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Zvezda, 1/48 Ein Beitrag von Werner Scheibling In   den   Bau   dieses   Modells   stolperte   ich   mehr   oder   weniger zufällig; das muss ich unumwunden zugeben. Eines   Tages   stöberte   ich   in   den   Regalen   meines   Modell- bauladens   herum   und   stieß   auf   den   Kit   einer   Lavochkin   La-5 der    russischen    Firma    ‚Zvezda‘    (‚der    Stern‘).    Den    Namen hatte   ich   schon   mal   gehört,   aber   die   zugehörigen   Produkte hatte ich noch nie in Händen gehalten. Nach   dem   Öffnen   des   Kartons   war   ich   erstmal   sprachlos; ausgesprochen   filigran   gespritzte   Kunststoffteile   mit   feinsten, präzis   ausgeführten   Oberflächengravuren   sprangen   mir   ins Auge   –   und   dies   alles   für   die   Hälfte   des   Preises   eines   ver- gleichbaren   Bausatzes   aus   japanischer   oder   tschechischer Provenienz! Kein Zweifel, das sollte mein nächstes Projekt werden.
Das Original Die   sowjetische   Lavochkin   La-5   war   prinzipiell   ein   äußerst   interessantes   und   leistungsfähiges   Jagdflugzeug,   auch   wenn   ihr   der   gewisse   Glamour   abgeht,   der z.B. einer Spitfire oder Mustang anhaftet. Die   La-5   mit   ihrem   luftgekühlten   14-Zylinder-Doppelsternmotor   entstand   durch   Weiterentwicklung   der   nur   mäßig   erfolgreichen   LaGG-3.   Diese   wurde,   so   wie   ihre Rivalin   Yakovlev   Yak-1,   von   dem   flüssigkeitsgekühlten   V-12-Motor   Klimov   M-105   angetrieben.   Mit   Ausnahme   des   Triebwerksbereichs   bestand   die   Zelle   der LaGG-3    überwiegend    aus    einer    stabilen    Holz-/    Bakelit-/    Sperr- holzkonstruktion,    was    sich    in    einer    ausgesprochen    glatten    und ästhetischen   Linienführung   niederschlug.   Tragende   Teile,   wie   etwa die    beiden    Tragflächenholme    und    die    Rumpfschalen,    wurden    aus phenol-formaldehydharz-getränktem     Birkensperrholz     (sog.     Delta- Drevesina)   unter   Druck   und   Hitze   ausgeformt.      Die   robuste   LaGG-3 geriet    nun    aber    –    aufgrund    der    o.a.    Holz-Kunstharzbauweise-    zu schwer    für    das    etwas    schwächliche    Klimov-Aggregat,    um    je    ein wirklich   gutes   Jagdflugzeug   werden   zu   können.   Das   Entwicklungs- büro um Semyon Lavochkin ersann folgende pragmatische Lösung: Der     von    Arkadiy     Shvetsov     entwickelte     und     in     der     Flugzeug- motorenfabrik   Nr.   19   in   Perm   gebaute   M-82   14-Zylinder-Doppelstern- motor   war   bislang   nur   in   wenige   Exemplare   des   leichten   einmotorigen Bombers    Su-2    eingebaut    worden    und    die    Fabrik    litt    unter    einer Überproduktion des Triebwerks. In   wenigen   Monaten   der   ersten   Jahreshälfte   1942   gelang   es   den Ingenieuren   um   Semyon   Lavochkin,   die   komplette   Triebwerkseinheit einer   Su-2   mit   der   Zelle   einer   LaGG-3   zu   vereinen,   den   Prototyp   zu verfeinern   und   ersten   Flugversuchen   zu   unterziehen.   Schon   kurze   Zeit   später   lief   die   Serienproduktion   des   nun   La-5   genannten   Jagdflugzeugs   im   Zavod (Fabrik) Nr. 21 in Gorki an. Einen   fast   identischen   Entwicklungsprozess   ließ   Kawasaki   in   Japan   seiner   Ki-61   II   angedeihen,   der   im   Januar   1945   zur   ausgezeichneten   Ki-100   führte;   ob   hier wohl die La-5 Pate gestanden hatte? Wer weiß…
