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Monogram, 1/12
Ein Beitrag von Dirk Eickholt
Zum Vorbild:
Der
Legende
nach
kam
GM-Chefdesigner
Bill
Mitchell
beim
Hochseefischen
die
Idee,
die
Körperform
eines
Hais
auf
das
Design
eines
Autos
zu
übertragen.
Das
Konzeptauto
Shark
–
später
Mako
Shark
I
genannt
–
ähnelt
dem
Raubfisch
mit
seinem
maulähnlichen
Grill,
den
kiemenartigen
seitlichen
Einlässen
und
dem
Farbverlauf
von
Blau/Grau
an
der
Oberseite
nach
Silber/Weiß.
Dieses
erstmals
1961
auf
der
Rennstrecke
Road
America
in
Elkhart
Lake/Wisconsin
präsentierte
Showcar
nahm
zusammen
mit
dem
modifizierten
Rennauto
Corvette
Stingray
Racer
(1959)
viele
stilistische
Merkmale
der
zweiten
Corvette-Generation
vorweg.
Der
Ausdruck
„Mako
Shark“
bezeichnet
im
Englischen
einen
Mako-Hai.
„Stingray“
bezeichnet hingegen einen Stechrochen.
Larry
Shinoda
(US-Bürger
mit
japanischen
Wurzeln)
entwarf
unter
GM-Designchef
Bill
Mitchell
die
Sting-Ray-Generation,
die
zwischen
1963
und
1967
gebaut
wurde.
Exemplare
der
C2
mit
dem
ab
1965
lieferbaren
„Big-Block“-Aggregat
sind
durch
die
auffällige
Hutze
auf
der
Motorhaube
zu
erkennen.
Der
sogenannte
„L78“-Motor
benötigte
mehr
Platz
und
machte
deshalb
eine
Ausbuchtung
in
der
speziellen
Motorhaube
nötig.
Zunächst
betrug
der
Hubraum
des
potenten
Achtzylinders
6,5
Liter,
ab
1966
waren
es
dann
7,0
Liter.
Coupé
und
Cabrio
wurden
anfangs
in
gleicher
Stückzahl
produziert,
doch
das
Cabrio
wurde
schnell
zur
beliebteren
Version.
Bill
Mitchell
und
Larry
Shinoda
konstruierten
die
Karosserie
der
C2
neu
und
orientierten
sich
dabei
an
einem
Einzelstück,
dem
Rennwagen
„Stingray“ von 1958.
Berühmt
wurde
auch
das
Coupé,
speziell
das
'63er
Corvette
Coupé,
das
wegen
seiner
geteilten
Heckscheibe
auch
„Split
Window“
genannt
wird.
Der
Mittelsteg
behinderte
allerdings
angeblich die Sicht nach hinten, weswegen ab Modelljahr 1964
eine gewöhnliche einteilige Heckscheibe verwendet wurde.
Die
1963er
Corvette
C2
Sting
Ray
„Split-Window“
gehört
heute
zu
den
begehrtesten
Corvettes
überhaupt.
Dementsprechend
hoch
sind
die
Preise
für
gut
erhaltene Exemplare.
Während
das
Heck
von
der
letzten
Corvette
C1
(1961–1962)
zum
Teil
übernommen
wurde,
wurde
die
restliche
Karosserie
neu
gestaltet.
Die
„Sting
Ray“
war
nicht
mehr
so
kurvig
und
geschwungen
wie
ihr
Vorgänger.
Die
ausgeprägte
Keilform
von
Front-
und
Heckpartie
ist
charakteristisch
für
diese
so
genannten
„Sting-Ray“-Modelle
(Stachelrochen).
Klappscheinwerfer
und
der
markante
seitliche
Karosserieknick
auf
Höhe
der
Radhäuser
betonen
die
flache Kontur zusätzlich.
