© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2018
Hasegawa, 1/48
Ein Beitrag von Christian Ristits
Vorwort:
Nachdem
ich
auf
N24
eine
tolle
Dokumentation
über
die
Boeing
EA-18G
"Growler"
gesehen
hatte
sollte
dies
mein
nächstes
Projekt
werden.
Die
"Growler"
ist
eine
Variante
der
"Super-Hornet"
und
wird
vorwiegend
für
die
elektronische
Kriegsführung,
z.B.
das
Stören
feindlicher
Radaranlagen
sowie
deren
Vernichtung
mit
"HARM"-
Flugkörpern
(High
Speed
Anti-Radar
Missile),
eingesetzt.
Der
Rest
der
Flotte
kann
danach
relativ
gefahrlos
zum
Ziel
vordringen und Ihren eigentlichen Einsatz ausführen.
Passend
hatte
ich
einen
Bausatz
einer
EA-18G
von
Hasegawa
in
meinem
Regal.
Ein
Eduard
PE-Set
für
die
Schleudersitze
und
das
Interieur
sowie
Aires
„Nozzles“
sollten
das
Modell
entsprechend
verfeinern.
Als
Variante
entschied
ich
mich
für
die
anhand
des
Bausatzes
darstellbare
Maschine
mit
der
Nr.
550
der
"Vikings"
-
VAQ-
129.
Diese
Einheit
wurde
als
erste
mit
der
"Growler"
ausgestattet.
Auch
die
Bemalung
mit
den
roten
Leitwerken
gefiel
mir
sehr
gut
und
sollte
dem
Modell
zusätzlich
an
Attraktivität bescheren.
kitchecker
Zum Bau:
Begonnen
wird
der
Bau
lt.
Anleitung
wie
üblich
mit
dem
Cockpit.
Die
Eduard
PE-Teile
ergänzen
den
Bausatz
perfekt.
Etwas
schwieriger
gestaltete
sich
der
Zusammenbau
des
Rumpfes.
Ob
es
am
Bausatz
lag
oder
an
meinen
Fähigkeiten,
mit
ein
paar
Nahtstellen
musste
ich
leben.
Diese
habe ich im Nachgang aber ordentlich verspachtelt und nachgearbeitet.
Zuletzt
folgten
die
Außenlasten.
Ich
entschied
mich
für
die
AN/ALQ
Störbehälter
(Low-
und
High-Band)
sowie
die
beiden
externen
Zusatztanks.
Raketen
wollte
ich
nicht
zeigen,
da
meiner
Meinung
nach
der
Gesamteindruck
bzw.
der
Realitätsgrad
der
Modelle
darunter
leidet
(man
möge
mir
diese
Aussage
verzeihen). Die beiden Radar-Empfänger an den Spitzen der Flügel sind obligatorisch.
Eine
Schicht
Seidenmatt-Klarlack
versiegelte
das
Modell.
Die
Schubdüsen
wollte
ich
ganz
zum
Schluss
montieren.
Dazu
hatte
ich
mir
wie
oben
erwähnt
das
passende
Set
von
Aires
bestellt
(Open
Nozzles).
Leider
habe
ich
relativ
rasch
festgestellt,
dass
die
Einbau-Länge
nicht
zum
Bausatz
passt
-
die
Querverstrebung
der
Höhenruder
steht
im
Weg.
Auch
der
Einbau
des
Kanals
kann
nachträglich
nicht
mehr
durchgeführt
werden,
dieser
ist
schlichtweg
zu
dick.
Hier
blieb
mir
leider
nichts
anders
übrig,
als
nun
doch
auf
die
Teile
der
Box
zurückzugreifen.
Wenigstens
konnte
ich
die
Aires-Nozzles
montieren,
welche das Modell auf jeden Fall bereichern - und wer sieht schon so genau in den Triebwerksauslass eines 1:48 Modells...es sei denn er ist Preisrichter ;-)
Fazit:
Trotz
eines
(für
mich)
relativ
anspruchsvollen
Bausatzes
entstand
am
Ende
ein
meiner
Meinung
nach
sehr
schönes
Modell.
Die
"Growler"
sieht
man
nicht
alle
Tage
und
gerade
mit
den
Zubehör-Sets
ist
der
Bausatz
für
den
erfahrenen
Modellbauer
zu
empfehlen.
Mit
knapp
50
EUR
Kaufpreis
(gekauft
in
einem Modellbaushop in der Altstadt von Caorle) ist dieser auch vernünftig angesetzt.
Christian Ristits
Ein
Eduard
Maskier-Set
erleichterte
mir
das
Abkleben
des
zweisitzigen
Jets.
Leider
weißt
das
Canopy
eine
Trennlinie
auf,
diese
habe
ich
aber
so
belassen.
Nach einem Pre-Shading mit Schwarz, Weiß und Blau erfolgte die Lackierung mit Gunze H308 und H307.
Die
roten
Leitwerke
wurden
mit
Gunze
H327
entsprechend
lackiert.
Nach
weiteren
Farbdetails
folgte
danach
wie
üblich
eine
Schicht
Klarlack,
um
die
Decals
ohne Silvering anbringen zu können.
Mit
den
Decals
hatte
ich
einige
Probleme,
hier
bin
ich
wohl
von
den
vorigen
Bausätzen
und
oftmals
eingesetzten
Cartograf-Decals
sehr
verwöhnt.
Die
Hasegawa
Decals
rissen
relativ
rasch
ein,
gerade
am
Leitwerk
ist
mir
dies
ein
paar
Mal
passiert.
Schade
auch,
dass
die
Position
des
"Hundes"
vorne
links
falsch
angegeben
ist,
dies
habe
ich
leider
zu
spät
bemerkt,
eine
Korrektur
war
leider
nicht
mehr
möglich. Alles in Allem eine sehr heikle Angelegenheit.
Die
Maschine
wollte
ich
auch
lt.
den
Referenzfotos
nicht
zu
stark
verwittert
zeigen,
aber
etwas
"Charakter"
musste
schon
sein.
Deshalb
habe
ich
das
Modell
mit
Flory-Models
"grey"
bearbeitet.
Schwierige
Bauteile
wie
die
Fahrwerksbuchten
oder
das
Fahrwerk selbst altere ich mit AK-Interactive Produkten.
Die
Leitwerke,
Höhenruder
(diese
sind
beweglich
gehalten)
und
Klappen
(wollte
ich
in
ausgefahrenen
Zustand
zeigen)
habe
ich
übrigens
separat
vom
Rumpf
bearbeitet.
Somit
kann
man
bis
zum Ende noch sauber arbeiten.
Ein
Bausatz
im
Bausatz
stellt
für
mich
das
Fahrwerk
dar,
dieses
habe
ich
nochmals
mit
etwas
Draht
verfeinert.
Die
Stabilität
ist
großartig
und
bei
so
einem
schweren
Modell
auch
notwendig.
Ebenso
verfeinert
habe
ich
das
Innenleben
des
Canopy,
hier
kamen
viele
PE-Teile
sowie
einiges
an
Draht
zum
Einsatz.
Das
Canopy
wollte
ich
übrigens
geschlossen
halten,
um
die
schöne
Linie des Zweisitzers nicht zu stören.