© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
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Abschließend noch einmal zurück zur Historie.
„AK490“
wurde
bald
aus
dem
Bestand
der
73.
Squadron
gestrichen.
Zu
ihrem
weiteren
Schicksal
ist
nur
bekannt,
dass
sie
schon
im
Oktober
1941
abgeschrieben
wurde, nachdem sie bei der Bruchlandung einer anderen Tomahawk stark beschädigt worden war.
Dieses
Flugzeug
stellt
also
kein
sonderlich
„ruhmreiches“
Fluggerät
dar,
hat
aber
dank
seiner
recht
eigenwilligen
und
attraktiven
Markierung
doch
einen
angemessen Platz in jeder Vitrine.
Die vorgestellte Tomahawk IIB entstand übrigens parallel mit einer zweiten P-40B von Trumpeter, auch diese mit einer nicht ganz alltäglichen Lackierung.
Roland Sachsenhofer
kitchecker
Modell, Bilder und Text: Roland Sachsenhofer
Trumpeter, 1/32
Ein Beitrag von Roland Sachsenhofer
Die
Vorbildmaschine
ist
für
einige
Wochen
ab
Mitte
September
1941
bei
der
73
Squadron
gemeinsam
mit
zwei
weiteren
P-40B
aus
eingesetzt
worden.
El
Gamil
in
Ägypten
war damals Stationierungsort der Gruppe.
Die
meiste
Zeit
über
wurde
sie
von,
Peter
Wykeham-Barnes,
dem
kommandierenden
Offizier
der
73.
Sqdr.,
geflogen,
der
mit insgesamt 12 Abschüssen zu den „Assen“ zählt.
Die
in
zwei
Blautönen
gehaltenen
Winkel
um
die
Rumpfkokarden
hatten
damit
übrigens
nichts
zu
tun.
Wahrscheinlich
waren
sie
aufgebracht
worden,
um
die
Staffelzugehörigkeit
während
des
Flugs
deutlich
zu
machen-
vorschriftswidrig,
aber
effektiv,
entspricht
dieses
Zeichen
doch
dem
in
der
Zwischenkriegszeit
geführten
Erkennungszeichen
der 73. Squadron.
Das übrige Äußere der Maschine entspricht dem Tarnschema
Auf
eine
Grundierung
kam
als
erste
Farbschicht
„White
Aluminum“
von
Alclad,
dieses
wurde
dann
in
bewährter
Manier
mit
Abdecklack
Marke
„Maskol“
überall
dort
betupft,
wo
ich
Lack-Abrieb
simulieren
wollte.
Nach
der
vervollständigten
Oberflächengestaltung
kann
dieses
wunderbare
Material
einfach
runtergerieben
werden.
Zusätzlich
habe
ich
hier
auch
ausgiebig
von
Schleifpapieren
feiner
als
2500er
Körnung
Gebrauch
gemacht,
um
eine
allgemein
angegriffene
Lackierung
darzustellen.
Das
funktionierte
auch
bei
den
Decals
sehr
gut.
Diese
schmiegen
sich
nach
dem
Schmirgeln
ganz
wunderbar
und
scheinbar
ohne
eigene
Materialstärke an die Oberflächen an.
Nachdem mir diese Technik relativ neu und ich vom Ergebnis recht angetan war, habe ich beschlossen, dieses Vorgehen in mein Repertoire aufzunehmen.
Die Decals stammen übrigens vom EagleCals Bogen EC 73 „P-40 Tomahawk IIB“.
des europäischen Schauplatzes; offensichtlich war in der kurzen Einsatzzeit der Maschine keine Gelegenheit für eine Neulackierung gewesen.
Eine
willkommene
und
gute
Gelegenheit
für
den
Modellbauer,
die
Auswirkungen
nordafrikanischer
Bedingungen
auf
die
Oberflächen
einer
in
„Dark
Green“,
„Dark
Earth“
und
„Light
Grey“
zu
simulieren!
Ich
kenne
nur
eine
Aufnahme
dieser
Maschine
im
Flug,
die
allerdings,
bei
aller
schlechten
Bildqualität,
doch
sehr
gut eine schon etwas mitgenommene Oberfläche vermuten lässt.