© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2018
Mein Ehrgeiz beschränkte sich allerdings darauf, eine nicht zu übertriebene aber doch bemerkbare Alterung der Maschine in Erscheinung treten zu lassen.
Das
Cockpit
wurde
mit
einem
„interior
set“
von
Eduard
aufgewertet,
bis
auf
die
Nachbildung
der
Bremskabel
aus
Kupferdraht
ist
das
Modell
ansonsten
aus
der
Schachtel
gebaut.
Passgenauigkeit
und
Präzision
der
Teile
sind
sehr
gut,
einzig
die
Vielzahl
an
Gestaltungsmöglichkeiten
macht
den
Bau
etwas
mühsam.
Besonders
zu
achten
ist
dabei
auf
eine
saubere
Anbringung
der
vier
Teile
der
Motorabdeckung
auf
dem
filigranen
Rahmen.
Allzu
schnell
kann
sich
hier
nämlich
ein
Verzug
einstellen,
der
die
Bugpartie
außer
Form
geraten
lassen
würde.
Auch
die
transparent
gehaltenen
Abdeckungen
der
Waffenschächte
müssen
besonders achtsam bündig eingepasst werden.
kitchecker
Modell, Bilder und Text: Roland Sachsenhofer
HobbyBoss, 1/32
Ein Beitrag von Roland Sachsenhofer
Die
Spitfire
Mk.V
in
ihren
drei
Produktionsvarianten
Va,
Vb
und
Vc
stellt
mit
weit
über
5000
gefertigten
Maschinen
die
mit
Abstand
meistproduzierte
Version
dieses
legendären
Jagdflugzeugs dar.
Bei
einer
solchen
Vielzahl
an
Maschinen
trifft
man
auch
auf
recht
ungewöhnliche
Lackierungsvarianten.
Mein
Modell
der
Supermarine
Spitfire
Mk.Vb
BM579
ist
ein
gutes
Beispiel
dafür.
Der
Grund
dafür
ist
allerdings
keine
Norm-
Abweichung,
sondern
eine
eigene
Norm:
Im
Frühjahr
1942
wurde
von
den
Briten
ein
Landungsunternehmen
geplant,
welches
dann
allerdings
kurzfristig
wegen
Schlechtwetter
abgesagt
wurde.
Ort
der
geplanten
Landung
war
der
Küstenstreifen
von
Dieppe,
die
Bezeichnung
des
Unter-
nehmens
lautete
„Operation
Rutter“-
und
das
Erkennungs-
zeichen
der
fliegenden
Einheiten
bestand
in
vier
weißen
Streifen über dem Bug.
Am
4.
Juli
wurde
diese
Markierung
an
der
Spitfire
BM579
der
in
Manston
stationierten
331.
(Norwegian)
Squadron
angebracht
und,
nachdem
die
Operation
am 7. abgesagt worden war, auch nicht mehr entfernt. Die Farbe verblasste recht schnell, das ganze wurde wohl auch deshalb so belassen.
Wer
bei
der
Schilderung
von
„Operation
Rutter“
an
das
Landung
bei
Dieppe
erinnert
worden
ist,
hat
ganz
recht:
am
18./19
August
landeten
Britische/
Commenwealth
Truppen
an
den
Stränden
bei
Dieppe.
Der
Verlauf
und
die
Erfolge/
Misserfolg
der
Landung
sind
bekannt
und
müssen
hier
nicht
weiter
erörtert
werden,
für
BM579
bedeutete
sie
aber
das
Ende.
Die
Maschine
wurde
am
19.
August
bei
den
Kämpfen
über
Dieppe
abgeschossen,
der
Pilot,
der
bekannte
Norweger Arne Berg, konnte sich retten und nach Britannien zurückkehren.
Der
Form
des
Spinners
und
der
Propellblätter
ist
eventuell
etwas
problematisch.
Wer
sich
daran
stört,
findet
auf
dem
Zubehörmarkt
aber
rasch
Ersatz.
In
einzelnen
Bausatzbesprechungen
wird
übrigens
auch
die
Form
der
Kanzelhaube
kritisiert-
eine
Kritik,
die
hier
erwähnt
sei,
der
ich
mich
mit
einem
Blick
auf
die
Stimmigkeit des fertigen Modells allerdings nicht anschließen kann.
Euer Roland Sachsenhofer
Die
zu
dieser
Markierung
gehörenden
Decals
stammen
aus
dem
empfehlenswerten
Kagero-Band
„Mini
Topcolor
23,
Supermarine
Spitfire
Mk.Vb“.
Die
Bausatzteile dagegen stammen von Hobby Boss und stellen ebenfalls höchst empfehlenswertes Material dar.
Der
Bausatz
bietet
zahlreiche
Möglichkeiten,
diverse
Klappen
und
Verkleidungen
geöffnet
zu
zeigen.
Dazu
gehört
die
Motorabdeckung
ebenso
wie
die
Abdeckung
der
Waffenanlage
in
den
Flächen
wie
auch
der
Zugang
zur
Funkanlage
im
Rumpf.
Wem
an
derlei
inneren
Werten
gelegen
ist,
kann
mit
ein
wenig
Nachbearbeitung ein recht ansehnliches Schmuckstück bauen.