© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
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kitchecker
Zvezda, 1/48
Ein Beitrag von Werner Scheibling
In
den
Bau
dieses
Modells
stolperte
ich
mehr
oder
weniger
zufällig; das muss ich unumwunden zugeben.
Eines
Tages
stöberte
ich
in
den
Regalen
meines
Modell-
bauladens
herum
und
stieß
auf
den
Kit
einer
Lavochkin
La-5
der
russischen
Firma
‚Zvezda‘
(‚der
Stern‘).
Den
Namen
hatte
ich
schon
mal
gehört,
aber
die
zugehörigen
Produkte
hatte ich noch nie in Händen gehalten.
Nach
dem
Öffnen
des
Kartons
war
ich
erstmal
sprachlos;
ausgesprochen
filigran
gespritzte
Kunststoffteile
mit
feinsten,
präzis
ausgeführten
Oberflächengravuren
sprangen
mir
ins
Auge
–
und
dies
alles
für
die
Hälfte
des
Preises
eines
ver-
gleichbaren
Bausatzes
aus
japanischer
oder
tschechischer
Provenienz!
Kein Zweifel, das sollte mein nächstes Projekt werden.
Das Original
Die
sowjetische
Lavochkin
La-5
war
prinzipiell
ein
äußerst
interessantes
und
leistungsfähiges
Jagdflugzeug,
auch
wenn
ihr
der
gewisse
Glamour
abgeht,
der
z.B. einer Spitfire oder Mustang anhaftet.
Die
La-5
mit
ihrem
luftgekühlten
14-Zylinder-Doppelsternmotor
entstand
durch
Weiterentwicklung
der
nur
mäßig
erfolgreichen
LaGG-3.
Diese
wurde,
so
wie
ihre
Rivalin
Yakovlev
Yak-1,
von
dem
flüssigkeitsgekühlten
V-12-Motor
Klimov
M-105
angetrieben.
Mit
Ausnahme
des
Triebwerksbereichs
bestand
die
Zelle
der
LaGG-3
überwiegend
aus
einer
stabilen
Holz-/
Bakelit-/
Sperr-
holzkonstruktion,
was
sich
in
einer
ausgesprochen
glatten
und
ästhetischen
Linienführung
niederschlug.
Tragende
Teile,
wie
etwa
die
beiden
Tragflächenholme
und
die
Rumpfschalen,
wurden
aus
phenol-formaldehydharz-getränktem
Birkensperrholz
(sog.
Delta-
Drevesina)
unter
Druck
und
Hitze
ausgeformt.
Die
robuste
LaGG-3
geriet
nun
aber
–
aufgrund
der
o.a.
Holz-Kunstharzbauweise-
zu
schwer
für
das
etwas
schwächliche
Klimov-Aggregat,
um
je
ein
wirklich
gutes
Jagdflugzeug
werden
zu
können.
Das
Entwicklungs-
büro um Semyon Lavochkin ersann folgende pragmatische Lösung:
Der
von
Arkadiy
Shvetsov
entwickelte
und
in
der
Flugzeug-
motorenfabrik
Nr.
19
in
Perm
gebaute
M-82
14-Zylinder-Doppelstern-
motor
war
bislang
nur
in
wenige
Exemplare
des
leichten
einmotorigen
Bombers
Su-2
eingebaut
worden
und
die
Fabrik
litt
unter
einer
Überproduktion des Triebwerks.
In
wenigen
Monaten
der
ersten
Jahreshälfte
1942
gelang
es
den
Ingenieuren
um
Semyon
Lavochkin,
die
komplette
Triebwerkseinheit
einer
Su-2
mit
der
Zelle
einer
LaGG-3
zu
vereinen,
den
Prototyp
zu
verfeinern
und
ersten
Flugversuchen
zu
unterziehen.
Schon
kurze
Zeit
später
lief
die
Serienproduktion
des
nun
La-5
genannten
Jagdflugzeugs
im
Zavod
(Fabrik) Nr. 21 in Gorki an.
Einen
fast
identischen
Entwicklungsprozess
ließ
Kawasaki
in
Japan
seiner
Ki-61
II
angedeihen,
der
im
Januar
1945
zur
ausgezeichneten
Ki-100
führte;
ob
hier
wohl die La-5 Pate gestanden hatte? Wer weiß…
Der Bausatz
Beim
genauen
Studium
des
Bausatzes
wird
sofort
klar,
dass
beim
Entwurf
dieses
Kits
Luftfahrt-Enthusiasten
mit
großer
Akribie
zu
Werk
gegangen
sind.
