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Modelle & Dioramen
Mein Ehrgeiz beschränkte sich allerdings darauf, eine nicht zu übertriebene aber doch bemerkbare Alterung der Maschine in Erscheinung treten zu lassen. Das   Cockpit   wurde   mit   einem   „interior   set“   von   Eduard   aufgewertet,   bis   auf   die   Nachbildung   der   Bremskabel   aus   Kupferdraht   ist   das   Modell   ansonsten   aus   der Schachtel   gebaut.   Passgenauigkeit   und   Präzision   der   Teile   sind   sehr   gut,   einzig   die   Vielzahl   an   Gestaltungsmöglichkeiten   macht   den   Bau   etwas   mühsam. Besonders   zu   achten   ist   dabei   auf   eine   saubere Anbringung   der   vier   Teile   der   Motorabdeckung   auf   dem   filigranen   Rahmen. Allzu   schnell   kann   sich   hier   nämlich ein   Verzug   einstellen,   der   die   Bugpartie   außer   Form   geraten   lassen   würde.   Auch   die   transparent   gehaltenen   Abdeckungen   der   Waffenschächte   müssen besonders achtsam bündig eingepasst werden.  
Modell - Journal
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Modell, Bilder und Text: Roland Sachsenhofer
Baustufen:
HobbyBoss, 1/32 Ein Beitrag von Roland Sachsenhofer Die   Spitfire   Mk.V   in   ihren   drei   Produktionsvarianten   Va,   Vb und   Vc   stellt   mit   weit   über   5000   gefertigten   Maschinen   die mit    Abstand    meistproduzierte    Version    dieses    legendären Jagdflugzeugs dar. Bei   einer   solchen   Vielzahl   an   Maschinen   trifft   man   auch   auf recht   ungewöhnliche   Lackierungsvarianten.   Mein   Modell   der Supermarine   Spitfire   Mk.Vb   BM579   ist   ein   gutes   Beispiel dafür.     Der     Grund     dafür     ist     allerdings     keine     Norm- Abweichung,   sondern   eine   eigene   Norm:   Im   Frühjahr   1942 wurde   von   den   Briten   ein   Landungsunternehmen   geplant, welches    dann    allerdings    kurzfristig    wegen    Schlechtwetter abgesagt    wurde.    Ort    der    geplanten    Landung    war    der Küstenstreifen    von    Dieppe,    die    Bezeichnung    des    Unter- nehmens   lautete   „Operation   Rutter“-   und   das   Erkennungs- zeichen    der    fliegenden    Einheiten    bestand    in    vier    weißen Streifen über dem Bug.
Am   4.   Juli   wurde   diese   Markierung   an   der   Spitfire   BM579   der   in   Manston   stationierten   331.   (Norwegian)   Squadron   angebracht   und,   nachdem   die   Operation am 7. abgesagt worden war, auch nicht mehr entfernt. Die Farbe verblasste recht schnell, das ganze wurde wohl auch deshalb so belassen.   Wer   bei   der   Schilderung   von   „Operation   Rutter“   an   das   Landung   bei   Dieppe   erinnert   worden   ist,   hat   ganz   recht:   am   18./19   August   landeten   Britische/ Commenwealth Truppen   an   den   Stränden   bei   Dieppe.   Der   Verlauf   und   die   Erfolge/   Misserfolg   der   Landung   sind   bekannt   und   müssen   hier   nicht   weiter   erörtert werden,   für   BM579   bedeutete   sie   aber   das   Ende.   Die   Maschine   wurde   am   19. August   bei   den   Kämpfen   über   Dieppe   abgeschossen,   der   Pilot,   der   bekannte Norweger Arne Berg, konnte sich retten und nach Britannien zurückkehren.
Der   Form   des   Spinners   und   der   Propellblätter   ist   eventuell   etwas   problematisch.   Wer   sich   daran   stört,   findet   auf   dem   Zubehörmarkt   aber   rasch   Ersatz.   In einzelnen   Bausatzbesprechungen   wird   übrigens   auch   die   Form   der   Kanzelhaube   kritisiert-   eine   Kritik,   die   hier   erwähnt   sei,   der   ich   mich   mit   einem   Blick   auf   die Stimmigkeit des fertigen Modells allerdings nicht anschließen kann. Euer Roland Sachsenhofer
Die    zu    dieser    Markierung    gehörenden    Decals    stammen    aus    dem    empfehlenswerten    Kagero-Band    „Mini    Topcolor    23,    Supermarine    Spitfire    Mk.Vb“.    Die Bausatzteile dagegen stammen von Hobby Boss und stellen ebenfalls höchst empfehlenswertes Material dar. Der    Bausatz    bietet    zahlreiche    Möglichkeiten,    diverse    Klappen    und    Verkleidungen    geöffnet    zu    zeigen.    Dazu    gehört    die    Motorabdeckung    ebenso    wie    die Abdeckung   der   Waffenanlage   in   den   Flächen   wie   auch   der   Zugang   zur   Funkanlage   im   Rumpf.   Wem   an   derlei   inneren   Werten   gelegen   ist,   kann   mit   ein   wenig Nachbearbeitung ein recht ansehnliches Schmuckstück bauen.