Der Bausatz Beim   genauen   Studium   des   Bausatzes   wird   sofort   klar,   dass   beim   Entwurf   dieses   Kits   Luftfahrt-Enthusiasten   mit   großer Akribie   zu   Werk   gegangen   sind.   Form und   Maße   des   Modells   decken   sich   fast   perfekt   mit   den   Petrovskiy-Plänen,   die   in   den   80er-Jahren   in   einer   sowjetischen   Modellbau-Publikation   veröffentlicht wurden und bis heute als ‚Benchmark‘ gelten. 110    Teile    für    einen    einmotorigen    Jäger    im    Maßstab    1/48    lassen    bereits    ahnen,    dass    es    hier    nicht    darum    geht,    mal    eben    eine    Weekend-Edition zusammenzukleben.   Vielmehr   wird   dem   Modellbauer   der   Grundstock   an   die   Hand   gegeben,   ein   extrem   realitätsgetreues   Modell   mit   Innenleben   aufzubauen, mit unbegrenzten Steigerungsmöglichkeiten - ganz wie es die eigenen Scratchbau-Fähigkeiten zulassen. So   gehören   z.B.   ein   ziemlich   komplettes   Cockpit,   ein   Motor   mit   Auspuffanlage,   Bordwaffen   und   eine   aufwändige   Detaillierung   des   Rumpfinnenlebens   mit Stringern und Spanten zur Grundausstattung des Bausatzes. Im   Kontrast   zu   den   hervorragend   ausgeführten   Oberflächendetails   (ganz   besonders   schön:   Motorverkleidung   und   Hitzeschutzbleche   an   den   Rumpfseiten) stehen   etliche   Kleinteile,   die   unter   Formenversatz   und   Fischhautansätzen   leiden   –   was   äußerst   mühsam   zu   korrigieren   ist.   Beide   Rumpfhälften   kämpfen   auch mit lästigen Sinkstellen. Wohlgemerkt   –   das   war   russische   Spritzgusstechnik   auf   dem   Stand   von   vor   ca.   10   Jahren   -   und   wie   man   an   Zvezdas   neuer   Petlyakov   Pe-2   sehen   kann,   ist diese Problematik mittlerweile behoben.
Farbgebung und Finish: Das   Vorbild   meines   Modells   fand   ich   auf   einem   zeitgenössischen   Schwarz-Weiss-Foto   (siehe   hier) ,   welches   ein   schneebedecktes   Flugfeld   mit   mehreren   in Reihe geparkten La-5 zeigt; alle tragen eine mehr oder weniger stark abgenützte Wintertarnung mit abwaschbarer weißlicher Dispersionsfarbe. Laut   nicht   verifizierten   Angaben   auf   Massimo   Tessitoris   Website   soll   die   Aufnahme   im   Winter   1942/43   entstanden   sein   und   Maschinen   des   11.   GIAP   (Garde- Jagdfliegerregiments)    zeigen.    Der    Einsatzort    ist    nicht    näher    bezeichnet.    Meine    Internetrecherchen    zu    diesem    Thema    erbrachten    leider    keine    näheren Erkenntnisse. In   zweiter   Reihe   steht   dabei   die   rote   58,   von   der   man   aber   lediglich   die   linke   Rumpfhälfte   erkennen   kann.   Massimo   Tessitori   führt   an,   dass   unsere   rote   58   zu einer   Produktionsreihe   früher   La-5   gehörte,   die   durch   Spenden   der   Arbeiter   und   Arbeiterinnen   des   Verwaltungsbezirks   Gorki   finanziert   und   dem   Andenken   an den   berühmten,   tödlich   verunglückten   sowjetischen   Testpiloten   Valeriy   Chkalov   gewidmet   wurden.   Insgesamt   sollen   bei   dieser   Propaganda-Aktion   wohl   60   Mio. Rubel zusammengekommen sein… Die   in   Gorki   gebauten   Maschinen   trugen   auf   der   linken   Rumpfseite,   den   roten   Sowjetstern   überlappend,   den   Schriftzug   ‚Eskadrilya   Valeriy   Chkalov‘   (Valeriy Chkalov-Staffel)   und   steuerbordseitig   ‚Ot   kolkhoznikov   i   kolkhoznits   Gorkovskoy   oblasti‘   (Von   den   Kolchosearbeitern   und   -arbeiterinnen   des   Verwaltungsbezirks Gorki).   Die   Oberseiten   dieser   La-5   der   ersten   Baureihen   trugen   werksseitig   eine   bandförmige   Lackierung   in   den   Farben   AMT-6   (Schwarz)   und   AMT-4   (Grün). Die   Unterseiten   waren   in   AMT-7   (Hellblau)   gehalten.   Diese   dauerhafte   Farbgebung   wurde   nach   Wintereinbruch   mit   abwaschbarer   weißlicher   Dispersionsfarbe überstrichen.   