Modell, Bilder und Text: Christian Ristits
© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2019
kitchecker
der
Länge
mehr
als
20
und
in
der
Spannweite
14
Meter.
Gemeinsam
mit
den
riesigen
Triebwerken
sollte
dies
im
Maßstab
1:48
ein
eindrucksvolles
Modell
ergeben.
Der
Bausatz
lässt
eine
von
drei
Maschinen
zum
Bau
zu.
Ich
entschied
mich
für
die
Boxart-Version,
die
"Rote
38"
in
der
seltenen
"Afghanistan-Camouflage".
Die
Maschine
war
um
1990
in
der
ehemaligen
DDR
stationiert.
Das
Schema
sollte
mir
noch
einigen
Aufwand
bescheren,
da
ich
von
dieser
Maschine
trotz
eingehender Recherche kein Bild "von oben" fand.
Zum
Bausatz
selbst
kann
ich
sagen,
dass
die
Spritzlinge
von
hervorragender
Qualität
sind.
Sämtliche
Gravuren
überzeugen
und
stellen
einen
sehr
hohen
Detailgrad
dar.
Anleitung
und
Decalbogen
überzeugen
ebenfalls
in
der
Ausführung.
Schade
eben
dass
es
bei
der
Lackieranleitung
für
die
"38"
keine
Sicht
von
oben
abgedruckt
gibt.
Ich
habe
hierfür
extra
bei
ICM
angefragt,
und
erhielt
die
Antwort
dass
Ihnen
eine
entsprechende
Abbildung
leider
auch
nicht
vorliegt. Freundlicherweise erhielt ich von der Design-Abteilung jedoch einige zusätzliche Referenzfotos, die die Maschine seitlich zeigen.
Der
Bau
beginnt
üblicherweise
mit
dem
Cockpit,
und
hier
kamen
auch
die
Eduard
Photo-Etch-Parts
zum
Einsatz.
Es
tat
mir
fast
leid,
die
schönen
Gravuren
zu
zerstören.
Dennoch
werten
die
bedruckten
Metallteile
des
tschechischen
Herstellers
das
fertige
Cockpit
auf.
Stellt
man
die
Maschine
wie
ich
mit
geschlossener
Kanzel
dar,
könnte
man
aber
auch
darauf
verzichten.
Weiter
ging
es
mit
dem
Zusammenbau
der
Lufteinlässe
und
Rumpf.
Hier
muss
man
sehr
genau
arbeiten,
Trocken-Anpassung
ist
hier
ein
Muss.
Trotz
sorgfältiger
Arbeit
blieben
ein
paar
Spalte,
dich
ich
später
gespachtelt
und
verschliffen habe.
hier
der
Film
etwas
zu
dick
erschien
(ich
musste
das
Decal
mehrmals
mit
Weichmacher
bearbeiten),
war
er
mir
an
den
Leitwerken
wiederum
zu
dünn.
Aber
diese
Kritik
ist
rein
subjektiv,
man
kann
es
halt
nicht
jedem
recht
machen
;-)
Um
aber
doch
etwas
Kritik
zu
nennen:
es
fehlt
bei
den
Varianten-Decals
komplett
die
Nummerierung...des
öfteren
suchte
ich
ratlos
die
richtigen
Beschriftungen
auf
den
beiden
großen
Bögen
und
hoffte
dann
doch
das
richtige
Fazit:
Ich
kann
den
Bausatz
für
den
versierten
Modellbauer
vorbehaltlos
empfehlen,
mit
mittlerem
Aufwand
lässt
sich
ein
sehr
schönes
Modell
des
eindrucksvollen
"Kalten-Kriegers"
für
die
Vitrine
herstellen.
Ich
bedanke
mich
an
dieser
Stelle
bei
ICM
und
dem
Kitchecker
Team
für
das
Vertrauen
und
das
Zur
Verfügungstellen
des
Bausatzes
-
meine
Erwartungen
wurden
auf
jeden
Fall
positiv
erfüllt!
Happy Modelling,
Christian Ristits
Decal verwendet zu haben - hier sollte man größte Sorgfalt walten lassen!
Alles
in
Allem
war
der
Rumpf
aber
rasch
zusammengebaut,
die
Spachtelarbeiten
gingen
leicht
von
der
Hand.
Am
fertigen
Modell
würde
man
davon
aber
dank
der
intelligenten
Bauteile
fast
nichts
mehr
sehen.
Sehr
gut
gelöst:
die
Tragflächen
haben
eine
hohe
Passgenauigkeit.
Ich
konnte
diese
somit
separat
lackieren, dies erleichterte mir diesen Schritt enorm. Am Ende habe ich diese einfach nur angesteckt und nicht verklebt.
Zur
Lackierung:
Wie
immer
habe
ich
sehr
viel
recherchiert
um
die
richtigen
Farbangaben
zu
erhalten.
