© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2018
Bausätze:
•
Eduard Lockheed F-104G „Bundesfighter“,
Limited Edition Nr. 1195, 1/48
•
Eduard Bell X-1 „Mach Buster“, ProfiPack Nr.
8079, 1/48
Ein Beitrag von Christian Ristits
Inspiriert
durch
die
außergewöhnlichen
1950er
und
1960er
Jahre
Jets
sowie
einen
Bericht
über
General
Charles
„Chuck“
Yeager,
der
mit
seiner
Bell
X-1
als
erster
Mensch
im
Horizontalflug
die
Schallmauer
durchbrach,
wollte
ich
diese
Faszination
auch
im
Modell
wiedergeben.
Passend
dazu
hatte
ich
im
Regal
noch
eine
Eduard
Limited
Edition
„Bundesfighter“,
ebenfalls
passend
zum
Thema
brachte
Eduard
Ende
2016
auch
noch
eine
Neuauflage
der
Bell-
X1 „Machbuster“ heraus.
Als
erstes
Projekt
nahm
ich
mir
die
F-104G
vor.
Die
Maschine
mit
der
Serien-Nr.
13269
diente
u.a.
auch
für
Testflüge
im
Rahmen
des
„Mercury-Programms“
und
war
„Darsteller“
im
Film
„The
Right
Stuff“,
der
von
Testpiloten
rund um die Edwards AFB handelt.
kitchecker
Eduard Lockheed F-104G „Bundesfighter“, Limited Edition Nr. 1195
Der
Bausatz
selbst
ist
einer
meiner
Lieblinge,
die
Plastikteile
von
Hasegawa
passen
einfach
perfekt
zueinander
Die
Eduard
PE-Teile
und
der
beiliegende
Resin-Sitz
aus
der
Limited
Edition ergänzen den Bausatz perfekt!
Als
Referenz
der
13269
diente
mir
ein
altes
Farbfoto
aus
dem
Netz,
welche
die
Maschine
im
Flug
zeigt.
Die
Aluminium-Haut
scheint
hier
schon
etwas
mitge-
nommen, und genaus so sollte sie aussehen.
Für
das
Metall-Kleid
verwendete
ich
Farben
der
Xtreme-Metal-Serie
von
AK-Interactive.
Vorgrundiert
habe
ich
dieses
Mal
mit
AKs
Black
Primer,
danach
eine
Schicht
Aluminium.
Vorsicht
–
die
Farben
benötigen
eine
etwas
längere
Trockenzeit,
man
sollte
vor
dem
Abkleben
wirklich
etwas
warten.
Die
verschiedenen
Metall-Ver-
färbungen
habe
ich
dann
mit
den
Farbtönen
White-Aluminium,
Dark-
Aluminium,
Titanium,
Steel,
Chrome
sowie
Burnt-Metal
dargestellt.
Besonders
bei
der
Triebwerk-Sektion
war
ich
mir
anhand
der
vielen
unterschiedlichen
Fotos
im
Netz
nicht
sicher,
wie
das
Original
gefärbt
war, hoffe aber dieses möglichst authentisch getroffen zu haben.
Nase
und
Flügel-Unterseite
habe
ich
mit
Revell
Gelb-oliv
und
hellgrau
lackiert, die Flügel-Oberseite lt. Lackierschema in Weiß.
Wie
bei
mir
üblich
folgten
danach
zwei
Schichten
Klarlack.
Die
Decals
kommen
in
hervorragender
Qualität
und
lassen
sich
mit
Weichmacher
perfekt
an
die
Konturen
anpassen.
Ein
Washing
mit
Flory
Models
„Dark Dirt“ verleiht noch die nötige Tiefe.
Eduards Bell X-1 „Mach Buster“, ProfiPack Nr. 8079
Sehr
viel
Spaß
bereitete
mir
der
Bau
der
Bell
X-1.
Eduard
stellt
mit
seinem
äußerst
günstigen
Bausatz
(um
die
25
Euro)
eine
tolle
Basis
für
den
Bau
dieser
Legende
zur
Verfügung.
Der
Bausatz
besteht
aus
2
Spritzlingsästen
+
Klarsichtteilen
sowie
eine
PE-Schablone,
Abdeckmasken
und Resin-Rädern.
Entschieden
habe
ich
mich
für
die
Maschine
mit
der
Nr.
6062
„Glamorous
Glennis“.
Mit
dieser
wurde
die
Schall-
mauer
zum
ersten
Mal
im
Horizontalflug
durchbrochen.
Zu
diesem
Zweck
wurde
sie
am
14.
Oktober
1947
von
einer
B-
29
in
ca.
7.000
m
Höhe
ausgeklinkt.
Chuck
Yeager
erreichte
kurz
darauf
per
Raketenantrieb
Mach
1,06
(ca.
1.100
km/h,
Quelle Wikipedia).
Als
Referenz-Fotos
dienten
mir
einige
Bilder
aus
dem
Netz,
welche
die
Maschine
restauriert
im
Smithsonean-Museum
zeigen.
Besonders
das
Cockpit
hatte
es
mir
angetan,
da
dieses meiner Meinung nach das Highlight darstellt.
Die
Bell
X-1
stellt
die
perfekte
Ergänzung
zur
F-104
dar,
der
Bau
des
legendären
und
geschichtsträchtigen
Duos
hat
mir
sehr
viel
Freude
bereitet!
Die
beiden
wurden
von
meinem
Cousin
fototechnisch
noch
perfekt
in Szene gesetzt und stellen seither eine Bereicherung in meiner Vitrine dar.
Christian Ristits
Entgegen
der
Anleitung
habe
ich
das
Cockpit
mit
Revell
Bronzegrün
lackiert
–
davor
folgte
eine
Schicht
AK-Aluminium
sowie
eine
Zwischenschicht
von
AKs
„Worn
Effects“
–
so
konnte
ich
die
leichten
Abnutzungen
im
Cockpit
darstellen.
Das
Cockpit
habe
ich
mit
den
PE-Teilen
aus
dem
Kit
sowie
einigen
Drähten
und
Kabeln
verfeinert
–
durch
die
offene
Luke
(welche
übrigens
von
außen
versperrt
wurde!)
kann
man
somit
einen
Blick
in
den
sehr
engen und vor allem gefährlichen Arbeitsplatz des Piloten werfen.
Der
Rest
des
kleinen
Überschall-Jets
war
rasch
zusammengebaut
und
ging
problemlos
vonstatten.
Bei
den
Flügeln
benötigt
man
Fingerspitzengefühl
und
Geduld,
da
diese
dazu
neigen
nach
unten
zu
hängen.
Auch
das
Fahrwerk
gestaltete
sich
etwas
fummelig.
Lackiert
habe
ich
den
Jet
mit
Revell
Orange
Nr.
36130.
Beim
Anbringen
der
Decals
habe
ich
mich
nicht
zu
100%
an die Bauanleitung gehalten. Da ich kein „Nietenzähler“ bin, möge man mir dies verzeihen.
Der
Zusammenbau
der
restlichen
Bauteile
wie
Sitz,
Fahrwerk
und
Canopy
ging
problemlos
vonstatten,
das
Cockpit
hatte
ich
vorab
noch
mit
etwas
Draht
detailliert.
Auf
Außenlasten
sowie
die
beiden
Flügel-Tanks
habe
ich
dieses
Mal
verzichtet.
Nichts
sollte
die
schöne
Silhouette
der
Starfighter
stören.
Eine
letzte Schicht Klarlack versiegelte das Kunstwerk.