Obgleich
der
Radstand
im
Vergleich
zur
ersten
Generation
um
zehn
Zentimeter
auf
2,49
Meter
schrumpfte,
wirkt
das
C2-Modell
langgestreckter
als
sein
Vorgänger.
Die
Länge
war
um
10
cm
gewachsen
und
betrug
nun
4,45
Meter.
Die
Breite
war
mit
1,77
Meter
identisch
zum
Vorgänger,
während
die
Höhe
der
Karosserie mit 1,26 Metern um 50 mm tiefer als bei der C1 war.
Zum
ersten
Mal
war
neben
der
offenen
Version
auch
ein
geschlossenes
Coupé
erhältlich,
dessen
Heck
sich
wie
eine
Kuppel
bogenförmig
nach
unten
spannt.
Besonders
begehrt
ist
heute
die
„Split-Window“-Corvette
mit
geteilter
Heckscheibe.
Lediglich
die
rund
10.600
Fahrzeuge
des
1963er-Jahrgangs
besitzen dieses extravagante Karosseriedetail.
In
allen
Produktionsjahren
der
„Sting
Ray“
wurde
sie
immer
nur
wenig
verändert.
Doch
bereits
ein
Jahr
nach
der
Einführung
wurde
1964
die
„Split
Window“,
die
geteilte
Heckscheibe,
durch
eine
Heckscheibe
aus
einem
Stück
abgelöst.
Somit
wurde
der
Metallsteg
zwischen
beiden
Scheibenhälften
zugunsten
besserer
Sicht
und
einfacherer
Fertigung
aufgegeben.
Angeblich
waren
auch
die
Produktionskosten
für
dieses
System
zu
hoch
und
zu
aufwendig,
was
dazu
führte,
dass
es
bereits
nach
einem
Jahr
wieder
verworfen
wurde.
Die
Version
1964
unterscheidet
sich
außerdem
vom
1963er
Modell,
indem
die
großen Lüftungsschlitze auf der Motorhaube entfielen.
Im
Coupe
führte
GM
ein
3-Stufen-Gebläse
zur
besseren
Belüftung
des
Innenraums
ein,
das
allerdings
nur
auf
der
Fahrerseite
einen
Auslass
hatte.
Weitere
Änderungen
im
Interieur
waren
überarbeitete
Sitze,
ein
Kunststoff-
Lenkrad
mit
Walnuss-Imitat
und
Chromknöpfe
an
den
Innentüren.
Von
1964
bis
1967
lieferte
die
Firma
Dow-Smith
in
Ionia,
Michigan,
eine
Reihe
von
Corvette-Karosserien.
1965
wurden
die
zwei
waagerecht
übereinander
angeordneten
Lüftungs-
schlitze
in
den
vorderen
Kotflügeln
durch
drei
vertikale
Schlitze
ersetzt.
Der
horizontale
Frontgrill
wurde
schwarz
lackiert,
die
äußere
Einfassung
blieb
verchromt.
Der
Innenraum
der
C2
wurde
im
Bereich
der
Instrumente,
der
Sitze und der Türverkleidungen (integrierte Armlehnen) überarbeitet.
Die
1966er
Corvette
war
mit
der
des
Vorjahres
fast
baugleich.
Nur
einige
marginale
Veränderungen
in
der
Ausstattung
wie
der
Corvette-Schriftzug
auf
der
Motorhaube,
ein
neuer
Grill
und
zum
ersten
Mal
Kopfstützen
wurden
geboten.
Als
Aggregate
wurden
der
300
PS
starke
327-ci-Motor
mit
5,3
Litern
Hubraum
und
ein
manuelles
3-Gang-Getriebe
als
Basisausstattung
ausgeliefert.
Der
über
die
Motorhaube
verlaufende
Mittelsteg
wurde
verbreitert
und
in
der
letzten
Version
(1967)
mit
einem
Lüftungsschlitz
ergänzt.
