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Italeri, 1/48
Ein Beitrag von Christian Stieringer
Ich
wollte
schon
immer
einen
Hubschrauber
in
1/48
bauen,
da
fiel
die
Wahl
auf
den
Wessex
von
Italeri,
weil
mir
die
bullige
Form
des
Hubschraubers
sehr
gefällt.
Da
es
ein
Projekt
für
zwischendurch
war,
während
ich
die
B-1b
Lancer
in
1/48
baute,
nahm
ich
mir
vor
den
Hubschrauber
komplett
aus
der
Schachtel
zu
bauen.
Aber
bevor
ich
euch
etwas
vom
Zusammenbau
erzähle,
ein
paar
Worte
zur
Geschichte des Hubschraubers.
Ein klein wenig zur Geschichte des Wessex
Der
Westland
Wessex
ist
ein
in
den
USA
entwickelter
und
im
Vereinigten
Königreich
hergestellter
Transporthub-
schrauber.
Mit
einer
zweiköpfigen
Besatzung
konnten
16
Passagiere bzw. im Ambulanzeinsatz 8 Verwundete auf
kitchecker
Tragen
oder
auch
1.350
kg
Fracht
befördert
werden.
Der
Rumpf
wurde
in
Ganzmetall-Halbschalenbauweise
gefertigt.
Wie
bereits
zuvor
beim
Whirlwind
begann
die
Evolution
des
Wessex
mit
dem
Lizenzbau
eines
Sikorsky
Hubschraubers,
in
diesem
Fall
des
S-58.
Die
im
S-58
verwendeten
Wright
Sternmotoren
mussten
Napier
Gazelle
N.Ga.11
Turbinen
mit
809
kw
(1.100
PS)
weichen.
Zur
Aufnahme
dieses
Triebwerkes
wurde
der
Bug
geändert,
was
den
Wessex
auch
äußerlich
vom
S-58
unterschied.
Das
Leistungsdefizit
wurde
weitgehend
durch
Gewichts-
und
Verbrauchsreduktion
wieder
ausgeglichen,
sodass
aufgrund
der
umfassenden
technischen
Eingriffe
bereits
die
ersten
Modelle
des
Wessex
als
eigenständiger
Typ
betrachtet
werden
können.
Am
17.
Mai
1957
flog
der
erste
Prototyp,
welcher
allerdings
noch
bei
Sikorsky
gefertigt
wurde,
und
am
20.
Juni
1958
folgte
das
erste
von
Westland
gebaute
Serienmodell. Erster Abnehmer hierfür war die Britische Marine die den neuen Typ als Wessex HAS.Mk.1 bezeichnete. (Quelle: Wikipedia)
Zum Bau:
Der
Bau
aus
dem
Kasten
ging
recht
problemlos
von
der
Hand,
denn
Italeri
ist
ja
bekannt
für
seine
Hubschraubermodelle,
die
eigentlich
immer
sehr
detailreich
und
passgenau
sind.
Der
Bau
begann
mit
dem
Cockpit,
das
ich
mit
den
mitgelieferten
Ätzteilgurten
verfeinerte.
Ein
wenig
Microbemalung
der
Instrumente
tat
das
Übrige.
Damit
war
dieser
Bauschritt
relativ
schnell
erledigt
und
ich
konnte
gleich
mit
dem
Triebwerk
und
der
Mannschaftskabine
weitermachen.
Der
Zusammenbau
gestaltete
sich
etwas
knifflig,
aber
auch
diese
Hürde
wurde
schnell
genommen
und
es
ging
weiter
mit
den
beiden
Rumpfhälften,
die
ich
schon
vorbereitet
hatte.
Es
mussten
einige
Löcher
gebohrt
und
die
Pilotenaufstiege
ausgesägt
werden,
aber
nach
intensivem
Studieren der Bauanleitung war das kein Problem.
Die
Passgenauigkeit
der
beiden
Rumpfhälften
ist
gut.
Das
Lüftungsgitter
für
den
Bug
ist
in
zweifacher
Ausführung
beigelegt,
man
hat
also
die
Wahl
entweder
ein
Ätzteil
oder
ein
Plastiknetz
zu
verwenden.
Sogar
für
sämtliche
Lüftungsöffnungen
des
Heckrotorgetriebes
liegen
Fotoätzteile
bei,
was
der
Optik
des Hubschraubermodells sehr zu Gute kommt.
Der
weitere
Zusammenbau
gestaltete
sich
im
Großen
und
Ganzen
problemlos.
Leitungen,
Antennen
und
diverse
Kleinteile
sind
als
sehr
feine
Gussteile
wiedergegeben.
Vorsicht
sollte
man
unbedingt
noch
beim
Hauptfahrwerk
walten
lassen,
das
konstruktionsbedingt
seitlich
mit
filigranen
Stützen
am
Rumpf
befestigt
wird.
Den
Ladekran
verfeinerte
ich
noch
mit
etwas
Bleidraht
und
die
Montage
der
beiden
Rotoren
bereiteten
mir
keine
Schwierigkeiten.
Was
die
Detailierung
anbelangt,
kann
man
die
Teile
ohne
weiteres
aus
der
Kiste
verwenden.
Gespachtelt
wurde
nur
ein
wenig
bei
den
Rumpfübergängen
und
am
Bug.
Ich
entschied
mich
für
eine
Lackierung
der
Royal
Navy
der
845
NAS,
die
auf
der
HMS
Bulwark
stationiert
war
und
im
Borneo
Konflikt
1962
zum
Einsatz
kam.
Die
Tarnung
besteht
aus
einem
Sandton
und
Dunkelgrün
aus
dem
Farbprogramm
von
Tamiya
und
Gunze.
Der
Bau
bereitete
mir
sehr
viel
Spaß
und
den Bausatz kann ich jedem empfehlen der gerne Hubschrauber baut. Nun wünsche ich euch noch viel Spaß beim Betrachten der Fotos.
Euer Christian Stieringer von der Modellbauschmiede Pasching.