© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2019
Die
verfügbaren
Bausätze
für
die
Lightning
II
im
Maßstab
1:48
sind
überschaubar.
Die
Fa.
Meng
bietet
mit
Ihrer
F-35A
einen
preislich
vernünftigen
und
vor
allem
„baubaren“
Modellbausatz
an.
Dazu
gibt
es
passende
Maskiersets
von
z.B.
Galaxy
Models
für
die
RAM
Panele.
Die
Fa.
Eduard
liefert
passende
PE-
Teile
u.a.
für
das
Cockpit.
Meng
vertreibt
in
Kooperation
mit
AK-Interaktive
die
passenden
„Stealth“-Farbtöne
im
Set,
wobei
diese
nicht
unbedingt
notwendig
sind und sich auch mehrere Alternativen anbieten.
Schnell
waren
somit
der
Bausatz
Meng
L007,
das
Maskierset
von
Galaxy-Models,
zwei
Eduard
PE-Sets
und
die
Farben
geordert
und
nach
kurzer
Lieferzeit
konnte ich mit dem Bau beginnen.
Der
Bau
selbst
verlief
wie
erwartet
äußerst
problemlos
und
nahezu
ohne
Kritik.
Spachtelmasse
ist
nur
für
sehr
wenige
Stellen
notwendig.
Wenn
überhaupt,
dann am ehesten für den oberen Flügelansatz der im Original keine Naht zeigt und glatt verläuft.
Los
geht
der
Bau
aber
wie
üblich
mit
dem
Cockpit.
Hierbei
orientierte
ich
mich
an
den
Farbtönen
aus
diversen
Fotos
und
wählte
ein
für
mich
passendes
Grau. Generell verlasse ich mich selten auf die Farbangaben der Instruktionen sondern “checke” diese immer mit meinen Referenzen quer.
In
den
beiden
großen
Waffenbuchten
steckt
viel
zusätzliche
Detailarbeit.
Ich
montierte
unzählige
Drähte,
Schläuche
und
andere
Plastikteile
um
die
Weapon
Bays
entsprechend
aufzuwerten
und
sie
auch
offen
zeigen
zu
können.
Meine
Frau
half
mir
beim
Drehen
der
dünnen
Drähte,
um
jeweils
mehrere
Kabelstränge zu simulieren. Leider bleibt nach dem Einbau der Pylonen und der Waffenlast davon nicht mehr viel sichtbar.
Die
beiden
Rumpfhälften
passten
perfekt
zueinander.
Lobenswert
ist
auch
die
Konstruktion
der
Luftein-
lässe,
es
bleibt
so
gut
wie
keine
Naht
sichtbar
-
genial!
So
war
das
Modell
nach
wenigen
Tagen
rasch
fertig
für die Lackierkabine.
Das
Canopy
wollte
ich
davor
noch
entsprechend
des
großen
Vorbilds
in
rauchgelb
abtönen.
Dazu
mischte
ich
mir
einen
Mix
9/1
aus
Tamiya
Smoke
und
Transparent-Yellow.
Leider
passierte
mir
hier
die
Katastrophe
–
ich
verursachte
einen
Sprung
und
somit
war
das
Bauteil
nicht
mehr
zu
gebrauchen.
Der
freundliche
Kundenservice
der
Fa.
Meng
kam
mir
aber
diesbezüglich
zu
Hilfe.
Für
einen
nur
geringen
Betrag
(hauptsächlich
Porto)
sendeten
sie
mir
ein
Ersatz-Canopy
zu.
Es
dauerte
zwar
ca.
4
Wochen,
aber
das
Plastik
hat
den
Weg
aus
China
unbeschadet
zu
mir
(mit
einem
kleinen
Umweg
über
Australien!) überstanden.
Ich
gebe
zu
–
am
Anfang
war
ich
skeptisch
was
die
F-35
im
Modell
angeht.
Zu
sehr
Spielzeug
erschien
sie
mir
optisch,
weniger
wie
ein
Modell.
Aber
während
des
Projekts
habe
ich
mich
in
das
Flugzeug
regelrecht
verliebt
und
bin
mit
dem
Ergebnis
mehr
als
zufrieden.