Die
Anzahl
der
drei
Lüftungsschlitze
an
den
vorderen
Kotflügeln
wurde auf fünf erweitert.
1967
hatte
die
Corvette
C2
mit
L88-Motor
beim
„24-Stunden-Rennen“
in
Le
Mans
ihr
Debüt.
Dieser
L88
hatte
ebenfalls
einen
Hubraum
von
7,0
Litern.
Die
Leistung
wurde
jedoch
mit
von
430–550
SAE-PS
angegeben.
Dieses
Hubraum-„Monster“
war
der
stärkste
jemals
erhältliche
Motor
für
den
„Sting
Ray“.
Da
in den USA früher die Motorleistung jedoch anders gemessen wurde als in Europa, sind die PS-Angaben erheblich höher als die gewohnten DIN-PS.
Von
0
auf
96
km/h
(0–60
mph)
beschleunigte
das
425-PS-Modell
mit
6,5-Liter-„Big-Block“-V8-Motor
innerhalb
von
4,8
Sekunden.
Mit
einer
Höchst-
geschwindigkeit
von
276
km/h
erzielte
die
zweite
Corvette-Generation
1967
einen
Geschwindigkeitsrekord
in
Le
Mans.
Das
dort
gefahrene
Modell
wurde
von dem ab 1966 eingeführten 7,0-Liter-„Big-Block“ angetrieben.
Textauszüge: Wikipedia
Mein Spezialumbau zum 1967 Corvette 427 Coupe:
Nachdem
ich
von
Revell/Monogramm
den
57
Chevy
in
1:12
gebaut
hatte
folgte
die
Corvette
Sting-Ray.
In
diesem
Falle
plante
ich
einen
Umbau.
Ich
hatte
keine
Vorlage
und
konnte
meinen
Vorstellungen
freien
Lauf
lassen.
Aus
den
80igern
hatte
ich
noch
ein
Modell,
welches
aber
so
grottenschlecht
von
mir
zusammengebaut
war,
dass
ich
es
ohne
Sorge
zerlegen
und
mir
anhand
diesem
überlegen
konnte
wie
der
Umbau
gestaltet
werden
soll.
Das
Dach
komplett
zu
entfernen
war
mir
dann
doch
ein
wenig
zu
viel
des
Guten
und
so
wurde
nur
die
Türen
bzw.
der
mittlere
Dachanteil
entfernt.
Die
Türen
wurden
später
wieder
verbaut.
Begonnen
wurde
mit
dem
Motor.
Hier
lag
als
Vorlage
ein
Bild
eines
aktuellen
Chevrolet
427
Motors
vor.
Der
Schriftzug
auf
den
Zylinderkopfabdeckungen
erfolgte
durch
selbstgestaltete
Decals.
Als
Basis
diente
der
Motor
des
Bausatzes,
ergänzt
durch
die
Restekiste
und
etlichen
Kabeln
und
Drähten.
Der
Innenraum
wurde
weitestgehend
dem
Original
entsprechend
gebaut
und
bemalt.
Der
größte
Aufwand
war
der
Umbau
des
Chassis.
Um
ein
stimmiges
Gesamtbild
zu
haben,
wurde
der
Wagen
um
ca.
5mm
tiefer
gelegt.
Die
Stoßstange
vorne
wurden
geteilt
und
nur
die
seitlichen
Elemente
verbaut.
Die
vorderen
Blinker
wurden
versetzt.
Im
hinteren
Bereich
verzichtete
ich
auf
die
Stoßstange.
Die
hinteren
Kotflügel
wurden
mit
Putty
ein
wenig
verbreitert.
Das
kniffligste
waren
die
Türen,
da
diese
offen
und
geschlossen
dargestellt
werden
sollten.
Lackiert
wurde
der
Wagen
mit
Alclad
Black Primer. Die Heckscheibe mit Tamiya Smoke abgedunkelt.
Dirk Eickholt
Modell, Bilder und Text: Dirk Eickholt