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Kein
Wunder
auch,
dass
sich
die
B-25
bald
einen
guter
Ruf
erworben
hatte
und
bei
den
Besatzungen
beliebt
war;
die
B-25
wurde
bis
Kriegsende
und
darüber
hinaus
geflogen.
Mehrere
Varianten
passten
den
vielseitigen
Typ
an
die
wechselnden
Einsatzanforderungen
an.
Eine
besonders
interessante
Version
ist
die
„G“
– sowie die bald darauf folgende und beinahe baugleiche H-Variante- in der die B-25 mit gewaltig gesteigerter Feuerkraft ausgestattet wurde.
Im
Bug
dieses
„Kanonenbootes“
wurde
ein
75mm
M4
Geschütz
eingebaut,
gezielt
wurde
mit
dem
gesamten
Flugzeug
über
die
Längsachse.
Das
scheint
durchaus eine gewagte Sache, war doch diese Kanone auch die Hauptbewaffnung des M4 Sherman!
Dem
Zeugnis
eines
B-25G
Kanoniers
nach
versetzte
das
Abfeuern
dieses
Geschützes
die
Besatzung
mindestens
in
ebensolche
Angst
und
Schrecken,
wie
den
Gegner
selbst.
Das
beachtliche
Mündungsfeuer
hatte
anscheinend
ein
Gegenstück
im
Flugzeuginneren-
das
Verschlussstück
spuckte
in
beängstigender
Weise
Feuer.
Einen
weiteren
Umstand
kann
man
sich
ebenso
lebhaft
vorstellen:
die
B-25G
schien
nach
jedem
Schuss
in
beunruhigender
Weise
in
der
Luft
stehen
zu
bleiben.
Der
Einsatz
dieses
„Kanonenbootes“
muss
wohl
wirklich
eine
eindrucksvolle
Angelegenheit
gewesen
sein!
Auf
Youtube
gibt
es
übrigens
recht
anschauliche Originalaufnahmen, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Italeri (Accurate Miniatures), 1/48
Ein Beitrag von Roland Sachsenhofer
Flugzeugen
der
USAAF
eilt
ja
der
Ruf
voraus,
besonders
anfällig
für
die
Anbringung
variantenreicher
und
teils
recht
ausufernder
„nose
art“
Bilder
zu
sein.
Die
beiden
B-25G
Mitchell,
die
Gegenstand
meines
jüngsten
Modellbaupro-
jekts
waren,
zeigen
eine
besonders
eigenwillige
Aus-
prägung dieser Vorliebe… aber alles schön der Reihe nach!
Die
B-25
Mitchell
zählt
zu
den
bekannteren
Einsatzflug-
zeugen
der
USAAF,
nicht
zuletzt
wegen
ihres
spektakulären
Einsatzes
beim
sogenannten
„Doolitlle_Raid“
im
April
1942.
Die
Mitchell
glänzte
jedoch
nicht
nur
in
solch
spektakulären
Aktionen,
sondern
bewährte
sich
auch
in
den
aufopferungs-
vollen
Kampfhandlungen
während
der
folgenden
Kriegs-
jahre.
Verlässlichkeit
und
Robustheit
zeichneten
diesen
zweimotorigen
Bomber
aus,
der
von
der
USAAF
vor
allem
in
Fernostasien und im pazifischen Raum eingesetzt wurde.
Meine
Vorbildmaschine
war
Teil
des
Bestandes
der
823.
Bombardement
Squadron,
38.
Bomb
Group
und
wurde
1944
in
den
heftigen
Kämpfen
in
Neu
Guinea
eingesetzt.
Im
Vorfeld
des
Baues
hatte
ich
mich
schon
ein
wenig
über
den
Bausatz
informiert
und
war
erstaunt,
welch
beinahe
ausschließlich
lobenden
Töne
zu
hören
waren.
Nach
dem
Öffnen
der
Schachtel
und
den
ersten
Bauschritten
habe
ich
aber
schnell
verstanden:
das
ist
wirklich
ein
Spitzenbausatz!
Die
Formen
stammen
von Accurate Miniatures, verpackt wurde das ganze neu von Italeri, die dazu einen wirklichen Top-Decalbogen beigelegt haben.
Die
Detailierung
des
Innenraumes
lässt
keine
Wünsche
offen
und
übersteigt
die
Norm
des
Üblichen
bei
weitem.
Schade
ist
nur,
dass
der
Großteil
der
Pracht
nach
Verschließen
der
Rumpfhälften
in
Dunkelheit
versinkt.
Netterweise
sind
auch
die
sichtbar
bleibenden
Partien
von
allererster
Güte.
Dies
betrifft
Passgenauigkeit ebenso wie eine offensichtliche Freude an schön durchbildeten Details.
Eine
große
Herausforderung
stellt
bei
diesem
Vorbild
das
Aufbringen
der
großflächigen
Decals
am
Bug
dar.
Ein
wenig
bang
darf
einem
schon
bei
der
Vorstellung
werden, all die womöglich zerbrechlichen Schiebebilder über allerlei Rundungen und in diverse Vertiefungen schmiegen zu müssen.
Aber,
um
es
kurz
zu
machen:
sowohl
der
gut
durchdachte
Zuschnitt
der
Decals
wie
deren
hohe
Qualität
haben
das
Aufbringen
der
farbigen
Bugnasen
zu
einem
Erfolg
werden
lassen.
Ein
wenig
wurde
mit
dem
Trockenpinsel
noch
Farbe
nachgetupft,
aber
dies
ist
mehr
auf
meine
Ungeschicklichkeit
zurück
zu
führen
als
das
die Decals daran schuld gewesen wären.
Dieses
Projekt
wurde
parallel
zu
einer
weiteren
B-25G
aus
der
Italeri
Schachtel
mit
den
Accurate
Miniatures
Formen
gebaut;
ich
konnte
den
reizvollen
Varianten,
die Italeri hierbei recherchiert hat, einfach nicht widerstehen. In einem folgenden zweiten Artikel werde ich etwas genauer auf den Bausatz eingehen.
Euer
Roland Sachsenhofer,