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Modelle & Dioramen
Für   die   Gestaltung   der   NMF   Oberflächen   habe   ich   wieder   auf   das   bewährte   Sortiment   von   Alclad   Metallfarben   zurückgegriffen,   die   blauen   Flächenspitzen wurden mit dem Airbrush aufgetragen. Der Rest der Markierungen entstammen einem sehr empfehlenswerten Decalsatz von Maestro Models. Die   Lansen   aus   dem   Hause   Hobby   Boss   kann   ich   jedem   interessierten   Modellbauer   nur   uneingeschränkt   empfehlen.   Schon   aus   der   Schachtel   gebaut   kann   ein wirklich imposantes Modell entstehen, das für modellbauerische Kurzweil sorgen und Freude machen wird! Euer Roland Sachsenhofer
Modell - Journal
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Modell, Bilder und Text: Roland Sachsenhofer
Baustufen:
Hobby Boss, 1/48 Ein Beitrag von Roland Sachsenhofer Die   schwedische   Eigenentwicklung   Saab   Lansen   wurde   zu Ende    der    40er    Jahre    als    Angriffsflugzeug    für    See-    und Bodenziele    entworfen    und    stand    ab    1955    in    Dienst    der „Flygvapnet“. Die   Konstruktion   zeigte   genug   Entwicklungspotential,   um daraus   neben   einer   Aufklärer-Version   auch   ein   Allwetter- Jagdflugzeug   ableiten   zu   können.   Dazu   wurden   die   vier   im Bug   verbauten   20mm   Kanonen   der A-Version   gegen   30mm ADEN      Maschinenkanonen      ausgetauscht,      auch      das Triebwerk   fand   in   Form   eines   Svenska   Flygmotor   RM6A, einer   Lizenzversion   des   Rolls-Royce   Avon   Mk   47A,   eine deutliche Leistungssteigerung. Zur    Entwicklung    der    neuen    Version    wurden    modifizierte Maschinen   aus   der   A-Serie   verwendet.   Die   hier   gezeigte Lansen 32502 ist eine dieser Erprobungsmaschinen. In der
Vergleicht   man   die   Bausätze   von   Tarangus   und   Hobby   Boss,   verwöhnt   der   fernostasiatische   Hersteller   den   Modellbauer   geradezu:   die   Teile   sind   gratfrei   und sauber gegossen, zeigen angemessen Struktur und Details und ermöglichen mit ihrer Passgenauigkeit und ein zügiges Bauvergnügen. Erfreulich   ist   bei   diesem   Bausatz   auch   die   Möglichkeit,   die   recht   eigenwillig   geformten   Luftbremsen   der   Lansen   im   ausgefahrenen   Zustand   darstellen   zu   können- gerade, weil man auf Abbildungen abgestellte Lansen beinahe ausschließlich mit ausgefahrenen Bremsklappen sieht. Achtgeben   sollte   man   dabei   allerdings   auf   das   fehlende   Innenleben   hinter   den   Klappen.   Die   Behebung   dieses   Umstands   verursacht   allerdings   keinen   großen Aufwand.
Ausstattung   entspricht   sie   schon   der   neuen   B-Serie,   die   überlange   „Gamma“   Messsonde   am   Bug   sowie   die   für   Versuche   mit   dem   neuen   Schleudersitz modifizierte Kanzelhaube machen diese Lansen auf den ersten Blick als Prototypen kenntlich. Eine   Besonderheit   ist   natürlich   auch   das   attraktive   Farbschema!   Die   Decals   für   diese   besondere   Lansen   stammen   von   Maestro   Models,   einem   Hersteller,   der auch die Ätzteile für den Ausbau der Details im Cockpit geliefert hat.
Im   Vergleich   mit   den   Formen   von Tarangus   fallen   die   Leitbleche   der   beiden   Lufteinläufe   allerdings   etwas   gar   wuchtig   aus.   Mit   ein   wenig   Schleifen   kann   man   hier das Erscheinungsbild nachbessern. Ansonsten zeichnen sich alle Flächenhinterkanten durch durchwegs beeindruckende Formschärfe aus. Die   Ätzteile   von   Maestro   Models   kamen   zum   einem   dem   Cockpit   zugute.   Hier   punkteten   vor   allem   die   in   bester   Eduard-Manier   vorbemalten   Instrumentenbretter und   das   Gurtzeug   der   Sitze.   Weiters   gewannen   auch   das   Bugrad   mit   einer   neuen   Federbeinschere   und   die   mit   Ätzteilen   ersetzten   Strömungsleitbleche   der Tragflächen an Realistik. Die überlange „Gamma“-Messsonde am Bug stammt ebenso wie die beiden Pitotrohre an den Flächenspitzen von Maestro Models.