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Mig 21 MF „Slovak Air-Force“
Eduard 1/48
Ein Beitrag von Helmut Fraundorfer
Der
“kalte
Krieg”
ist
nun
schon
eine
ganze
Weile
vorbei,
aber
dennoch
gibt
es
noch
einige
Länder
welche
die
für
diese
Zeit
typischen
Abfangjäger
teilweise
noch
im
Dienst
haben.
Die
Slowakei
hat
aber
ihre
MiG
21MF
Flotte
schon
im
Jahr
2003
außer Dienst gestellt.
Die
von
mir
gewählte
Markierung
stellt
eine
Maschine
der
„4th
Flight“
stationiert
an
der
„31st
AFB
Sliac“
dar.
Dieser
unge-
wöhnliche
Tarnanstrich
wurde
1997
vom
Bodenpersonal
auf
nur
einer
einzigen
Maschine
aufgetragen
und
liebevoll
„Milka“
genannt, da die Tarnung den Farben einer Kuh ähnelt.
Die
Maschine
flog
aktiv
bis
August
2000
und
wurde
im
Jahr
2010 in Prelouc endgültig verschrottet.
Diese
kleine
Geschichte
und
das
tolle
Tarnschema
haben
mich
angesprochen
und
so
entschloss
ich
mich
diese
Variante
des
Eduard ProfiPacks zu bauen. Da ich noch zwei passende Sets
kitchecker
Die
Panel-Linien
wurden
mit
Paneliners
von
AK-Interactive
betont.
Ein
weißer
Farbton
für
die
schwarzen
Partien
und
ein
grünlich-grauer
Mix
für
die
grauen,
bzw.
weißen
Flächen.
Ich
kann
diese
nur
empfehlen.
Sie
basieren
auf
einer
Enamel-Basis,
trocknen
relativ
rasch
und
lassen
sich
mit
etwas
„white
spirit“
wieder
vollständig
entfernen,
falls
man
mal
wo
zu
viel
aufträgt.
Nach
guter
Durchtrocknung
des
Paneliners
folgte
noch
ein
Ölfarben-Filter,
wobei
ein
paar
Stellen
einer
extra
Betonung
unterzogen
wurden.
Diverse
Lackschäden
wurden
mittels
Schwammtechnik
und
etwas
mattem
Silber
aufgebracht.
Nach
der
Trocknung kam noch eine Schicht Mattlack zur Anwendung, welches den Bau dieses Modells abgeschlossen hat.
Der
Bausatz
der
Mig-21
ist
hervorragend
und
hat
richtig
Spaß
gemacht.
Ich
konnte
keinen
wirklichen
Schwachpunkt
entdecken
und
kann
diesen
nur
weiter
empfehlen.
Happy Modelling
Helmut Fraundorfer
aus der Brassin-Abteilung für den Bausatz hatte, wurden diese selbstverständlich auch gleich verbaut.
Der
Bau
der
Fishbed
startete
wie
fast
bei
allen
Flugzeugbausätzen
mit
dem
Cockpit.
Hier
kamen
natürlich
gleich
die
ersten
Fotoätzteile
zum
Einsatz
und
eine
farbliche
Abstimmung
zwischen
den
PE-Teilen
und
den
zu
lackierenden
Innenteilen
war
die
erste
Hürde
die
mir
bevorstand.
Glücklicherweise
fand
ich
im
Inventar
meines
Bruders
(vielen
Dank
Stefan!!!)
das
Farbenset
„Soviet
Aircraft
Colors“
von
AK-interactive,
welches
ein
fertig
gemischtes
„Cockpit
Türkis“
beinhaltet.
Ich
habe
es
noch
ein
wenig
mit
Blautönen
abgedunkelt,
zu
100%
habe
ich
den
Farbton
der
Ätzteile
aber
nicht
getroffen,
trotzdem
war
ich
mit
dem Ergebnis zufrieden.
Danach ging es an das Triebwerk und den Innenbereich der Fahrwerksschächte. Hier waren wieder einige Naturmetall-Farben gefragt, welche aus der AK-
Interactive Reihe „Extreme Metal“ stammten und sehr schöne Ergebnisse ablieferten. Nachdem alle diese Segmente fertig waren, wurden diese in die
Rumpfhälften eingesetzt, welche im Anschluss verklebt wurden. Bevor das gemacht wird, auf keinen Fall auf das Ausgleichsgewicht in der Nasenspitze
vergessen, ansonsten bekommt man ungewollt einen „Tail-Sitter“. Ich habe für diesen Zweck das fantastische „Three Green Flexible Noseweight“ von Uschi
Van Der Rosten verwendet.
Als nun der Rumpf mehr oder weniger fertig war, ging es an die Aufbauten. Eduard hat das sehr clever konzipiert. Mit diesen Aufbauten verdeckt man
nämlich zu 90% alle Klebenähte an den Rumpfhälften, ohne dass dafür irgendwelche Schleifarbeiten nötig sind. Die Passgenauigkeit ist ein absoluter Traum!
Ich musste nur an zwei kleinen Stellen etwas Putty zum Einsatz bringen. Zum einen am Flügelübergang zum Rumpf und einmal am Segment mit dem
Seitenruder. Verschleifen musste ich die Klebenaht lediglich an der Unterseite im Bereich des Bugfahrwerks.
