© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2019
Die
Flügel
passen
gut
zusammen.
Für
das
tschechische
Flugzeug
musste
ich
kleine
Fotoätzteile
einkleben.
Ein
paar
von
diesen
waren
etwas
zu
groß
und
brauchten
ein
wenig
Trimmung.
Die
gekrümmten
Einläufe
(Teile
A23
und
24)
haben
definitiv
eine
Vorder-
und
Rückseite.
Dies
kann
nur
durch
Trockenpassung
festgestellt
werden.
Die
Tragflächen
sind
mit
angegossenen
Staurohren
und
Statikentladern
ausgestattet.
Diese
sind
zwar
schön
gemacht,
aber
zerbrechlich.
Ich
ersetzte sie durch feine Röhrchen aus Messing von Albion Alloys.
AMK
legt
einige
Fotoätzteile
für
den
Rumpf
bei.
Diese
sind
zwar
sehr
brauchbar,
weil
das
Erhalten
von
Details
beim
Entfernen
der
Rumpfnaht
schwierig
ist.
Aber
PE-Teile
verursachen
auch
ihre
eigenen
Probleme:
man
muss
genau
den
richtigen
Radius
für
den
Rumpf
treffen.
Irgendwann
habe
ich
etwas
Akzeptables
geschafft
und
die
Kanten
mit
Mr.
Surfacer
versiegelt,
aber
es
ist
nicht
perfekt.
Die
vorderen
Bugfahrwerksklappen
müssen
ebenfalls
geschlossen
werden,
passen
aber nicht ganz genau. Die Lücke wurde mit Sekundenkleber gefüllt und vorsichtig nachgraviert.
Die
Tragflächen
passten
sehr
gut
zum
Rumpf
und
brauchten
nur
etwas
Feinschliff.
Die
Luftbremsen
sind
zerbrechlich,
wenn
sie
offen
sind,
aber
ich
habe
sie
erst
viel
später
angebracht,
und
wenn
sie
geschlossen
sind,
passen
sie
gut.
Seiten-
und
Höhenruder
sowie
die
Klappen
sitzen
einwandfrei
an
ihren
vorgesehenen
Positionen.
Wie
schon
erwähnt,
ist
die
Passgenauigkeit
der
Klarsichtteile
bei
geschlossener
Cockpithaube
nicht
besonders
gut.
Ich
schliff
die
Unterkante
der
Heckhaube
ab,
so
dass
sie
bündig
gegen
den
hinteren
Rumpf
stieß,
aber
das
vordere
Ende
passte
dann
nicht
mehr
exakt
zur
Mittelstrebe
der
Kanzel,
was
ich
durch
weitere
Schleiferei
beheben
wollte.
Das
Endergebnis
der
ganzen
Arbeit
war,
dass
der
zentrale
Bogen
nun
etwas
niedriger
als
die
zwei
Cockpithauben
saß.
Aus
der
Entfernung
betrachtet,
sieht
es
meiner
Meinung
nach
noch
passabel
aus.
Die
letzten
Teile,
die
vor
dem
Beginn
der
Lackierarbeiten
angebracht
werden
mussten,
waren
die
vielen
kleinen
Lufteinlässe
rund
um
den
Rumpf.
Weil
einer
davon
auf
Nimmerwiedersehen
verloren
ging,
musste
ich
mir
das
qualitativ
hochwertige
Resinset von Quickboost zulegen.
kitchecker
AMK, 1/48
Ein Beitrag von Jon Bryon
Das
Kitchecker-Team
freut
sich
sehr,
euch
zwei
top
gebaute
Aero
L-29
von
AMK
in
1/48
präsentieren
zu
dürfen.
Jon
Bryon
aus
dem
Bezirk
Croydon
im
Großraum
London
ist
der
Erbauer
dieser
beiden
hervorragend
lackierten
und
sehr
stimmig
gealterten
Delfins.
Hier
ist
sein
ausführlicher
Baubericht:
„AMKs
L-29
ist
ein
sehr
schöner
Bausatz.
Die
Spritzgussteile
sind
von
guter
Qualität
und
die
Teile
passen
wunderbar
zusammen.
Ganz
perfekt
ist
der
Kit
allerdings
nicht.
Vor
allem
die
Tragflächen
sind
etwas
rau.
