© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2019
Für
die
Gestaltung
der
NMF
Oberflächen
habe
ich
wieder
auf
das
bewährte
Sortiment
von
Alclad
Metallfarben
zurückgegriffen,
die
blauen
Flächenspitzen
wurden mit dem Airbrush aufgetragen. Der Rest der Markierungen entstammen einem sehr empfehlenswerten Decalsatz von Maestro Models.
Die
Lansen
aus
dem
Hause
Hobby
Boss
kann
ich
jedem
interessierten
Modellbauer
nur
uneingeschränkt
empfehlen.
Schon
aus
der
Schachtel
gebaut
kann
ein
wirklich imposantes Modell entstehen, das für modellbauerische Kurzweil sorgen und Freude machen wird!
Euer
Roland Sachsenhofer
kitchecker
Modell, Bilder und Text: Roland Sachsenhofer
Hobby Boss, 1/48
Ein Beitrag von Roland Sachsenhofer
Die
schwedische
Eigenentwicklung
Saab
Lansen
wurde
zu
Ende
der
40er
Jahre
als
Angriffsflugzeug
für
See-
und
Bodenziele
entworfen
und
stand
ab
1955
in
Dienst
der
„Flygvapnet“.
Die
Konstruktion
zeigte
genug
Entwicklungspotential,
um
daraus
neben
einer
Aufklärer-Version
auch
ein
Allwetter-
Jagdflugzeug
ableiten
zu
können.
Dazu
wurden
die
vier
im
Bug
verbauten
20mm
Kanonen
der
A-Version
gegen
30mm
ADEN
Maschinenkanonen
ausgetauscht,
auch
das
Triebwerk
fand
in
Form
eines
Svenska
Flygmotor
RM6A,
einer
Lizenzversion
des
Rolls-Royce
Avon
Mk
47A,
eine
deutliche Leistungssteigerung.
Zur
Entwicklung
der
neuen
Version
wurden
modifizierte
Maschinen
aus
der
A-Serie
verwendet.
Die
hier
gezeigte
Lansen 32502 ist eine dieser Erprobungsmaschinen. In der
Vergleicht
man
die
Bausätze
von
Tarangus
und
Hobby
Boss,
verwöhnt
der
fernostasiatische
Hersteller
den
Modellbauer
geradezu:
die
Teile
sind
gratfrei
und
sauber gegossen, zeigen angemessen Struktur und Details und ermöglichen mit ihrer Passgenauigkeit und ein zügiges Bauvergnügen.
Erfreulich
ist
bei
diesem
Bausatz
auch
die
Möglichkeit,
die
recht
eigenwillig
geformten
Luftbremsen
der
Lansen
im
ausgefahrenen
Zustand
darstellen
zu
können-
gerade, weil man auf Abbildungen abgestellte Lansen beinahe ausschließlich mit ausgefahrenen Bremsklappen sieht.
Achtgeben
sollte
man
dabei
allerdings
auf
das
fehlende
Innenleben
hinter
den
Klappen.
Die
Behebung
dieses
Umstands
verursacht
allerdings
keinen
großen
Aufwand.
Ausstattung
entspricht
sie
schon
der
neuen
B-Serie,
die
überlange
„Gamma“
Messsonde
am
Bug
sowie
die
für
Versuche
mit
dem
neuen
Schleudersitz
modifizierte Kanzelhaube machen diese Lansen auf den ersten Blick als Prototypen kenntlich.
Eine
Besonderheit
ist
natürlich
auch
das
attraktive
Farbschema!
Die
Decals
für
diese
besondere
Lansen
stammen
von
Maestro
Models,
einem
Hersteller,
der
auch die Ätzteile für den Ausbau der Details im Cockpit geliefert hat.
Im
Vergleich
mit
den
Formen
von
Tarangus
fallen
die
Leitbleche
der
beiden
Lufteinläufe
allerdings
etwas
gar
wuchtig
aus.
Mit
ein
wenig
Schleifen
kann
man
hier
das Erscheinungsbild nachbessern. Ansonsten zeichnen sich alle Flächenhinterkanten durch durchwegs beeindruckende Formschärfe aus.
Die
Ätzteile
von
Maestro
Models
kamen
zum
einem
dem
Cockpit
zugute.
Hier
punkteten
vor
allem
die
in
bester
Eduard-Manier
vorbemalten
Instrumentenbretter
und
das
Gurtzeug
der
Sitze.
Weiters
gewannen
auch
das
Bugrad
mit
einer
neuen
Federbeinschere
und
die
mit
Ätzteilen
ersetzten
Strömungsleitbleche
der
Tragflächen an Realistik.
Die überlange „Gamma“-Messsonde am Bug stammt ebenso wie die beiden Pitotrohre an den Flächenspitzen von Maestro Models.