Danach ging es an das Triebwerk und den Innenbereich der Fahrwerksschächte. Hier waren wieder einige Naturmetall-Farben gefragt, welche aus der AK-
Interactive Reihe „Extreme Metal“ stammten und sehr schöne Ergebnisse ablieferten. Nachdem alle diese Segmente fertig waren, wurden diese in die
Rumpfhälften eingesetzt, welche im Anschluss verklebt wurden. Bevor das gemacht wird, auf keinen Fall auf das Ausgleichsgewicht in der Nasenspitze
vergessen, ansonsten bekommt man ungewollt einen „Tail-Sitter“. Ich habe für diesen Zweck das fantastische „Three Green Flexible Noseweight“ von Uschi
Van Der Rosten verwendet.
Als nun der Rumpf mehr oder weniger fertig war, ging es an die Aufbauten. Eduard hat das sehr clever konzipiert. Mit diesen Aufbauten verdeckt man
nämlich zu 90% alle Klebenähte an den Rumpfhälften, ohne dass dafür irgendwelche Schleifarbeiten nötig sind. Die Passgenauigkeit ist ein absoluter Traum!
Ich musste nur an zwei kleinen Stellen etwas Putty zum Einsatz bringen. Zum einen am Flügelübergang zum Rumpf und einmal am Segment mit dem
Seitenruder. Verschleifen musste ich die Klebenaht lediglich an der Unterseite im Bereich des Bugfahrwerks.
Als
nächstes
am
Programm
stand
der
Schleudersitz,
die
Brassin
Teile
ließen
sich
schnell
und
ohne
Probleme
zusammenfügen,
ein
paar
Ätzteile
toppten
das
Gesamtbild
noch
ein
wenig
ab
und
schon
konnte
ich
damit
in
die
Lackierkabine.
Beim
Einbau
des
Sitzes
musste
ich
aber
feststellen,
dass
sich
die
Pilotenkanzel
mit
eingebautem
Sitz
nicht
schließen
ließ.
Eine
„sorgenfreie“
Lackierung
wäre
so
also
nicht
möglich
gewesen.
Also
Sitz
raus,
Kanzel
temporär
mit Uhu Tack verschlossen und schon war die Welt wieder in Ordnung.
Die
Fahrwerksbeine
waren
als
nächstes
dran.
Hier
entschloss
ich
mich
die
„Bronze
legs“
zu
verwenden,
welche
ich
zweifelsohne
als
das
„non-plus-ultra“
bezeichnen
möchte.
Die
Detaillierung
ist
schlicht
unglaublich!
Keinerlei
Formtrennlinien
oder
irgendwelche
anderen
Stellen
zu
versäubern.
Im
Prinzip
muss
man
nur
die
zusätzlichen
Ätzteile
bzw.
Resinteile
anbringen
und
die
Fahrwerksbeine
sind
fertig
für
die
Lackierung.
Im
Nachhinein
muss
ich
aber
erwähnen,
dass
ich
zusätzlich
die
Resinräder
verwenden
hätte
sollen,
denn
mit
den
Plastikrädern
muss
man
zumindest
am
Bugrad
etwas
tricksen,
dass
dieses
auch
ordentlich hält.
Also,
alle
Komponenten
waren
fertig,
nun
ging
es
an
die
Lackierung.
Hätte
ich
es
vorher
gewusst,
hätte
ich
mir
die
Grundierung
erspart…
leider
löste
sich
diese
an
manchen
Stellen
komplett
vom
Plastik
ab,
als
ich
die
Maskierungen
nach
der
ersten
Schicht
Farbe
abgenommen
habe.
Mir
ist
unerklärlich
warum,
denn
es
waren
wirklich
teilweise
nur
kleine
Stellen.
So
etwas
ist
wirklich
nervig
und
stellte
mich
auf
die
Probe,
denn
solche
Nacharbeiten
sind
nicht
nur
super-aufwändig, sondern auch nicht ganz einfach, speziell bei einer dreifarben-Tarnung.
Die
feinen
Übergänge
der
einzelnen
Farben
habe
ich
mit
Uhu
Tack-„Würsten“
realisiert.
Leider
war
auch
das
teilweise
sehr
schwierig,
weil
das
UHU
Tack
zwar
an
meinen
Fingern,
bzw.
Pinzetten
kleben
blieb,
aber
nicht
am
Modell.
Eine
Kombination
aus
Soft-Brushes
und
Pinzetten
brachte
dann
aber
den
gewünschten Erfolg.
Bei
der
Lackierung
habe
ich
auf
das
Farbsortiment
von
Gunze
zurückgegriffen.
Ich
wollte
das
„Alter“
der
Maschine
in
der
Lackierung
umsetzen
und
so
habe
ich
die
Farben
Grau
und
Schwarz
vor
dem
ersten
Auftrag
etwas
aufgehellt
und
die
weiße
Farbe
mit
etwas
Buff
„vergilbt“.
Danach
wurden
diese
Farben
weiter
aufgehellt
und
wolkig
in
die
jeweiligen
Tarnflecken
aufgesprüht.
Mit
stark
verdünntem,
aufgehelltem
Buff
habe
ich
in
die
weißen
Bereiche
an
der
Nase
noch etwas „ablauf-Schlieren“ eingearbeitet.
Nach
einem
satten
Auftrag
„Future“
wurden
die
Decals
aufgebracht.
Bei
der
Menge
an
Stencils
war
das
kein
sehr
schnelles
Unterfangen.
Nach
einigen
Sitzungen war aber auch das vollbracht und so folgte eine weitere Schicht „Future“ um alles zu versiegeln.
Verwendete Materialien:
•
Eduard ProfiPack 8231
•
Eduard Mig-21 Undercarriage With Bronze Legs 648080
•
Eduard MiG-21 MFN Ejection Seat 648209
•
Uschi van der Rosten, Three Green Flexible Noseweight 4011