Ich
habe
einige
Farbmuster
aufgespritzt,
um
dann
am
Ende
aber
doch
völlig
eigene
Farbtöne
zu
mischen.
Diese
sollten
meiner
Meinung
nach
besser
als
die
Angaben
diverser
Hersteller
(zB.
Revell)
und
Internet-Foren zum Modell passen.
ICM, 1/48
Ein Beitrag von Christian Ristits
Liebe Modellbaufreunde!
Manchmal
gibt
es
Zufälle,
an
die
möchte
man
erst
gar
nicht
glauben.
Der
MiG-25RBT
Bausatz
von
ICM
lag
schon
vorbereitet
auf
meinem
Modellbau-Tisch,
da
erhielt
ich
zeitgleich
vom
Kitchecker
Team
eine
Nachricht,
ob
ich
für
Kitchecker
und
ICM
den
neuen
Bausatz
der
MiG-25RBF
bauen
könnte.
Natürlich
habe
ich
nicht
lange
überlegt
und
sofort
zugesagt.
Wenige
Wochen
später
erhielt
ich
den
Bausatz
inkl.
Eduard
PE-Sets
für
das
Cockpit
und
Gurt-
zeug auf dem Postweg.
Die
MiG-25
als
russischer
Mach-3
Aufklärungsbomber
fasziniert
mich
vor
allem
durch
sein
rustikales
und
martialisches Design. Die Maschine misst in Wirklichkeit in
ICM
selbst
gibt
in
deren
Anleitung
Farbangaben
von
Tamiya,
Revell
und
Testors
vor.
Laut
meiner
Einschätzung
orientieren
sich
diese
Angaben
aber
eher
auf
ein
ziemlich
überbelichtetes
und
helles
Referenzfoto
der
Maschine.
Andere
Fotos
(bei
denen
auch
der
Hintergrund
deutlich
natürlicher
aussieht)
zeigen
die
MiG
in
weitaus
dünkleren
Grün-
und
Brauntönen,
daran
versuchte
ich
mich
schlussendlich
zu
orientieren.
Das
Ganze
ist
natürlich
subjektiv,
und
am
Ende
sollte das Modell einfach stimmig aussehen und gefallen.
Die
Camouflage
musste
ich
wie
oben
schon
erwähnt
ohne
vernünftige
Vorlage
erstellen.
Ich
benützte
also
die
vorhandenen
Fotos
und
versuchte
das
Schema
bestmöglich
fortzuführen
und
zu
"erraten".
Mittels
selbst
erstellter
Krepp-Schablonen
führte
ich
nach
einem
Pre-Shading
die
Lackierarbeiten
durch.
Es
waren
in
Summe
viele
kleine
Schritte
notwendig
um
das
Modell
ganzheitlich
zu
lackieren.
Um
das
Modell
lebendiger
zu
gestalten
und
auch
dem
Miniatur-
Effekt
gerecht
zu
werden,
lackierte
ich
mit
diversen
helleren
Farben
ein
aufwändiges
Post-Shading.
Die
metallene
Heckpartie
und
die
riesigen
"Nozzles"
stellte
ich
mittels
diverser
Metallfarben
von
AK-Interactive
nach.
Das
Modell
sah
danach
für
mich
sehr
stimmig
aus
und
ich
freute
mich
schon
auf
den
weiteren Zusammenbau!
Nach
einer
Schicht
Klarlack
und
24h
Trocknungszeit
kamen
die
Decals
zum
Auftragen.
Zuerst
hatte
ich
anhand
der
Fotos
den
Eindruck,
die
Maschine
trug
keine
Wartungshinweise.
Bei
genauem
Hinsehen
und
hohem
Zoom
kann
man
diese
allerdings
erkennen.
Danach
erfolgte
ein
Washing
mit
"Flory-Models
Dark
Dirt".
Die
Maschine
kam
nun
ihrem
Vorbild
immer
näher.
Fahrwerk,
Räder,
Klappen
und
Sitz
wurden
nun
zusammengebaut,
lackiert
und
mit
einem
Enamel-Wash bearbeitet. Das Fahrwerk habe ich noch mit etwas Draht verfeinert, die Räder etwas abgeflacht.
Sämtliche
Anbauteile
ließen
sich
am
Ende
problemlos
verbauen.
Hier
zeigt
der
Bausatz
wieder
seine
Stärke.
Auf
den
Zusatztank
habe
ich
übrigens
verzichtet.
Obwohl
ich
diesen
zuerst
als
unabdingbar
einstufte,
gefiel
mir
die
Maschine
am
Ende
ohne
Tank
besser,
auch
weil
dadurch
die
Proportionen
besser ausfallen.
Am
Ende
erhielt
das
Modell
noch
eine
Schicht
Klarlack
in
Seidenmatt,
um
die
Arbeit
zu
versiegeln.
Die
letzten
Antennen
wurden
noch
angebaut,
und
die
MiG-25 RBF war fertiggestellt!