Form
und
Maße
des
Modells
decken
sich
fast
perfekt
mit
den
Petrovskiy-Plänen,
die
in
den
80er-Jahren
in
einer
sowjetischen
Modellbau-Publikation
veröffentlicht
wurden und bis heute als ‚Benchmark‘ gelten.
110
Teile
für
einen
einmotorigen
Jäger
im
Maßstab
1/48
lassen
bereits
ahnen,
dass
es
hier
nicht
darum
geht,
mal
eben
eine
Weekend-Edition
zusammenzukleben.
Vielmehr
wird
dem
Modellbauer
der
Grundstock
an
die
Hand
gegeben,
ein
extrem
realitätsgetreues
Modell
mit
Innenleben
aufzubauen,
mit unbegrenzten Steigerungsmöglichkeiten - ganz wie es die eigenen Scratchbau-Fähigkeiten zulassen.
So
gehören
z.B.
ein
ziemlich
komplettes
Cockpit,
ein
Motor
mit
Auspuffanlage,
Bordwaffen
und
eine
aufwändige
Detaillierung
des
Rumpfinnenlebens
mit
Stringern und Spanten zur Grundausstattung des Bausatzes.
Im
Kontrast
zu
den
hervorragend
ausgeführten
Oberflächendetails
(ganz
besonders
schön:
Motorverkleidung
und
Hitzeschutzbleche
an
den
Rumpfseiten)
stehen
etliche
Kleinteile,
die
unter
Formenversatz
und
Fischhautansätzen
leiden
–
was
äußerst
mühsam
zu
korrigieren
ist.
Beide
Rumpfhälften
kämpfen
auch
mit lästigen Sinkstellen.
Wohlgemerkt
–
das
war
russische
Spritzgusstechnik
auf
dem
Stand
von
vor
ca.
10
Jahren
-
und
wie
man
an
Zvezdas
neuer
Petlyakov
Pe-2
sehen
kann,
ist
diese Problematik mittlerweile behoben.
Farbgebung und Finish:
Das
Vorbild
meines
Modells
fand
ich
auf
einem
zeitgenössischen
Schwarz-Weiss-Foto
(siehe
hier)
,
welches
ein
schneebedecktes
Flugfeld
mit
mehreren
in
Reihe geparkten La-5 zeigt; alle tragen eine mehr oder weniger stark abgenützte Wintertarnung mit abwaschbarer weißlicher Dispersionsfarbe.
Laut
nicht
verifizierten
Angaben
auf
Massimo
Tessitoris
Website
soll
die
Aufnahme
im
Winter
1942/43
entstanden
sein
und
Maschinen
des
11.
GIAP
(Garde-
Jagdfliegerregiments)
zeigen.
Der
Einsatzort
ist
nicht
näher
bezeichnet.
Meine
Internetrecherchen
zu
diesem
Thema
erbrachten
leider
keine
näheren
Erkenntnisse.
In
zweiter
Reihe
steht
dabei
die
rote
58,
von
der
man
aber
lediglich
die
linke
Rumpfhälfte
erkennen
kann.
Massimo
Tessitori
führt
an,
dass
unsere
rote
58
zu
einer
Produktionsreihe
früher
La-5
gehörte,
die
durch
Spenden
der
Arbeiter
und
Arbeiterinnen
des
Verwaltungsbezirks
Gorki
finanziert
und
dem
Andenken
an
den
berühmten,
tödlich
verunglückten
sowjetischen
Testpiloten
Valeriy
Chkalov
gewidmet
wurden.
Insgesamt
sollen
bei
dieser
Propaganda-Aktion
wohl
60
Mio.
Rubel zusammengekommen sein…
Die
in
Gorki
gebauten
Maschinen
trugen
auf
der
linken
Rumpfseite,
den
roten
Sowjetstern
überlappend,
den
Schriftzug
‚Eskadrilya
Valeriy
Chkalov‘
(Valeriy
Chkalov-Staffel)
und
steuerbordseitig
‚Ot
kolkhoznikov
i
kolkhoznits
Gorkovskoy
oblasti‘
(Von
den
Kolchosearbeitern
und
-arbeiterinnen
des
Verwaltungsbezirks
Gorki).
Die
Oberseiten
dieser
La-5
der
ersten
Baureihen
trugen
werksseitig
eine
bandförmige
Lackierung
in
den
Farben
AMT-6
(Schwarz)
und
AMT-4
(Grün).
Die
Unterseiten
waren
in
AMT-7
(Hellblau)
gehalten.
Diese
dauerhafte
Farbgebung
wurde
nach
Wintereinbruch
mit
abwaschbarer
weißlicher
Dispersionsfarbe
überstrichen.