Kein
Problem
für
getarnte
Maschinen,
aber
für
eine
Lackierung
in
Naturmetall
muss
der
Kunststoff
poliert
werden.
Das
Design
der
mittleren
Kanzelstrebe
ist
schwach,
und
die
Klarsichtteile
der
Cockpithaube passen in geschlossenem Zustand nicht ganz
Die
großartige
Passform
setzte
sich
fort,
als
die
Cockpitwanne,
der
Bugfahrwerksschacht
und
der
Triebwerksauslass,
in
den
Rumpf
eingebaut
wurden.
Es
gab
ein
paar
Stellen,
an
denen
die
Oberflächendetails
ein
wenig
undeutlich
waren,
und
so
wurden
ein
paar
Blechstoßlinien
mit
meinem
neuen
Mr.
Scriber-Werkzeug
von Mr. Paint nachgraviert. Es ist ziemlich gut und erzeugt eine extrem feine und tiefe Linie.
Die
Rumpfhälften
wurden
im
Wesentlichen
mit
Sekundenkleber
verbunden,
obwohl
einige
Bereiche
um
die
Nase
herum
mit
Flüssigkleber
befestigt
werden
mussten.
Das
lag
vor
allem
daran,
dass
ich
bei
der
sowjetischen
L-29
ein
Gewicht
ungünstig
platziert
habe.
Ich
hatte
einige
Angelgewichte
zerquetscht
und
sie
in
die
Nase
und
unter
das
Cockpit
geklebt.
Diese
störten
die
Passform
des
Rumpfes
unter
dem
Cockpit
leicht
und
ich
musste
auf
Druck
und
Tamiya
Extra
Thin
zurückgreifen. Die tschechische Version litt nicht unter diesem Fehler, denn ich hatte meine Lektion gelernt und das Nasengewicht viel sorgfältiger platziert.
genau
zusammen.
Das
größte
Problem
ist
aber
das
Bugfahrwerk:
es
ist
einfach
zu
filigran.
Abgesehen
von
diesen
kleinen
Problemen
war
es
eine
Freude,
die
beiden Modelle zu bauen.
Das
Cockpit
ist
gut
ausgestattet
und
abgesehen
von
zusätzlichen
Gurten
aus
Maskiermaterial
mit
fotogeätzten
Schnallen
bei
meiner
sowjetischen
Version,
wurden
beide
direkt
aus
der
Box
gebaut.
Es
gibt
einige
Auswurfstempel,
die
von
den
Sitzseiten
entfernt
werden
müssen
(Teile
C18
und
19),
aber
alles
passt
perfekt
zusammen.
Fotos
aus
dem
Internet
entsprechend,
habe
ich
die
Instrumententafeln
schwarz
anstatt
grau
bemalt,
aber
die
vorgeschlagene
Farbe
Mr.
Color 317 für den Rest des Cockpits, sowie das Fahrwerk und deren Schächte benutzt.
Die
Zeit
für
die
Lackierung
war
gekommen.
Die
Fahrwerksschächte
und
die
Cockpitkanzel
wurden
maskiert,
wobei
ich
für
letztere
Maketars
"Canopy
Survival
Kit"
verwendete,
was
ziemlich
hilfreich
ist.
Stark
verdünnter
Mr.
Surfacer
1000
wurde
dann
mit
der
Iwata
RG-3L
über
das
gesamte
Modell
aufgetragen,
wodurch
eine
sehr glatte Oberfläche entstand.
Ich
identifizierte
einige
Problembereiche,
wo
noch
ein
paar
Klebenähte
sichtbar
waren,
hauptsächlich
entlang
der
Einlässe
und
der
Vorderkante
der
Flügel.
Nach
deren
Reparatur
habe
ich
die
roten
Bereiche
beider
Flugzeuge
mit
Mr.
Color
327
lackiert.
Die
Bemalungsanleitung
für
die
sowjetische
L-29
stand
im
Konflikt
mit
allen
Fotos,
die
ich
im
Netz
finden
konnte.
Es
gibt
einige
großartige
Aufnahmen
sowjetischer
Mayas
auf
airliners.net,
die
(wie
ich
annehme)
die
Verschrottung
erwartet.
