© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2019
Das
durchschnittlich
detaillierte
Cockpit
fand
durch
einen
Eduard
Ätzteilesatz
Verbesserung,
außerdem
habe
ich
noch
Bremsleitungen
gescratcht,
den
Propellspinner
in
Form
geschnitzt
und
die
Motorkanonenmündung
ausgebohrt.
Die
Isolatoren-Becher
entstanden
mit
Revell-Putty,
den
ich
mit
Fingern
und
Messerrücken während seiner Trocknungszeit einigermaßen in Form gebracht habe.
Als
Fazit
bleibt
einerseits
der
Gedanke,
ob
man
sich
diesen
Aufwand
für
ein
Modell
einer
Bf
109F-
noch
dazu
eines
mit
geschlossener
Motorhaube!-
wirklich
noch
einmal
antun
würde.
Gleichzeitig
hat
dieses
preisgünstige
Modell
aber
auch
viele
neue
Erfahrungen
und
Einsichten
gebracht…
und
schlussendlich
auch
wirklich Modellbauspaß gebracht.
Roland Sachsenhofer
kitchecker
Modell, Bilder und Text: Roland Sachsenhofer
Revell, 1/48
Ein Beitrag von Roland Sachsenhofer
Revells
Bf-109F
trop
und
der
Kagero-Band
Nr-21
„Messerschmitt
Bf
109
in
North
Africa“
ergänzen
sich
schon
aus
folgendem
Grund
ganz
wunderbar:
Revell
bietet
als
ein-
zige
„Afrika-Maschine“
die
auf
dem
Deckelbild
dargestellte
„Gelbe
14“
Hans
Joachim
Marseilles
an…
nun,
das
ist
kein
einfallsreicher Wurf!
Zum Vorbild:
Meine
Variante
zeigt
eine
F-4
trop
des
6./JG
3
in
Martuba,
geflogen
von
Uffz.
Franz
Schwaiger
im
April
1942.
Einen
gewissen
Bekanntheitsgrad
genießt
die
Maschine
durch
den
prominenten
Schriftzug
„Gisela“
auf
der
linken
Motorhaube,
ansonsten
entspricht
ihre
Lackierung
einer
üblichen
Variante
der
verbreiteten
Afrika-Tarnung
RLM
79
über
RLM78.
Die
Trennlinie der beiden Farbtöne ist relativ hoch angesetzt und
Zum Modell:
In der Revell-Schachtel stecken die Formen der bekannten- sollte man sagen: berüchtigten?- Bf 109-Reihe des Herstellers ICM.
Das
hat
vor
allem
zwei
Auswirkungen:
zum
einen
erwarten
den
Modellbauer
beeindruckend
detailliert
wirkende
Teile
für
ein
voll
geöffnetes
Triebwerk
und
angenehm präzise Formen. Das macht sich besonders bei Flächen-und Rudern an den scharfkantigen hinteren Randbögen positiv bemerkbar.
Zum
anderen
erbt
die
Revell-Ausgabe
aber
auch
den
ICM-eigenen
Hang
zu
Passungenauigkeiten
und
einer
übertrieben
Komplexität
im
Aufbau.
Vor
allem
im
Zusammentreffen
von
Motorhaube
und
Tragflügel,
eigentlich
aber
beim
gesamten
Rumpfvorderteil
ab
der
Kabinenhaube
ergeben
sich
auf
diese
Weise
starke
Verwerfungen,
die
mit
einigen
Spachtel-
und
Schleifaufwand
ausgebügelt
werden
müssen.
Schon
von
dem
den
Bau
ständig
begleitenden
Korrigier-Aufwand
her
ist dieser Bausatz als aufwendig und etwas mühsam zu bezeichnen.
Mehraufwand
hat
in
meinem
Fall
zusätzlich
die
Form
der
beigelegten
Propellerblätter
und
die
Antennenhalterung
am
Heck
gemacht.
Die
Form
der
Blattspitzen
hat
meines
Erachtens
einfach
wenig
mit
dem
Vorbild
zu
tun.
Um
sie
nicht
verwenden
zu
müssen,
wurde
ein
nicht
mehr
gebrauchter
Hasegawa-Kit
geplündert
und
dessen
Propeller
an
den
Bausatzspinner
montiert.
Die
Antennenhalterung
am
Leitwerk
hat
in
meiner
Ausgabe
leider
komplett
gefehlt,
entsprechend
wurde
das
Teil aus einem zurechtgeschnittenen Ätzteilblech geformt.
verläuft weder völlig gerade noch ist sie von gleicher Kontrastschärfe; also ein, wie ich finde, recht ansprechendes Vorbild!
Der
seine
Flugzeuge
kennzeichnende
Namenszug
brachte
Franz
Schwaiger
noch
zwei
Jahre
Glück:
im
April
1944
ist
er
nach
58
eigenen
Abschüssen
im
Luftkampf gefallen.