Im
Falle
der
roten
58
erfolgte
dieser
weiße
Farbauftrag
nur
segmentweise,
wobei
die
Nationalitätszeichen
und
Propagandaschriftzüge
sauber
ausgespart wurden.
Als
ich
mein
Modell
vor
ein
paar
Jahren
fertigstellte,
gab
es
noch
keine
authentischen
Acryl-Farbensets
für
Flugzeugmodelle
der
sowjetischen
Luftwaffe
aus
der
Zeit
des
Zweiten
Weltkriegs.
Der
ein
oder
andere
mag
sich
noch
an
ein
Farbenset
des
US-Herstellers
Aeromaster
erinnern,
aber
das
ist
lange
her.
Ich
habe
mir
daher, wie schon bei meiner I-16, das Grün und Hellblau selbst aus diversen Farbtönen der Marke ‚Vallejo Model Air‘ zusammengemixt.
Mittlerweile
sind
wir
ja
in
der
komfortablen
Situation,
dass
sowohl
die
polnische
Firma
Hataka,
als
auch
die
russische
Firma
AKAN
einschlägige
Authentik-
Acrylfarben anbieten. Die Farbmischerei hat also ein gutes Ende gefunden.
Die Markierungen für die oben erwähnte rote 58 (und drei weitere interessante Maschinen) finden sich auf einem Decal-Bogen der tschechischen Firma AML.
Diese
Nassschiebebilder
sind
-
ausgesprochen
präzis
-
auf
hauchdünnem
Trägerfilm
gedruckt,
der
nach
Überlackierung
mit
Klarlack
völlig
unsichtbar
wird.
Der
filigrane
Trägerfilm
bewirkt
leider
auch,
dass
sich
das
Schiebebild
so
gut
wie
nicht
mehr
verrücken
lässt,
wenn
es
einmal
satt
auf
einer
glanzlackierten
Oberfläche
aufliegt.
Selbst
Manipulationsversuche
mit
sehr
viel
Wasser
und
weichem
Pinsel
lassen
den
Trägerfilm
ziemlich
schnell
und
ohne
Vorwarnung
einreißen, was dann meist irreparabel ist.
Zum Wohlgefallen der Firma AML erstand ich den besagten Decal-Bogen daher gleich noch ein zweites Mal…
Abschließend
würde
ich
noch
gern
klarstellen,
dass
das
gezeigte
Winter-Tarnschema
–
mit
Ausnahme
der
einzig
dokumentierten
backbordseitigen
Rumpfhälfte
–
ganz
allein
meiner
künstlerischen
Freiheit
entsprang.
Genauso
gut
wäre
es
möglich
gewesen,
dass
beide
Tragflächenoberseiten
komplett
weiß
überstrichen
waren.
Baubericht
Aus
dem
Schachtelinhalt
dieses
hübschen
Kits
lässt
sich
bereits
ohne
jegliche
Extras
ein
sehr
repräsentatives
und
originalgetreues
Modell
bauen.
Es
wäre
nur
noch
das
Gurtzeug
für
den
Piloten
aus
fremder
Quelle
aufzutreiben.
Nun
gut,
und
der
Trägerfilm
der
Original-Decals
war
bereits
vergilbt,
als
ich
die
Schachtel
erstmals öffnete.
Ich
konnte
dennoch
nicht
widerstehen,
die
einschlägigen
Resin-Zurüstteile
der
russischen
Firma
Vector
für
diesen
Kit
zu
erstehen.Auch
verzichtete
ich
darauf,
den
Motor
und
Bordwaffenbereich
des
Modells
mit
abgenommenen
Verkleidungsteilen
darzustellen.
Diese
von
Zvezda
vorgesehene
Option
hätte
ganz
erhebliche Zusatzarbeiten im Eigenbau erfordert, um ein realitätsgetreues Endergebnis zu erzielen.
Für
die
komplexe
und
filigrane
Konzeption
des
Bausatzes
wäre
eigentlich
Spritzgusstechnik
à
la
Tamiya
oder
Eduard
erforderlich,
was
unseren
russischen
Modellbaufreunden
vor
zehn
Jahren
aber
noch
nicht
ganz
gelang.
So
sind
z.B.
die
Zylinder
des
luftgekühlten
Sternmotors
völlig
glatt
und
tragen
nicht
einmal
eine Andeutung von Kühlrippen.
Zvezdas La-5 leidet unter vier Schwachstellen, die man möglichst korrigieren sollte:
•
Die
Radhäuser
der
Fahrwerkschächte
sind
mittig
horizontal
geteilt
und
je
zur
Hälfte
in
die
Tragflächenober-
und
Unterseite
integriert.