Diese
(zusammen
mit
der
Box
Art)
zeigten
alle
ein
schwarzes
Panel
hinter
dem
Cockpit
und
dass
die
Querruder
an
den
Flügelspitzen
nicht
rot
lackiert
waren. Ich habe dieses Panel mit Mr Color 137 reifenschwarz und den Blendschutz schwarz glänzend lackiert.
Das
Maskieren
der
roten
Bereiche
erforderte
viel
Sorgfalt,
vor
allem
das
Band
um
das
Rumpfheck,
den
Bug
und
den
Konus
am
Heck.
Ich
verwendete
Mr
Color
8,
leider
hatte
ich
am
Ende
allerlei
Müll
in
der
Farbe,
hauptsächlich
winzige
Fasern.
Dies
wurde
nur
noch
schlimmer,
als
ich
eine
großzügige
Schicht
Tamiya
X-22
Gloss
Clear
über
die
Oberseite
sprühte.
Ich
entschied
mich
die
Farbe
bis
auf
den
Kunststoff
zu
entfernen.
Am
Ende
war
das
Ergebnis
passabel,
obwohl
ich
nicht
ganz zufrieden damit bin.
Zu
diesem
Zeitpunkt
schien
es
keine
Aftermarket
Decals
für
sowjetische
L-29
in
diesem
Maßstab
zu
geben,
so
dass
ich
gezwungen
war,
die
dem
Bausatz
beiliegenden
zu
verwenden.
Der
Kit
bietet
zwar
großzügige
sieben
Markierungsoptionen,
aber
ich
war
trotzdem
auf
der
Suche
nach
Alternativen,
weil
die
Decals
des
Bausatzes
nicht
besonders
gut
aussahen.
Ein
Bogen
war
besser
als
der
zweite,
der
nicht
ganz
exakt
im
Register
gedruckt
und
ein
wenig
verschwommen
war.
Schlussendlich
habe
ich
dann
aber
doch
genug
akzeptable
Decals
gefunden.
Entgegen
meiner
Befürchtung
ließen
sich
diese
sehr
gut
verarbeiten.
Mit
Mr.
Setter behandelt legten sie sich schön in alle Vertiefungen der Oberfläche.
Für
das
Washing
der
Panellinien
verwendete
ich
verdünnte
Ölfarben,
hier
eine
Mischung
aus
Schwarz
und
Grau,
um
ein
dunkles
Grau
zu
erhalten.
Ich
finde,
dass
diese
die
Oberflächendetails
besser
hervorheben
als
vorgemischte
Washings.
Über
den
Markierungen
habe
ich
Produkte
von
Ammo
verwendet.
Um
den
vorderen
Rumpf
verwendete
ich
etwas
"Streaking
Grime"
von
AK
Interactive.
Ich
habe
es
in
dünnen
Streifen
mit
dem
Pinsel
aufgetragen
und
etwa
10
Minuten
später
mit
einem
trockenen
Pinsel
verblendet.
Der
Effekt
ist
ein
wenig
stark,
aber
es
war
das
erste
Mal,
dass
ich
dieses
Produkt
benutzt
habe
und
es
hat
mir
gefallen!
Weitere
Verwitterung
wurde
mit
hoch
verdünntem
Mr.
Hobby
Color
Smoke
durch
meine
neue
Iwata
CM-B
aufgebracht.
Was
für
eine
Airbrush!
Unglaublich feine Linien können damit realisiert werden.
Nach
einem
Überzug
mit
satinmattem
Klarlack
folgte
der
„Spaß“
die
restlichen
Kleinteile
anzubringen
wie
z.B.
die
offenen
Luftbremsen
und
die
Cockpithauben.
Das
Hauptfahrwerk
passt
grundsätzlich
gut,
aber
wie
bereits
erwähnt,
ist
das
Bugfahrwerk
ein
Albtraum.
Befestigungspunkte
sind
fast
nicht
vorhanden,
so
muss
man
das
Federbein
an
die
offene
Bugfahrwerksklappe
ankleben,
um
etwas
Stabilität
zu
bekommen.
Insgesamt
bin
ich
mit
diesem
exzellenten
Bausatz
aber
sehr
zufrieden.“
Jon Bryon
www.jonbryon.com
Modell, Fotos und Text: Jon Bryon
Übersetzung aus dem Englischen: Stefan Fraundorfer