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Kitty Hawk Models KH80104, 1/48
Ein Beitrag von Christian Ristits
Vorwort:
Die
"Sepecat"
Jaguar
entstand
aus
einem
Gemein-
schaftsprojekt
von
Frankreich
und
Großbritannien.
Beide
Länder
benötigten
ein
Angriffsflugzeug
bzw.
Jagdbomber
als Nachfolge älterer Muster.
Die
Jaguar
hat
mich
aufgrund
Ihres
"martialischen"
Auftritts
schon
immer
fasziniert.
Zwillingsräder
am
Hauptfahrwerk,
am
Heck
eine
gewisse
Ähnlichkeit
zur
F-4
Phantom
sowie
die
Seltenheit,
in
der
man
diesen
Jet
im
kleinen
Maßstab
bestaunen
kann,
machten
die
Jaguar
für
mich interessant.
Ich
entschied
mich
für
den
relativ
neuen
Bausatz
von
Kitty-Hawk
(KH80104)
der
Jaguar
A
aus
dem
Jahr
2012.
Der
Stülpkarton
kommt
prall
gefüllt
mit
Plastik,
Ätzteilen,
Bauanleitung
und
Decal-Sheet.
Auf
Aftermarket-Teile
habe
ich
komplett
verzichtet,
da
hier
eine
zusätzliche
Investition
aus
meiner
Sicht
nicht
wirklich
notwendig
ist.
Möchte
man
das
Canopy
offen
darstellen,
lohnt
maximal
der
Kauf
eines
Resin-Schleudersitzes.
kitchecker
Zum Bau:
Der
Bau
war
dieses
Mal
leider
von
einigen
Tücken
geprägt
-
oft
hörte
man
mich
aus
dem
Modellbau-Zimmer
fluchen
;-)
So
zum
Beispiel
bereits
beim
Einsetzen
der
vorderen
Fahrwerksgondel
und
Cockpit,
hier
ist
höchste
Genauigkeit
gefragt.
Auch
die
vielen
Klarsicht-
Teile,
welche
vorab
am
vorderen
Rumpf
von
innen
angebracht
werden
sollten,
passen
nicht
in
die vorgesehenen Öffnungen.
Der
vordere
Rumpf
wird
mit
dem
hinteren
Rumpf
am
Ende
der
Bauanleitung
"verheiratet",
dies
ging
allerdings
problemloser
vonstatten
als
ich
dachte.
Knifflig
waren
aber
noch
einmal
die
Lufteinlässe,
es
ist
mir
unverständlich
wie
man
solche
Teile
im
Jahr
2012
so
ungenau
fertigen
konnte.
Schwierig
war
auch
der
Einsatz
der
beiden
Hauptfahrwerks-Gondeln,
viel
Geduld
und
ein
Trocken-Fitting
sind
hier
ein
Muss!
Die
Bauanleitung
führt
den
Bastler
bei
den
beiden
MGs
in die Irre, hier wurden die Bauteil-Nummern leider vertauscht.
Nun aber zum Positiven:
Die
Jaguar
von
Kitty
Hawk
lässt
viele
Optionen
zur
Darstellung
diverser
Innenleben
offen.
Ich
entschied
mich
für
das
Zeigen
der
vorderen
Avionik,
des
linken
MGs
sowie
der
linken
Triebwerksgondel.
Möchte
man
so
wie
ich
das
Triebwerk
zeigen,
lohnt
hier
durchaus
etwas
"Eigenregie".
So
habe
ich
das
im
Original
keinesfalls
cleane
Triebwerk
akribisch
nach
Referenzfotos
mit
Draht,
Kabeln
und
Teilen
aus
der
Restekiste
detailliert.
Auch
die
Triebwerks-Abdeckung
musste
verfeinert
werden,
hierzu
habe
ich
die
Innenseite
mit
Segelstoff
(gibt
die
nötige
Struktur)
ausgekleidet
und
ebenfalls
mit
viel
Draht
mehr
Detail
geschaffen.
Natürlich
wurde
auch
das
Fahrwerk
mit
Bremsleitungen und dgl. verfeinert.
Die
beiden
vorderen
Avionik-Klappen
wurden
an
der
Innenseite
mit
Ätzteilen
aus
der
Restekiste
beklebt,
um
so
genau
wie
möglich
dem
Original
zu
entsprechen.
Ich
wollte
auch
die
Luftkanäle
und
Kabelverbindungen
zum
Rumpf
möglichst
exakt
wiedergeben.
Als
Lackierschema
entschied
ich
mich
für
die
französische
"7-
HN",
da
mich
der
Wüsten-Tarnanstrich
besonders
ansprach.
Die
Lackier-Anleitung
von
Kitty-Hawk
ist
leider
nicht
ausreichend,
so
fehlte
in
meiner
Anleitung
die
Illustration
der
linken
Flugzeug-
Seite
(Camouflage!),
auch
die
Unterseite
ist
nicht
angegeben
(Sollte
dies
jemand
von
KH
lesen
-
BITTE
DRINGEND
NACHBESSERN!).
So
musste
ich
viel
im
Internet
recherchieren,
um
die
meiner
Meinung
nach
passende
Lackierung
nachstellen
zu
können.
Am
linken
vorderen
Rumpf
ist
eine
hellgraue
Stelle
angegeben,
nach
genauerer
Recherche
habe
ich
diese
entgegen
der
Anleitung
mit
aufgehellter
Gunze
H321
lackiert.
Die
Farbtöne
selbst
bestehen
aus
Gunze
H72
und
H321, die Unterseite aus AK-Xtreme Aluminium.
Nach
einer
Schicht
Klarlack
und
Anbringen
der
sauber
gedruckten
Decals
habe
ich
die
sehr
gut
gehaltenen
Gravuren
des
Bausatzes
mit
einem
„Black-Washing“
von
Flory
Models
nochmals
zur
Geltung gebracht.
Bei
einem
Fotoshooting
mit
meinem
Cousin
haben
wir das fertige Modell in Szene gesetzt.
Fazit:
Ich
empfehle
den
Bausatz
für
den
erfahrenen
Modellbauer
mit
sehr
guten
Nerven,
denn
am
Ende
wird
man
für
seine
Mühen
ausreichend
belohnt
und
kann
ein ansprechendes und hoch detailliertes Modell der Sepecat Jaguar A sein Eigen nennen!
Christian Ristits