Leider
sind
die
Anschlussflächen
der
Radhaushälften
geringfügig
seitenversetzt
–
ein
klarer
Designfehler.
Hier
einen
glatten,
sauberen
Übergang
zu
erzielen,
erfordert
Stunden kreativen Spachtelns und Schleifens…
•
Die
Kontur
der
Propellerblätter
ist
etwas
realitätsfern.
Hier
befindet
sich
Zvezda
allerdings
in
bester
Gesellschaft
mit
fast
allen
bekannten
Markenherstellern.
Aus
purer
Lust
am
Experimentieren
ließ
ich
mich
darauf
ein,
‚korrigierte‘
Propellerblätter
(in
Form
und
Länge)
selbst
aus
PU-Harz
zu
gießen.
Zu
meinem
eigenen
Erstaunen
gelang
dies
auf
Anhieb
und
ohne
allzu
großen
Aufwand.
Was
die
Formgebung
angeht,
orientierte
ich
mich
an
Detailfotos
des
Originals.
Übrigens:
Sämtliche
Materialien
zur
Herstellung
von
hausgemachten
Resin-Teilen
sind
in
der
bundesweit
vertretenen
Künstlerzubehör-Fachhandlung
Boesner
erhältlich.
Die
Qualität
des
PU-Harzes
ist
ganz
ausgezeichnet
und
auch
zur
Wiedergabe
feinster
Oberflächendetails geeignet!
•
Die
Fahrwerksabdeckungen
sind
an
einem
Stück
ausgeführt
und
etwas
zu
lang:
Die
halbkreisförmige
Radverkleidung
sollte
deckungsgleich
mit
dem
Außendurchmesser
des
Rades
sein.
Ohne
Änderung
des
Bauteiles
sitzt
die
Radabdeckung
aber
zu
tief,
sodass
das
Rad
an
der
Oberseite
sichtbar
wird
und
die
Unterkante
fast
am
Boden
kratzt.
Abhilfe
schafft
eine
Teilung
der
Fahrwerksabdeckung
am
Übergang
Streben-
und
Radabdeckung
(wie
beim
Original), wobei die Strebenabdeckung um ca. 1 mm gekürzt werden muss.
•
Die Darstellung der stoffbespannten Steuerflächen wirkt etwas übertrieben. Hier ist ein Austausch gegen Vector-Resin empfehlenswert.
•
Die
Rundinstrumente
der
Armaturentafel
sind
lediglich
als
feiner,
erhabener
Ring
angedeutet.
Weitere
Details
sind
bausatzseitig
nicht
vorgesehen.
Ich
habe
passende
Zifferblätter
aus
verschiedenen
Decalsets
des
britischen
Herstellers
Airscale
(‚Generic
Instrument
Dials‘)
ausgestanzt
und
in
die
vorgegebenen Lünetten eingeklebt. Das ist zwar nicht hundertprozentig authentisch, aber in diesem Maßstab vertretbar.
Aber
genug
gemäkelt.
Der
leidenschaftliche
Modellbauer
wird
die
Detailverliebtheit
des
Zvezda-Bausatzes
zu
schätzen
wissen,
auch
wenn
der
generelle
Aufbau
des Modells an vielen Stellen unnötig kompliziert wirkt.
Bei
geschlossener
Motorenverkleidung
genügt
es
übrigens
völlig,
die
Original
Zvezda-Motorenteile
zusammenzukleben
und
schwarz
zu
lackieren.
Von
ihnen
ist
hinterher
nichts
mehr
zu
sehen.
Die
hinter
dem
Spinner
anschließende
fächerartige
Jalousie
zur
Kühlluftregulierung
wird
von
Zvezda
in
ca.
¾-geschlossenem
Zustand dargestellt und verhindert so den neugierigen Blick in den Motorraum.
Zusammengefasst
lässt
sich
sagen,
dass
ich
beim
Bau
dieses
Modells
keine
wirklich
bösen
Überraschungen
erlebte.
Die
durch
den
oben
bereits
erwähnten
Formenversatz
hervorgerufene
Maßungenauigkeit
mancher
Teile
–
insbesondere
der
Rumpfspanten
–
bedingte
teilweise
lästige
Nacharbeiten
mit
Feile
und
Schleifpapier.
Aber ganz zum Schluss fällt mir noch Folgendes ein, das ich Euch nicht unterschlagen möchte:
Ich
wollte
die
Klarsichtteile
der
Cockpithaube
etwas
verfeinern
und
an
den
Kanten
dünner
schleifen
und
dann
auspolieren.
Das
hatte
ich
schon
oft
so
bei
anderen
Bausätzen
gemacht.