Im   Falle   der   roten   58   erfolgte   dieser   weiße   Farbauftrag   nur   segmentweise,   wobei   die   Nationalitätszeichen   und   Propagandaschriftzüge   sauber ausgespart wurden. Als   ich   mein   Modell   vor   ein   paar   Jahren   fertigstellte,   gab   es   noch   keine   authentischen Acryl-Farbensets   für   Flugzeugmodelle   der   sowjetischen   Luftwaffe   aus   der Zeit   des   Zweiten   Weltkriegs.   Der   ein   oder   andere   mag   sich   noch   an   ein   Farbenset   des   US-Herstellers Aeromaster   erinnern,   aber   das   ist   lange   her.   Ich   habe   mir daher, wie schon bei meiner I-16, das Grün und Hellblau selbst aus diversen Farbtönen der Marke ‚Vallejo Model Air‘ zusammengemixt. Mittlerweile   sind   wir   ja   in   der   komfortablen   Situation,   dass   sowohl   die   polnische   Firma   Hataka,   als   auch   die   russische   Firma   AKAN   einschlägige   Authentik- Acrylfarben anbieten. Die Farbmischerei hat also ein gutes Ende gefunden. Die Markierungen für die oben erwähnte rote 58 (und drei weitere interessante Maschinen) finden sich auf einem Decal-Bogen der tschechischen Firma AML. Diese   Nassschiebebilder   sind   -   ausgesprochen   präzis   -   auf   hauchdünnem   Trägerfilm   gedruckt,   der   nach   Überlackierung   mit   Klarlack   völlig   unsichtbar   wird.   Der filigrane   Trägerfilm   bewirkt   leider   auch,   dass   sich   das   Schiebebild   so   gut   wie   nicht   mehr   verrücken   lässt,   wenn   es   einmal   satt   auf   einer   glanzlackierten Oberfläche   aufliegt.   Selbst   Manipulationsversuche   mit   sehr   viel   Wasser   und   weichem   Pinsel   lassen   den   Trägerfilm   ziemlich   schnell   und   ohne   Vorwarnung einreißen, was dann meist irreparabel ist. Zum Wohlgefallen der Firma AML erstand ich den besagten Decal-Bogen daher gleich noch ein zweites Mal… Abschließend   würde   ich   noch   gern   klarstellen,   dass   das   gezeigte   Winter-Tarnschema   –   mit Ausnahme   der   einzig   dokumentierten   backbordseitigen   Rumpfhälfte –   ganz   allein   meiner   künstlerischen   Freiheit   entsprang.   Genauso   gut   wäre   es   möglich   gewesen,   dass   beide   Tragflächenoberseiten   komplett   weiß   überstrichen waren.
Baubericht Aus   dem   Schachtelinhalt   dieses   hübschen   Kits   lässt   sich   bereits   ohne   jegliche   Extras   ein   sehr   repräsentatives   und   originalgetreues   Modell   bauen.   Es   wäre   nur noch   das   Gurtzeug   für   den   Piloten   aus   fremder   Quelle   aufzutreiben.   Nun   gut,   und   der   Trägerfilm   der   Original-Decals   war   bereits   vergilbt,   als   ich   die   Schachtel erstmals öffnete. Ich   konnte   dennoch   nicht   widerstehen,   die   einschlägigen   Resin-Zurüstteile   der   russischen   Firma   Vector   für   diesen   Kit   zu   erstehen.Auch   verzichtete   ich   darauf, den    Motor    und    Bordwaffenbereich    des    Modells    mit    abgenommenen    Verkleidungsteilen    darzustellen.    Diese    von    Zvezda    vorgesehene    Option    hätte    ganz erhebliche Zusatzarbeiten im Eigenbau erfordert, um ein realitätsgetreues Endergebnis zu erzielen. Für   die   komplexe   und   filigrane   Konzeption   des   Bausatzes   wäre   eigentlich   Spritzgusstechnik   à   la   Tamiya   oder   Eduard   erforderlich,   was   unseren   russischen Modellbaufreunden   vor   zehn   Jahren   aber   noch   nicht   ganz   gelang.   So   sind   z.B.   die   Zylinder   des   luftgekühlten   Sternmotors   völlig   glatt   und   tragen   nicht   einmal eine Andeutung von Kühlrippen. Zvezdas La-5 leidet unter vier Schwachstellen, die man möglichst korrigieren sollte: Die   Radhäuser   der   Fahrwerkschächte   sind   mittig   horizontal   geteilt   und   je   zur   Hälfte   in   die   Tragflächenober-   und   Unterseite   integriert.   