© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2019
Modell, Bilder und Text: Roland Sachsenhofer
Neuguineas, tobten, eingesetzt.
Mit
Bausätzen
aus
dem
Hause
Italeri
kann
man
ja
recht
unterschiedliche
Erfahrungen
machen,
wie
ich
selbst
unlängst
beim
Bau
einer
Hurricane
erleben
konnte.
Dieses
Angebot
scheint
mir
allerdings
über
jeden
Zweifel
erhaben.
Die
Plastikteile
entstammen
den
recht
bekannten
Accurate
Miniatures
Formen,
die
ja, so darf man sagen, zu Recht Legende sind.
Beeindruckend
fein
und
in
hohem
Maß
detailliert
zeigt
sich
der
gesamte
Innenraum,
vom
Cockpit
bis
zum
Heck,
selbst
die
Lafette
der
M4
Kanone
und
diese
selbst
sind
mit
Freude
am
Detail
nachgebildet.
Beides,
so
viel
sei
verraten,
wie
der
allergrößte
Teil
des
Innenraums
versinkt
nach
dem
Zusammenbau
des
Rumpfes allerdings vollständig in gnädiger Dunkelheit.
Der
Abguss
der
doch
schon
bejahrten
Formen
erfolgte
in
höchster
Qualität;
keine
Fischhaut
und
keine
Sinkstellen,
die
man
versorgen
hätte
müssen,
halten
den
Modellbauer
von
einem
zügigen
und
frustfreien
Aufbau
des
Modells
ab.
Ich
habe
für
den
Cockpitbereich
noch
ein
paar
Ätzteile
verbaut.
Bis
auf
das
Gurtzeug
ist
von alledem allerdings nichts wirklich notwendig, denn, wie schon angesprochen, beindrucken die Bauteile mit Detailreichtum.
Italeri (Accurate Miniatures), 1/48
Ein Beitrag von Roland Sachsenhofer
Die
G
Variante
der
B-25
ist
als
ein
echtes
„Kanonenboot“
mit
einer
gewaltigen
Bug-Bewaffnung
in
Gestalt
einer
75mm
M4
Kanone
ausgestattet.
Die
Feuerkraft,
aber
auch
der
Rückstoß
waren
gewaltig,
nachgeladen
wurde
per
Hand,
gezielt mit dem ganzen Flugzeug über die Längsachse.
Insgesamt
420
Maschinen
dieser
Reihe
sind
gefertigt
worden,
bevor
mit
der
B-25H
eine
verbesserte
Version
für
diesen Aufgabenbereich in Produktion genommen wurde.
Die
Verbesserungen
bestanden
übrigens
in
einer
weiteren
Vermehrung
der
Offensivbewaffnung
um
sechs
Maschinen-
gewehre
am
Bug,
sowie
in
der
Verwendung
eines
T13E1
Geschützes,
das
zwar
ebenfalls
das
Kaliber
75mm
aufwies,
aber
für
die
Verwendung
in
Flugzeugen
wesentlich
besser
geeignet war.
Die
dargestellte
B-25
Mitchell
wurde
1944
in
den
heftigen
Kämpfen, die auf und um Biak, einer Insel im Nordwesten
Gespannt
war
ich
vom
ersten
Moment
an
auf
die
Qualität
der
Decals.
Speziell
jene
für
den
Bug
müssen
ja
einiges
„aushalten“:
Rundungen
und
Einbuchtungen
müssen von den Schiebebildern möglichst so bedeckt werden, dass eine nahtlose Lackierung simuliert werden kann!
Hier
kann
ich
nach
meinen
Erfahrungen
mit
zweien
dieser
bunten
Vögel
Entwarnung
geben:
es
funktioniert
wirklich!
Man
muss
nur
mit
etwas
Fingerspitzengefühl,
einigem an Decal-Weichmacher und genug Zeit an die Sache herangehen, dann ist der Erfolg wahrscheinlich.
Der
durchdachte
Zuschnitt
der
Schiebebilder
und
deren
hervorragende
Qualität
punkto
Reißfestigkeit
bei
gleichzeitiger
Geschmeidigkeit
des
Trägermaterials
bereiten hier eine gute Ausgangslage für diese ja nicht unheikle Arbeit.
Zusammenfassend darf ich sagen, dass mir dieses Doppelprojekt unglaublichen Spaß bereitet hat. …und mit Italeri bin ich wieder versöhnt ;-)
Hier
liegt
ein
wirklich
attraktiver
Bausatz
mit
spektakulären
Decalversionen
vor!
Wer
weiß,
vielleicht
baue
ich
die
beiden
noch
offenen
Versionen
auch
noch
irgendwann!
Euer
Roland Sachsenhofer,