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Special Hobby, 1/48
Ein Beitrag von Stefan Woll
Lange
hat
die
Modellbauwelt
auf
einen
neuen
Bausatz
der
Saab
Viggen
gewartet,
gab
es
doch
bisher
nur
den
Bausatz
von
ESCI
bzw.
Academy.
2015
kündigte
Special
Hobby
an,
in
Zusammenarbeit
mi
Tarangus
ebenfalls
eine
Viggen
auf
den
Markt
zu
bringen.
Somit
war
für
mich
schnell
klar:
Es
wird
eine
Viggen
geben,
aber
welche
?
Den
Abfangjäger
von
Tarangus
oder
den
Jagdbomber
von
Special
Hobby.
Es
sollte
immer
noch
bis
Ende
Oktober
2015
dauern,
bis
die
Wahl
entschieden
war:
Der
Jagd-bomber
von
Special
Hobby.
Schnell
war
klar,
dass
meine
Viggen
keinen
typischen
grauen,
sondern
eine
klassische
„Splintertarnung“
be-
kommen
wird.
Da
dies
keine
einfache
Lackierung
werden
würde, besorgte ich mir von Maestro Models entsprechende
kitchecker
Abklebemasken.
Weiterhin
wurden
Decals
von
TwoBobs,
Ätzteile
für
das
Cockpit
(ebenfalls
von
Maestro
Models)
und
gedrehte
Staurohre
von
Master
Models
gekauft.
Somit
war
alles
vorhanden, um mit dem Bau zu beginnen.
Dieser
startet
auch
gleich
mit
dem
Cockpit.
Von
Special
Hobby
recht
einfach
gehalten,
wurden
zuerst
die
erhabenen
Instrumente,
Knöpfe
und
seitlichen
Konsolen
komplett
runter
geschliffen.
Anschließend
grundierte
ich
das
Cockpit
mit
ALCLAD
Primer
und
lackierte
es
mit
FS-36375
von
Gunze.
Das
Aufbringen
der
Ätzteile
bildete
den
Abschluss
der
Arbeiten
im
Cockpit.
Ganz
klassisch
geht
der
Bau
der
Viggen
weiter
mit
den
Intakes.
Diese
bestehen
aus
insgesamt
5
Bauteilen.
Das
innere
der
Intakes
sollte
später
gespachtelt
und
verschliffen
werden,
da
es
sehr
gut
einsehbar
ist.
Lackiert
wurde
auch
hier
mit
FS-36375.
Weiter
geht
es
mit
einem
ersten,
spannenden
Moment:
das
Zusammenfügen
der
Rumpfteile.
Dabei
werden
die
Intakes,
der
Bugfahrwerkschacht,
die
Cockpitwanne
und
die
vordere
Rumpfober-
und
Rumpfunterschale
miteinander
verbunden.
Kleinerer
Formversatz
wird
später
via
spachteln
und schleifen korrigiert.
Der
Heckbereich
des
Viggenbausatzes
besteht
aus
dem
Triebwerk
und
dem
hinteren
Bereich
des
Rumpfes.
Das
Triebwerk
wurde
zuerst
grundiert
und
mit
ALCLAD
Steel
lackiert.
Um
die
an-
schließende
Montage
zu
erleichtern,
habe
ich
zu-
erst
die
beiden
Rumpfschalen
verbunden
um
abschließend
das
Triebwerk
langsam
„hineinrut-
schen“
zu
lassen.
Dadurch
haben
die
Rumpf-
hälften
schon
die
richtige
Form
und
das
Triebwerk
passt leichter hinein.
Bevor
man
nun
den
hinteren
mit
dem
vorderen
Rumpf
verbindet,
muss
man
sich
für
eine
Version
der
Viggen
entscheiden.
Baut
man
die
JA-37
Viggen
wird
ein
Stück
des
Rumpfes
an
der
Verbindungsstelle
verlängert,
bei
der
AJ-37
Viggen
wird
der
Rumpf
entsprechend
gekürzt.
Weiterhin
haben
beide
Versionen
unterschiedliche
Leitwerke.
Meine
Viggen
sollte
eine
AJ-37,
sprich
die
JaBo-
Version,
werden.
Hierzu
wurde
der
Rumpf
ent-
sprechend
gekürzt
und
die
Rumpfhälften
miteinan-
der verbunden.
Fazit:
Lange
Jahre
war
es
schwer
an
ein
Modell
der
Viggen
zu
kommen.
Nun
haben
wir
gleich
zwei
Hersteller,
die
in
Kooperation
sowohl
den
Jäger
als
auch
den
Jagdbomber
auf
den
Markt
gebracht
haben.
Der
Bau
der
Viggen
hat
echt
Spaß
gemacht,
die
Qualität
der
Bauteile
ist
super.
Der
Bausatz
ist
aber
nichts
für
Modellbaueinsteiger. Eine gewisse Grunderfahrung sollte vorhanden sein.