Leider   sind   die Anschlussflächen   der   Radhaushälften   geringfügig   seitenversetzt   –   ein   klarer   Designfehler.   Hier   einen   glatten,   sauberen   Übergang   zu   erzielen,   erfordert Stunden kreativen Spachtelns und Schleifens… Die    Kontur    der    Propellerblätter    ist    etwas    realitätsfern.    Hier    befindet    sich    Zvezda    allerdings    in    bester    Gesellschaft    mit    fast    allen    bekannten Markenherstellern.   Aus   purer   Lust   am   Experimentieren   ließ   ich   mich   darauf   ein,   ‚korrigierte‘   Propellerblätter   (in   Form   und   Länge)   selbst   aus   PU-Harz   zu gießen.   Zu   meinem   eigenen   Erstaunen   gelang   dies   auf   Anhieb   und   ohne   allzu   großen   Aufwand.   Was   die   Formgebung   angeht,   orientierte   ich   mich   an Detailfotos    des    Originals.    Übrigens:    Sämtliche    Materialien    zur    Herstellung    von    hausgemachten    Resin-Teilen    sind    in    der    bundesweit    vertretenen Künstlerzubehör-Fachhandlung    Boesner    erhältlich.    Die    Qualität    des    PU-Harzes    ist    ganz    ausgezeichnet    und    auch    zur    Wiedergabe    feinster Oberflächendetails geeignet! Die   Fahrwerksabdeckungen   sind   an   einem   Stück   ausgeführt   und   etwas   zu   lang:   Die   halbkreisförmige   Radverkleidung   sollte   deckungsgleich   mit   dem Außendurchmesser   des   Rades   sein.   Ohne   Änderung   des   Bauteiles   sitzt   die   Radabdeckung   aber   zu   tief,   sodass   das   Rad   an   der   Oberseite   sichtbar   wird und   die   Unterkante   fast   am   Boden   kratzt.   Abhilfe   schafft   eine   Teilung   der   Fahrwerksabdeckung   am   Übergang   Streben-   und   Radabdeckung   (wie   beim Original), wobei die Strebenabdeckung um ca. 1 mm gekürzt werden muss. Die Darstellung der stoffbespannten Steuerflächen wirkt etwas übertrieben. Hier ist ein Austausch gegen Vector-Resin empfehlenswert. Die   Rundinstrumente   der   Armaturentafel   sind   lediglich   als   feiner,   erhabener   Ring   angedeutet.   Weitere   Details   sind   bausatzseitig   nicht   vorgesehen.   Ich habe    passende    Zifferblätter    aus    verschiedenen    Decalsets    des    britischen    Herstellers   Airscale    (‚Generic    Instrument    Dials‘)    ausgestanzt    und    in    die vorgegebenen Lünetten eingeklebt. Das ist zwar nicht hundertprozentig authentisch, aber in diesem Maßstab vertretbar. Aber   genug   gemäkelt.   Der   leidenschaftliche   Modellbauer   wird   die   Detailverliebtheit   des   Zvezda-Bausatzes   zu   schätzen   wissen,   auch   wenn   der   generelle Aufbau des Modells an vielen Stellen unnötig kompliziert wirkt. Bei   geschlossener   Motorenverkleidung   genügt   es   übrigens   völlig,   die   Original   Zvezda-Motorenteile   zusammenzukleben   und   schwarz   zu   lackieren.   Von   ihnen   ist hinterher   nichts   mehr   zu   sehen.   Die   hinter   dem   Spinner   anschließende   fächerartige   Jalousie   zur   Kühlluftregulierung   wird   von   Zvezda   in   ca.   ¾-geschlossenem Zustand dargestellt und verhindert so den neugierigen Blick in den Motorraum. Zusammengefasst   lässt   sich   sagen,   dass   ich   beim   Bau   dieses   Modells   keine   wirklich   bösen   Überraschungen   erlebte.   Die   durch   den   oben   bereits   erwähnten Formenversatz   hervorgerufene   Maßungenauigkeit   mancher   Teile   –   insbesondere   der   Rumpfspanten   –   bedingte   teilweise   lästige   Nacharbeiten   mit   Feile   und Schleifpapier. Aber ganz zum Schluss fällt mir noch Folgendes ein, das ich Euch nicht unterschlagen möchte: Ich   wollte   die   Klarsichtteile   der   Cockpithaube   etwas   verfeinern   und   an   den   Kanten   dünner   schleifen   und   dann   auspolieren.   