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Modell, Bilder und Text: Sören Reifert
Eduard, 1/48
Ein Beitrag von Sören Reifert
„Der
Stoff,
aus
dem
die
Helden
sind“
-
ein
Titel,
welcher
vermutlich
bei
vielen
Flugzeugfans
gewisse
Kindheits-
erinnerung
wach
werden
lässt.
Auch
bei
mir
war
es
so,
dass
ich
diesen
Film
zum
ersten
Mal
mit
7
oder
8
gesehen
habe
und
total
fasziniert
war.
Nachdem
ich
diesen
Film
letztens
sehr
günstig
bekommen
habe
und
wieder
in
Kindheitserinnerungen
schwelgte,
fiel
mir
sofort
meine
X-1
von
Eduard
im
Stash
ein.
Kurz
gesagt:
Der
Bau
startete
direkt am darauffolgenden Tag.
Vorbild:
Ich
denke
zum
Vorbild
braucht
man
nicht
viele
Worte
ver-
lieren
und
jeder
kennt
die
knall
orange
X-1
bzw.
hat
diese
schon
mal
gesehen.
Dennoch
für
alle
anderen
ein
kurzer
Wikipedia Ausschnitt:
„Die Bell X-1 war ein amerikanisches Experimental- und
Zum Modell:
Nach
dem
ersten
Blick
in
Karton
ist
man
sehr
erstaunt
über
die
doch
recht
wenigen
Teile
im
Karton.
Inklusive
Ätzteilen
und
Resinrädern
ist
man
bei
knapp
60
Teilen. Die Bauteile sehen Eduard typisch wirklich super aus und auch die Ätzteile bzw. Resinräder spielen für mich in ihrer eigenen Liga.
Der
Bau
startet
typischerweise
beim
Cockpit,
welches
mit
nur
wenigen
Handgriffen
lackierbereit
war.
Die
Lackierung
des
Cockpits
wurde
mit
Farben
von
Gunze
vorgenommen. Nachdem die Farbe im Spiel war, ging es an die wenigen Ätzteile (glaube es waren 5 Stück), welche im Cockpit ihr zu Hause finden sollten.
Nachdem
dieser
Schritte
abgeschlossen
war,
ging
es
ans
Weathering.
Dafür
nutze
ich
hauptsächlich
nur
Produkte
von
AK
und
Ammo
of
MiG.
Im
Fall
des
X-1
Cockpits
war
es
ein
dunkler
Wash
und
Pigmente.
Für
mich
war
das
Cockpit
der
X-1
ein
wichtiger
Aspekt
beim
Bau,
weil
man
am
Ende
durch
die
Luke
und
das
doch größere Canopy noch sehr gut reinschauen kann und dementsprechend es für mich wichtig war ein überzeugendes Cockpit darzustellen.
Der
weitere
Zusammenbau
lief
soweit
reibungslos,
aber
leider
musste
der
Spachtel
öfter
benutzt
werden
als
gehofft.
Man
merkt
dem
Bausatz
dann
doch
seine
paar Jahre an, aber es ist alles im Rahmen und daher kein großer Kritikpunkt für mich.
Bei
der
anschließenden
Lackierung
wollte
ich
was
ganz
Neues
ausprobieren.
Da
das
Orange
nur
auf
einer
weißen
Grundierung
sehr
langweilig
bzw.
monoton
aussah und ich im Netz den Hinweis mit einer gelben Zwischenschicht gesehen hatte, wollte ich dieses direkt testen.
Raketenflugzeug,
das
von
der
Bell
von
der
Bell
Aircraft
Co.
für
ein
gemeinsames
Forschungsprojekt
der
US
Air
Force
und
dem
National
Advisory
Committee
for Aeronautics (NACA) gebaut wurde. Der einsitzige Mitteldecker war speziell dafür entwickelt worden, die Schallmauer im Horizontalflug zu durchbrechen.
Der
Jungfernflug
der
Bell
X-1
erfolgte
am
25.
Januar
1946
ohne
eigenen
Antrieb
im
reinen
Gleitflug.
Später
konnten
die
ersten
Flüge
mit
Triebwerk
durchgeführt
werden.
Am
14.
Oktober
1947
gelang
dann
Captain
Charles
„Chuck“
Yeager,
in
der
von
ihm
„Glamorous
Glennis“
genannten
Maschine,
der
erste
bemannte horizontale Überschallflug. Die Maschine erreichte eine Geschwindigkeit von Mach 1,06 (1125 km/h) in etwa 13.100 m Flughöhe.“
(Quelle: Wikipedia.org)
Bei meiner gebauten Maschine handelt es sich um die „s/n 46-063“, welche die zweite X-1 darstellt.
Gesagt
getan
ging
es
an
die
Lackierung,
welche
mit
MRP
Farben
erfolgte
(das
Orange
passte
am
besten
zum
Original).
Bei
dem
Auftragen
des
Oranges
bin
ich
nach
der
„Black-Basing“
Methode
vorgegangen
und
habe
diese
sehr
nebelig
und
in
sehr
dünnen
Schichten
aufgetragen
um
das
Orange
nicht
zu
monoton
wirken
zu lassen. Nachdem die Farbe getrocknet war und die erste Schicht Klarlack aufgetragen wurde (Alclad Clear), ging es an die Decals.
Die
Decals
von
Eduard
in
diesem
Bausatz
waren
die
„bescheidensten“,
welche
ich
bisher
verarbeitet
habe
und
so
ist
es
nicht
verwunderlich,
dass
ich
vom
Hersteller
sogar
einmal
Ersatzdecals
anfordern
musste.
Nach
einigem
Fluchen
(ein
dickes
Sorry
an
meine
Nachbarn)
und
genervten
Abenden
waren
die
Decals
am Ende dann aber doch auf dem Modell.
Im
letzten
Schritt
ging
es
dann
an
die
Alterung
der
X-1.
Da
die
X-1
kein
Einsatzflieger
war
wie
z.B.
eine
Bf
109
oder
eine
A6M,
waren
die
Flugzeuge
immer
sehr
sauber
gehalten
(auch
wegen
der
Testflüge
für
Machgeschwindigkeit).
Da
ich
aber
dennoch
die
Panels
hervorheben
wollte,
wurde
ein
grauer
Wash
von
Ammo
genutzt, welcher am Ende einen sehr dezenten Effekt erzeugte.
Kurzum
lässt
sich
sagen,
dass
mir
das
Modell
-
trotz
der
Decals
–
eine
Menge
Spaß
gemacht
hat
und
ich
es
wirklich
jedem
empfehlen
kann.
Auch
für
Anfänger
ist
es
ein
schöner
Start
in
den
Bereich
der
Multimedia
Bausätze,
weil
nur
sehr
wenige
Ätzteile
und
Resinteile
vorhanden
sind
und
diese
auch
noch
sehr
einfach
zu
verarbeiten sind.
Happy Modelling
Sören Reifert