Happy Modelling
Stefan Woll
Als
Führung
diente
der
untere
Teil
des
Deltaflügels.
Zum
Abschluss
wurden
noch
die
Hauptfahrwerkschächte
montiert,
die
vorher
grundiert
und
in
ALCLAD
Duraluminium
lackiert
wurden.
Nächster
Schritt
war
das
Fertigstellen
der
Flügeloberseite.
Ein
kleiner
Spalt
zwischen
Rumpf
und
Flügeln
wurde
mit
Spachtel-
masse verschlossen und verschliffen.
Letzte
Schritte
vor
der
Lackierung
waren
das
Anbringen
der
Nase
(unbedingt
mit
Gewicht
füllen),
des
entsprechenden
Seitenruders,
der
Cannard-Flügel,
diversen
Bauteilen
auf
der
Unterseite
und
die
restlichen
Bauteile
der
Intakes.
Die
Bauteile
der
Intakes
mussten
ebenfalls
durch
Spachteln
und
Schleifen
an
den Rumpf angepasst werden.
Nun
erfolgte
eine
erste
Grundierung,
wieder
mit
der
Grundierung
von
ALCALD.
Ein
prüfender
Blick
legte
noch
einige
unsaubere
Stellen
frei,
die
durch
Spachteln
und
Schleifen
korrigiert
wurden.
Jetzt
konnte
das
Lackieren
los
gehen.
Zuerst
erfolgte
ein
Vorschattieren
mit
schwarzer
Farbe.
Anschließend
wurde
die
Unterseite
mit
FS-35622
(Gunze
H-314)
lackiert
und
das
Modell
zum
Trocknen
zur
Seite
gelegt.
Das
war
der
leichte
Teil
der
Lackierung.
Nun
sollte
es
an
den
schweren
Teil,
die
Oberseite
gehen.
Eine
Lackierregel
sagt:
Immer
von
Hell
nach
Dunkel
lackieren.
Das
macht
auch
Sinn.
Jedoch
ignorierte
ich
diese
Regel
bei
der
Viggen.
Nachdem
die
Unterseite
entsprechend
Vorlage
maskiert
wurde,
habe
ich
die
Oberseite
komplett
in
FS-34102
(Gunze
H-303)
lackiert.
Dies
ist
der
dunkelgrüne
Teil
des
Anstriches.
Anschließend
kamen
die
Masken
von
Maestro
Models
zum
Einsatz.
Der
Vorteil
der
Dunkelgrünen
Lackierung
ist
einfach:
Das
Anlegen
der
Masken
an
Außenkanten
des
Modells
wird
erleichtert,
da
viele
der
dunkel
grünen
Flächen
außen
liegen.
Als
nächstes
wurde
FS-34227
(Gunze
H-312),
BS-4800
(Gunze
H-336)
und
Schwarz
(Gunze
H-12)
aufgebracht.
Jetzt
kam
der
spannende
Moment:
Die
Masken
wurden
entfernt
und
ich
hatte
eine
Viggen
in
Splintertarnung
vor
mir.
Ich
war
mit
der
Lackierung
und
den
Masken
zufrieden.
Die
weiteren
Schritte
umfassten
versiegeln
mit
Klarlack,
aufbringen
der
Decals
von
Two
Bobs,
erneutes
versiegeln
mit
Klarlack,
verblenden
der
Farben
durch
ein
Washing
mit
Ölfarbe
und
abschließendes versiegeln mit mattem Klarlack.
Da
lag
meine
Viggen,
bereit
für
die
letzten
Arbeiten.
Die
Fahrwerkmontage
gestaltete
sich
etwas
schwierig,
da
Teile
vom
Hauptfahrwerk
mit
einer
der
beiden
Fahrwerkklappen
verbunden
sind.
Aber
auch
diese
Klippe
umschiffte
ich
mit
ein
wenig
Fleiß.
Abschließend
erfolgte
die
Stellprobe.
Alle
sechs
Räder
berühren den Boden.
Da
bei
dem
Bausatz
nur
der
Center-Tank
dabei
liegt,
habe
ich
mit
von
Maestro
Models
noch
den
MMK7237
Raketenbehälter
gekauft.
Die
Qualität
der
Resinteile
ist
hervorragend.
Lackiert
wurde
der
Behälter
ebenfalls
in
FS-36375,
die
Raketen
in
FS-34102.
Abschließend
wurden
die
Behälter
an
die
Center-
Pylone unter dem Rumpf geklebt.
Der
Raketenwerfer
stammt
ebenfalls
aus
dem
Zubehör.
Die
Qualität
des
Gusses
ist
erstklassig.
Die
Wartungshinweise
am
Träger
stammen
ebenfalls
von TwoBobs.
Die
Ätzteile
werten
das
Cockpit
enorm
auf
und
sind
fast
ein
muss.
Der
farbige Druck ist einwandfrei.