Zu
meinem
Entsetzen
musste
ich
feststellen,
dass
Tamiyas
exzellente
Polierpaste
auf
den
Klarsichtteilen
einen
milchigen
Film
hinterließ,
der
sich
auch
mit
Wasser
oder
Alkohol
nicht
mehr
entfernen
ließ!
Auch
eine
ultrafeine
Polierpaste
für
Handy-Displays
hinterließ
den
gleichen
weißlich-
trüben
Überzug.
Ich
habe
die
Teile
schließlich
wieder
klar
bekommen,
indem
ich
sie
ausschließlich
mit
Wasser
und
allerfeinstem
Poliervlies
behandelte
und
anschließend in ‚Johnson’s Klear‘ badete. Glück gehabt!
Wer weiß, welche Chemikalien Zvezda da in sein Polystyrol-Granulat gemixt hat…
Zu
meinem
großen
Vergnügen
konnte
ich
das
fertige
Modell
wieder
mit
einer
Pilotenfigur
aus
der
Werkstatt
von
Altmeister
Mike
Good
präsentieren
und
fotografieren.
Dieses
hübsche
Skulptürchen
wird
diesmal
von
der
renommierten
kanadischen
Firma
Ultracast
hergestellt
und
vertrieben
und
ist
–
wie
nicht
anders
erwartet
–
meisterhaft
gestaltet
und
qualitativ
hervorragend
in
gelblichem
PU-Harz
gegossen.
Der
geneigte
Figuren-Modellbauer
darf/soll
sogar
ein
wenig
scratch-bauen:
Das
cool
gerauchte
Zigarettchen
muss
selbst
angefertigt
und
elegant
zwischen
Zeige-
und
Mittelfinger
der
rechten
Hand
platziert
werden.
Aber
das
kriegt
wohl
jeder hin!
Werner Scheibling,
Januar 2019
Verwendete Materialien:
•
Zvezda Bausatz # 4803, Lavochkin La-5, 1/48
•
Vector resin cockpit set #VDS48-036, 1/48
•
Vector resin set # VDS 48-038, 1/48, La-5 F/FN control surfaces,
oil cooler and bomb rack fairings
•
Eduard Mask # EX330, 1/48 Lavochkin La-5
•
AML Decal Sheet # 48-013 Lavochkin La-5
•
Airscale Decals #AS48 Luft und #AS48 USA , Generic Instrument
Dial Decals 1/48
•
Ultracast # 48236, WWII Russian Fighter Pilot, 1939-43
Farben (alles Vallejo Model Air):
•
Cockpit: ‘Aerolak Holz’ Mix aus Vallejo Model Air 052 German
Grey, 005 intermediate blue, 008 pale blue über sehr dunklem
Blaugrau-Grund.
•
AMT-4 Grün:
Grund: 017 Russian Green, Darüber: Filter von 011
Tank Green
•
AMT-6 Schwarz: Mix aus 057 black, 021 black green
•
AMT-7 Blau:
Grund: 71089 light sea blue, darüber: Filter von 008
pale blue
•
MK-7 weiße Dispersion: 001 White, verdünnt mit 70596 Glaze
Medium
Einschlägige Literatur zur La-5:
Lavočkin La-5, von Miloš Veštšik und Jiři Vraný
MBI Publications Miroslav Bílý, Prag, 2006
ISBN: 80-86524-10-8
Soviet Air Force Fighter Colours 1941-1945, von Erik Pilawskii.
Classic Publications, Ian Allen Publishing Ltd., 2003
ISBN: 1 903223 30 X
Red Stars – Soviet Air Force in World War Two, von Carl-Fredric Geust,
Kalevi Keskinen und Kari Stenman
Ar-Kustannos Oy, Finnland, 1993
ISBN: 951-95821-4-2
Soviet Combat Aircraft oft the Second World War, Volume One: Single-
Engined Fighters, von Yefim Gordon und Dmitri Khazanov
Midland Publishing Ltd., 1998
ISBN: 1 85780 083 4
The Lavochkin La 5 & 7 von Witold Liss
Profile Publications Ltd. England, 1967
Sovyetskiye Istrebiteli Velikoy Otechestvennoy Voiny MiG-3, LaGG-3, La-5
(Die sowjetischen Jagdflugzeuge des Großen Vaterländischen Krieges
MiG-3,
LaGG-3, La-5), von Vladimir Ivanovich Voronin und Pavel Yur‘yevich
Kolesnikov, mit technischen Zeichnungen von M. Petrovskiy
DOSAAF-Verlag der UdSSR 1986
Modell, Bilder und Text: Werner Scheibling