80“ gemacht hätte.
Die
Decals
selbst
sind
von
wunderbarer
Klarheit
und
Präzision,
auch
ist
der
Trägerfilm
bemerkenswert
dünn,
allerdings
ist
das
Material
sehr
spröde
und
kann
leicht
zerbrechen.
Mir
ist
das
an
mehreren
Stellen
trotz
großer
Vorsicht
passiert;
zum
Glück
gab
es
Ersatz
in
Form
der
zweiten
Decalversion
beziehungsweise
des Korrekturbogens!
Auch
die
Bauanleitung
zeigt
sich
Valom-typisch
an
mehreren
Stellen
unklar
und
lässt
den
Modellbauer
in
die
eine
oder
andere
Falle
tappen.
Hinzuweisen
ist
etwa, dass die vier ominösen Leitbleche an den Triebwerksauslässen, die als Ätzteile beigelegt sind, nicht verbaut werden dürfen.
kitchecker
Modell, Bilder und Text: Roland Sachsenhofer
Valom, 1/72
Ein Beitrag von Roland Sachsenhofer
Valom
ist
mit
seiner
Modellpolitik
wirklich
zu
loben.
In
letzter
Zeit
erscheint
eine
ganze
Reihe
von
doch
eher
exotischen
Flugzeugen,
deren
Geschichten
aber
durchaus
interessieren
können.
Noch
dazu
ergeben
sie
auch
wirklich
formschöne
Modelle.
Die
B-45A
Tornado
zählt
für
mich unbedingt dazu.
Noch
im
vorletzten
Kriegsjahrwurde
als
Gegenstück
zu
deutschen
Projekten
wie
der
Ar
234
oder
der
Ju
287
ein
vierstrahliger
Jet-Bomber
konzipiert.
Die
Ausschreibung
gewann
North
American
mit
der
konventionell
ausgelegten
B-45
Tornado,
der
Erstflug
fand
Anfang
1948
statt.
Nachdem
dieses
Muster
zu
Zeiten
des
aufdämmernden
Kalten Kriegs zur Verfügung stand und die Serienreife der
ambitionierteren B-47 noch Jahre dauern würde, wurde der Tornado noch 1947 in die Serienproduktion geordert.
Die
Tornado
sollte
nicht
nur
als
taktischer
Bomber
eingesetzt
werden,
Seit
1950,
mit
Ausbruch
des
Koreakrieges,
wurden
die
Maschinen
der
A-Serie
auch
zum Nuklearbomber umgerüstet, in Großbritannien geflogene B-45 wurde somit auch zu den ersten in Europa stationierten Atombombern.
Mehrere
Versionen
sollten
bis
Mitte
der
50er
Jahre
entstehen,
wobei
Maschinen
der
C-Version
auch
in
Korea
eingesetzt
wurden.
Endgültig
außer
Dienst
gestellt wurde das Muster 1959.
Mein Modell zeigt eine B-45A, wie sie Anfang der 50er in der China Lake Naval Weapons Station geflogen worden ist.
Die
Tornado
ist
das
zweite
Modell
aus
von
Valom,
dass
ich
gebaut
habe-
und
auffallender
Weise
decken
sich
Freude
und
Leid
bei
beiden
Modellbausätzen.
Was habe ich festgestellt?
Zum
einen
macht
mir,
wie
oben
schon
festgestellt,
die
Auswahl
der
Modelle
echt
Freude!
Die
Vorbildmaschinen
scheinen
mir
auch
gut
recherchiert,
noch
dazu darf deren Umsetzung als Modell was Maßhaltigkeit und Formtreue betrifft, als gelungen gelten.
Fazit:
Kein
Modell
für
Anfänger
also,
außerdem
sollte
man
die
Vorbildmaschine
ein
wenig
recherchiert
haben,
um
bei
einigen
fraglichen
Bau-Stellen
die
richtigen
Entscheidungen treffen zu können.
Ansonsten
ist
aber
zu
sagen,
dass
Valom
hier
ein
wunderbar
formschönes
und
nicht
allzu
bekanntes
Stück
Flugzeuggeschichte
bietet,
dass
sich
im
Grunde
ohne
tiefer gehende Probleme zu einem wunderschönen Vitrinen-Schmuckstück bauen lässt.
Euer Roland Sachsenhofer
Die
Passgenauigkeit
der
Teile
bewegt
sich
in
einem
ordentlichen
Maß,
nur
die
Anpassung
der
Tragflächen
an
der
Rumpf
erforderte
etwas
Trickserei,
Kraft
und
einen
guten,
schnell
abbindenden
Kleber.
Gespachtelt
wurde
vor
allem
bei
der
Anpassung
der
Klarsichtteile
an
den
Rumpf.
Die
Spachtelmasse
wurde
allerdings
in
Mengen
auch
beim
Ausfüllen
diverser
Sinkstellen
in
den
Triebwerksbereichen
benötigt.
Die
Oberflächendetails
fallen
übrigens
recht
subtil
und
mit
Sinn
für
angemessene
Tiefe
bei
den
Panellinien
aus.
Als
short-run
Modell
versorgt
Valom
den
Modellbauer
mit
Resin-Turbinen-Ein-
und
Auslässen
sowie
mit
Ätzteilen
für
das Cockpit und das Fahrwerk. Ein besonders schönes Stück ist dabei für mich der fein ausgebildete Scheibenwischer vor der Font-Cockpitscheibe.