© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2018
MasterBox 1/35
Ein Beitrag von Thomas Unger
Die
Tage
zwischen
den
Feiertagen
eignen
sich
immer
gut
für
ein
kleines
Zwischendurchprojekt.
So
habe
ich
vergangenes
Weihnachten
den
Panzer
I
in
der
Ambulanz-Version
von
MasterBox (MB) gebaut.
Neben
dem
Grundbausatz
des
Panzers
I
ohne
Turm,
sind
noch
3
Figuren,
ein
kleiner
Ätzteilebogen
und
Einzel-
gliederketten
enthalten.
Mit
der
MB
typischen
sehr
kleinen
Bauanleitung
ist
es
hin
und
wieder
etwas
schwierig
die
genaue
Position
kleinerer
Teile
zu
bestimmen.
Auch
das
Fehlen
jeglicher
Passstifte
zur
exakten
Positionierung
der
einzelnen Komponenten ist manchmal etwas tricky.
Die
Wanne,
als
auch
der
Aufbau
werden
aus
diversen
Baugruppen
zusammengesetzt
und
mit
etwas
Geduld
und
Trockenanpassungen
gelingt
auch
der
Zusammenbau
ohne
die vorhandenen Positionierungshilfen recht gut.
Nachdem
die
Wanne
inkl.
Aufbau
fertig
war
ging
es
an
die
Ketten.
Da
der
Panzer
I
von
Haus
aus
kein
großes
Fahrzeug
ist
fallen
natürlich
die
Kettenglieder
auch
entsprechend
klein
aus.
Jedes
Kettenglied
musste
vom
Gussast
separat
entfernt
und
versäubert
werden.
Hierbei
ging
mir
das
ein
oder
andere
kleine Teil kaputt, aber keine Angst, es sind genügend
kitchecker
Modell und Text: Thomas Unger
Diorama-Basis: Joachim Weidinger
Fotos: Thomas Schneider
Ehrlich
gesagt
bin
ich
immer
wieder
überrascht
wie
gut
die
Passgenauigkeit
der
MB-Bausätze
ist.
Einem
Anfänger
würde
ich
trotz
allem
die
Bausätze
nicht empfehlen.
Für
die
Lackierung
habe
ich,
wie
immer,
zuerst
mit
AK
Primer
grau
grun-
diert,
an
den
Seiten
und
unteren
Bereichen
etwas
schwarz
zum
Abdunkeln
und
auf
den
höher
liegenden
Bereichen
etwas
weiß
zum
Aufhellen
hinzu-
gegeben.
Danach
erfolgte
der
Grundanstrich
mit
German
Grey
(Tamiya
XF-
63)
in
dünnen
Schichten,
so
dass
man
die
Schattierungen
noch
gut
sehen
kann.
Jetzt
erfolgte
noch
ein
Fading
mit
verschiedenen
Ölfarben
an
einigen
Stellen,
danach
ein
Pinwash
und
eine
Behandlung
mit
Pigmenten
um
eine
entsprechende
Verschmutzung
zu
erzeugen.
Die
Abdeckbleche
erhielten
eine
Behandlung
mit
einem
Oxidationsmittel
aus
dem
Künstlerbedarf
um
entsprechenden Rost darzustellen.
Die
Ketten
wurden
mit
einer
Mischung
aus
Rotbraun
(Tamiya
XF-64)
und
Anthrazit
(Revell
-
09)
bemalt
und
die
Abnutzung
mit
Eisen
(Revell
-
91) mittels Trockenmalen dargestellt.
Kettenglieder
vorhanden.
Die
Kettenglieder
steckte
ich
dann
einfach
lose
ineinander
und
fixierte
sie
mit
ein
wenig
Tamiya-Extra-Thin,
da
auch
hier
keinerlei
Zapfen
an
den
Bauteilen
waren
um
diese
zu
befestigen.
Leider
gibt
es
keine
Angabe
zur
Anzahl
der
benötigten
Kettenglieder,
also
bleibt
nur
ausprobieren
übrig
um
die
nötige
Länge
zu
ermitteln.
Das
Aufziehen
der
Kette
gestaltete
sich
unproblematisch,
da
der
Tamiya-Kleber
ganz
gut
mit
dem
weichen Plastik reagiert hat und eine gewisse Stabilität dadurch vorhanden war.
Die wenigen Decals wurden auf die herkömmliche Art ange-
bracht und ließen sich sehr gut verarbeiten, was bei MB nicht
immer der Fall. Für die taktischen Zeichen verwendete ich
Eduard-Ätzteil-Masken, die ich mir beim Eduard-November-
fest
gekauft
habe.
Die
Masken
wurden
mit
Maskingtape
entsprechend
positioniert
und
mit
Hilfe
eines
etwas
breiteren
Pinsels
und
unverdünnter
Ölfarbe
brachte ich durch leichtes Tupfen die Symbole auf.
Dann war der Kleine auch schon fertig.
Jetzt
ging
es
an
die
Figuren;
im
Bausatz
enthalten
ist
ein
sehr
schöner
Satz
bestehend
aus
drei
Figuren,
die
dann
letztendlich
auf
dem
offenem
Kampfraum
des Ambulanzpanzers sitzen werden.
Die
Figuren
ließen
sich
problemlos
zusammensetzen,
vorhandene
Spalten
am
Rumpf
oder
an
den
Schultern
habe
ich
mit
einem
selbst
angesetzten
Spachtel, bestehend aus Tamiya-Extra-Thin und darin aufgelöstem Plastiksheet, verschlossen und nach dem Trocknen versäubert.
Anschließend
erfolgten
die
Grundierung
mittels
grauen
Primer
und
die
Bemalung
der
Figuren
mit
AK-Farben,
diese
lassen
sich
sehr
gut
mit
dem
Pinsel
verarbeiten und trocknen schnell und matt.
Thomas Unger