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IBG Models 1/35
Ein Beitrag von Dirk Eickholt
Der
Scammell
Pioneer
war
ein
britischer
Artillerie-
schlepper,
den
Scammell
von
1932
bis
1945
produzierte.
Der
Pioneer
basierte
auf
in
den
späten
1920er-Jahren
entwickelten
Scammell-Lkw
und
wurde
im
Zweiten
Weltkrieg
von
der
britischen
Armee
eingesetzt.
Das
Basisfahrzeug
wurde
als
Artillerie-Traktor
für
schwerere
Geschütze
wie
dem
BL
8-inch-Haubitze
Mk
verwendet.
Es
hatte
eine
8-
Tonnen-Seilwinde
und
konnte
450
kg
heben.
Frühe
Exemplare
transportierten
auch
die
BL
6-inch
26
cwt
howitzer,
bis
der
AEC
Matador
in
ausreichender
Anzahl
vorhanden
war
und
auch
der
Morris
C8
als
Artillerie-Traktor
eingesetzt
wurde.
Neben
dem
Fahrer konnte eine Besatzung von acht Mann trans-
kitchecker
Modell, Bilder und Text: Dirk Eickholt
Zum Kit:
Eigentlich
baue
ich
nur
Flugzeuge,
aber
als
ich
bei
MBK
auf
diesen
Bausatz
von
IBG
aufmerksam
wurde,
war
mein
Interesse
geweckt.
Wie
immer,
ist
der
Kauf
eine
relativ
schnell
erledigte
Angelegenheit
und
so
war
der
Bausatz
nach
ein
paar
Tagen
bei
mir
auf
dem
Tisch.
Einige
bekannte
hatten
mich
gewarnt,
dass
die
Bausätze
von
IBG
schon
ein
Herausforderung
darstellen
können
und
ich
mir
nicht
zu
viel
versprechen
sollte.
Aber
all
diesen
Unkenrufen
zum
Trotz
startete
ich
mit
dem
Motor
und
arbeitete
mich nach und nach durch die Bauanleitung. Der Bausatz enthält Naßschiebebilder
portiert
werden.
Der
Motor
des
Pioneer
war
auf
großes
Drehmoment
und
Leistung
ausgelegt,
um
große
Nutzlast
durch
Gelände
bewegen
zu
können,
erreichte
dadurch
aber
nur
geringe
Höchstgeschwindigkeiten.
Um
die
Nutzlast
zu
erhöhen,
entwickelte
man
den
Scammell
Pioneer
Semi-Trailer
und
schwerere
Versionen
des
Pioneer
als
Heavy
Breakdown
6×4
Scammell
Pioneer
SV1S
und
später
SV2S,
um
auch
schwerere defekte oder beschädigte Panzer ziehen zu können.
Über
786
Pioneer
wurden
produziert.
Nach
dem
Krieg
wurde
er
als
ein
beliebtes
Schwertransport-
und
Forstfahrzeug
für
zivilen
Einsatz
bis
weit
in
die
1980er-Jahre
weiterverwendet.
Zudem
wurden
und
werden
auch
von
Privatpersonen
Scammell
Pioneer
für
Geländefahrten
und
Ähnliches
genutzt
und
einzelne
Exemplare
nach
dem
Ausscheiden aus dem kommerziellen Betrieb restauriert.
Insgesamt
war
der
Baufortschritt
sehr
einfach
und
problemlos.
Anhand
von
Fotos
aus
dem
Internet
wurden
ein
paar
Bauteile
ergänzt.
Alle
Teile
wurden
mit
grauem
Primer
(Alclad)
vorlackiert,
an
später
nachzubearbeitenden
Stellen
mit
Rostrot
eingepinselt
und
mit
Haarspray
für
das
spätere
chipping
eingesprüht.
Der
Motor
wurde
mit
Mr.
Paint
MRP-24
lackiert.
Die
Aufbauten
erhielten
eine
Mischung
aus
Lifecolor
UA
220
OD
und
AK
Interactive
RAL
7008
Graugrün
OPT2
(AK705).
Reifen
und
anderen
Teile
am
Scammell
wurden
mit
Mr.Paint
Tyre
Rubber
MRP-173
lackiert.
Die
Ketten
für
den
Kran
kommen
von
Master
Tools (no.06624). Die Seile um die R12 zu fixieren aus dem Nähkasten meiner Frau.
Happy Modelling
Dirk Eickholt
für
5
verschiedene
Versionen.
Er
enthält
PE
Teile
und
ein
kurzes
Kabel
für
den
Ausleger.
Alle
Teile
befinden
sich
sauber
gegossen
an
den
Gießästen.
Auffällige
Grate und Fehlgüsse waren nicht vorhanden.
Ich
entschied
mich
für
die
Version
der
South
African
Army
1944.
Die
6th
Armoured
Division
(wo
dieser
Scammell
seinen
Dienst
tat)
war
1944
in
Sizilien
stationiert
und
verblieb
dort
bis
zum
Ende
des
Krieges.
Das
Motorrad,
eine
R12
von
Zvezda,
sollte
das
i-Tüpfelchen
darstellen.
Ein
PE-Set
von
Voyager
wurde
für
die
R12
ebenfalls verwendet.