Das   hatte   ich   schon   oft   so   bei anderen   Bausätzen   gemacht.   Zu   meinem   Entsetzen   musste   ich   feststellen,   dass   Tamiyas   exzellente   Polierpaste   auf   den   Klarsichtteilen   einen   milchigen   Film hinterließ,   der   sich   auch   mit   Wasser   oder Alkohol   nicht   mehr   entfernen   ließ! Auch   eine   ultrafeine   Polierpaste   für   Handy-Displays   hinterließ   den   gleichen   weißlich- trüben   Überzug.   Ich   habe   die   Teile   schließlich   wieder   klar   bekommen,   indem   ich   sie   ausschließlich   mit   Wasser   und   allerfeinstem   Poliervlies   behandelte   und anschließend in ‚Johnson’s Klear‘ badete. Glück gehabt! Wer weiß, welche Chemikalien Zvezda da in sein Polystyrol-Granulat gemixt hat…
Baustufen:
Zu   meinem   großen   Vergnügen   konnte   ich   das   fertige   Modell   wieder   mit   einer Pilotenfigur    aus    der    Werkstatt    von   Altmeister    Mike    Good    präsentieren    und fotografieren. Dieses   hübsche   Skulptürchen   wird   diesmal   von   der   renommierten   kanadischen Firma   Ultracast   hergestellt   und   vertrieben   und   ist   –   wie   nicht   anders   erwartet   meisterhaft    gestaltet    und    qualitativ    hervorragend    in    gelblichem    PU-Harz gegossen. Der    geneigte    Figuren-Modellbauer    darf/soll    sogar    ein    wenig    scratch-bauen: Das   cool   gerauchte   Zigarettchen   muss   selbst   angefertigt   und   elegant   zwischen Zeige-   und   Mittelfinger   der   rechten   Hand   platziert   werden. Aber   das   kriegt   wohl jeder hin! Werner Scheibling, Januar 2019
Verwendete Materialien: Zvezda Bausatz # 4803, Lavochkin La-5, 1/48 Vector resin cockpit set #VDS48-036, 1/48 Vector resin set # VDS 48-038, 1/48, La-5 F/FN control surfaces, oil cooler and bomb rack fairings Eduard Mask # EX330, 1/48 Lavochkin La-5 AML Decal Sheet # 48-013 Lavochkin La-5 Airscale Decals #AS48 Luft und #AS48 USA , Generic  Instrument Dial Decals 1/48 Ultracast  # 48236, WWII Russian Fighter Pilot, 1939-43
Farben (alles Vallejo Model Air): Cockpit:  ‘Aerolak Holz’ Mix aus Vallejo Model Air 052 German Grey, 005 intermediate blue, 008 pale blue über sehr dunklem Blaugrau-Grund. AMT-4 Grün: Grund: 017 Russian Green, Darüber: Filter von 011 Tank Green AMT-6 Schwarz: Mix aus 057 black, 021 black green AMT-7 Blau: Grund: 71089 light sea blue, darüber: Filter von 008 pale blue MK-7 weiße Dispersion: 001 White, verdünnt mit 70596 Glaze Medium
Einschlägige Literatur zur La-5: Lavočkin La-5, von Miloš Veštšik und Jiři Vraný MBI Publications Miroslav Bílý, Prag, 2006 ISBN: 80-86524-10-8 Soviet Air Force Fighter Colours 1941-1945, von Erik Pilawskii. Classic Publications, Ian Allen Publishing Ltd., 2003 ISBN: 1 903223 30 X Red Stars – Soviet Air Force in World War Two, von Carl-Fredric Geust, Kalevi Keskinen und Kari Stenman Ar-Kustannos Oy, Finnland, 1993 ISBN: 951-95821-4-2 Soviet Combat Aircraft oft the Second World War, Volume One: Single- Engined Fighters, von Yefim Gordon und Dmitri Khazanov Midland Publishing Ltd., 1998 ISBN: 1 85780 083 4 The Lavochkin La 5 & 7 von Witold Liss Profile Publications Ltd. England, 1967 Sovyetskiye Istrebiteli Velikoy Otechestvennoy Voiny MiG-3, LaGG-3, La-5 (Die sowjetischen Jagdflugzeuge des Großen Vaterländischen Krieges MiG-3, LaGG-3, La-5), von Vladimir Ivanovich Voronin und Pavel Yur‘yevich Kolesnikov, mit technischen Zeichnungen von M. Petrovskiy DOSAAF-Verlag der UdSSR 1986
Modell, Bilder und Text: Werner Scheibling