© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2018
Aus
Kunstharz
bestehen
die
Baugruppen
für
die
Fahrwerksbucht,
die
Auspuffstutzen,
die
Räder,
der
untere
Heckbereich
mit
Fanghaken
sowie
die
20mm
Hispanos. Daneben sind eine ganze Reihe kleinerer Teile für die Ausstattung von Cockpit und Fahrwerk auf den Kunstharz-Gussästen zu finden.
Bei
einem
der
Hispanos
fand
ich
allerdings
einen
leichten
Verzug
aus
der
Geraden
vor,
den
ich
leider
trotz
Behandlung
in
heißem
Wasserdampf
nicht
gänzlich
beheben konnte.
Um
aus
den
beiliegenden
Plastik-Rumpfhälften
eine
„Sea“-Hurricane
zu
machen,
muss
beherzt
gesägt
werden:
der
gesamte
Bereich
um
den
Fanghaken
muss
weg um Platz für das Resin-Bauteil zu machen. Natürlich bedingt das nebst dem Einsatz von Säge auch jenen von Spachtelmasse und Schleifpapier.
Das
Kunstharz-Teil
zur
Gestaltung
der
Fahrwerksbucht
ist
leider
zu
hoch
bemessen,
um
ohne
Probleme
zwischen
den
beiden
Flächenhälften
Platz
zu
finden.
Hier
war
intensives
Sägen
und
Schleifen
angesagt,
bis
eine
angemessene
Passung
erreicht
war.
Allerdings
habe
ich
es
nicht
vermeiden
können,
das
Dach
des
Bauteils an einigen Stellen weg zu sägen.
Der Rest der Kunstharz Teile ist ohne Probleme zu verarbeiten gewesen
kitchecker
Wie immer stehe ich für Anregungen und Fragen offen:
ro.sachsenhofer@gmx.at
Roland Sachsenhofer
Alles
in
allem
sorgt
die
Sea
Hurricane
von
Fly
für
eine
ganze
Menge
an
Modellbauspaß.
Als
echter
Multi-Media
short
run
Bausatz
fordert
der
Bau
in
mancherlei
Weise,
sorgt
aber
so
auch
für
eine
angemessenes
Hochge-
fühl, hat man dieses eindrucksvolle Modell einmal in der Vitrine!
Modell, Bilder und Text: Roland Sachsenhofer
Fly, 1/32
Ein Beitrag von Roland Sachsenhofer
Auch
nach
Britanniens
“finest
hour”
war
der
Einsatz
in
vorderster
Linie
für
die
Hurricane
nicht
vorbei.
Der
vor
dem
Krieg
verschleppte
Ausbau
der
Fleet
Air
Arm
auf
zeitgemäßes
Niveau
verhalf
dem
Muster
zu
einem
zweiten
Leben-
und
den
Piloten
der
Marineflieger
zum
zweifel-
haften
Vergnügen
in
einem
mehr
und
mehr
veraltendem
Entwurf ihre Einsätze fliegen zu müssen.
Neben
Swordfish,
Albacore
und
Sea
Gladiator
mag
die
Hurricane
eine
gute
Figur
abgegeben
haben,
trotzdem
wird
so
mancher
Einsatzpilot
den
Tag
herbei
gesehnt
haben,
an
dem
seine
Einheit
auf
Seafire,
Corsair
oder
Hellcat umgerüstet werden würde.
Andererseits
erwies
sich
der
Typ
als
ideal
für
den
Einsatz
auf kleineren Geleitträgern und erarbeitete sich bald eine
hervorragende
Reputation
in
diesem
rauen
Umfeld.
Ausgerüstet
mit
dem
verlässlichen
Merlin
XX
Triebwerk
und
bewaffnet
mit
vier
20mm
Hispano
wurde
die
Sea Hurricane II bis ins Jahr 1944 von Geleitträgern aus für den Schutz von Konvois erfolgreich eingesetzt.
Meine
Maschine
zeigt
eine
solche
„späte“
Mk.IIc
,
wie
sie
auf
dem
Träger
HMS
Nairana
im
Sommer
1944
von
der
835.Sqdr.
der
FAA
eingesetzt
wurde.
Einsatzgebiet war der Nordatlantik.
Fly
liefert
einen
hervorragend
ausgestatten
Bausatz
in
bester
„short-run“
Manier.
Das
bedeutet
nicht
nur,
dass
keine
Passstifte
zu
finden
sind,
sondern
auch
eine
gewisse
Robustheit
der
Plastikteile.
Die
Oberflächen
sind
von
einer
sehr
lebhaften
Struktur
mit
detailliert
wiedergegebenen
Nietenreihen
und
Blechstößen.
Diese
sind
nicht
alle
vertieft
ausgebildet-
was
mir
sehr
gut
gefällt,
denn
dies
kommt
der
vielgestaltigen
und
wahrlich
nicht
immer
glatten
Oberfläche der realen Maschinen bestens nahe.
Fly
packt
auch
einige
sehr
brauchbare
Ätzteile-
auch
diese
eher
von
kräftiger
Statur-
in
den
Bausatz.
Neben
Teilen
für
das
Cockpit
und
die
Fahrwerksbucht
finden sich echte Highlights wie das auf Abstand vor dem Ölkühlereinlass gesetzte Schutzblech. Dieses macht sich meiner Meinung nach besonders gut.