Gerne
erwarte
ich
sehnsüchtig
einen
F-35B
Release
von
Meng,
damit
ich
auch
die
VTOL
Variante
bald
nachbauen
kann.
Happy Modelling
Christian Ristits,
Juli 2019
Meng/Eduard, 1/48
Ein Beitrag von Christian Ristits
Liebe Modellbaufreunde!
Schon
seit
einiger
Zeit
liebäugelte
ich
mit
dem
Bau
einer
F-
35
Lightning
II.
Das
derzeit
wohl
modernste
Mehrzweck-
kampfflugzeug
der
USA
verfügt
über
Tarnkappen-Eigen-
schaften
und
wurde
im
JSF
(Joint-Strike-Fighter)
Pro-
gramm
für
USAF,
Marine
Corps
und
Navy
entwickelt.
Dabei
dient
die
A-Variante
„konventionell“
für
die
USAF,
die
F-35B
als
VTOL
(Senkrechtstarter)
für
die
Marines
und
die
F-35C
für die US-Navy (Flugzeugträger).
Die
F-35
wurde
weiter
von
vielen
anderen
Nationen,
u.a.
den
Niederlanden,
Australien,
der
Türkei
oder
Japan
bestellt
bzw.
befinden
sich
die
Maschinen
bereits
in
Aus-
lieferung an die jeweiligen Streitkräfte.
Inzwischen
war
ich
natürlich
nicht
untätig
sondern
bastelte
am
Modell
weiter.
Für
die
Farbauswahl
erstellte
ich
mir
ein
paar
Muster
mit
unterschiedlichen
Farben
ähnlich
FS-36170
von
AK,
Revell
und
Gunze.
Die
Farben
der
F-35
sehen
aus
jedem
Winkel
anders
aus,
was
mir
die
Entscheidung
nicht
einfach
machte.
Die
passenden
FS-Farbtöne
haben
ein
paar
Hersteller
bereits
im
Programm
(FS-36170
für
das
dunkle
Grau
und
nicht
wie
oft
vermutet
FS-36118).
Leider
passen
die
speziellen
„Stealth“
Farbtöne
von
Meng/AK
aus
meiner
Sicht
auch
nicht
optimal,
aber
das
ist
wie
jede
Farbfrage
sehr
subjektiv.
Am
Ende
entschied
ich
mich
für
Gunze
H32
Feldgrau,
welches
ich
mit
dem
dunkleren
AK-Stealth-Grau
abtönte.
Nach
einem
dezenten
Pre-Shading
folgte
dann
endlich
der Auftrag der ersten Farbschicht.
Respekt
hatte
ich
vor
dem
Maskierset,
welches
das
Abkleben
der
unzähligen
RAM-Panele
erleichtert.
Dabei
werden
beim
Original
die
Kanten
der
Wartungsklappen
und
Panele
mit
einer
Art
Schutzlack
versehen,
um
die
Stealth-Eigenschaften
nicht
zu
beeinträchtigen.
Der
Anstrich
erfolgte
hier
mit
einem
helleren Grau (FS-36375?) – auch hier habe ich den für mich besten Farbton nach einigen Mustern selbst gewählt.
Obwohl
das
Maskierset
von
Galaxy
Models
aus
weit
über
100
einzelnen
Folien
besteht,
hatte
ich
das
Modell
aber
an
einem
Abend
abgeklebt
und
konnte
danach
den
helleren
Grauton
lackieren.
Ich
war
hellauf
begeistert
wie
das
Ergebnis
nach
Abzug
der
Masken
aussah!
Die
Kanten
sind
messerscharf,
die
beiden Grau harmonieren sehr gut.
Nach
Auftrag
einer
Schicht
Klarlack
wollte
ich
nun
die
Decals
anbringen.
Hier
bestellte
ich
kurzerhand
das
Set
von
Caracas-Models
(CD48049),
da
mir
die
Hoheitszeichen
des
Bausatzes
zu
dunkel
erschienen.
Im
Original
sind
diese
fast
weiß
bzw.
sehr
hellgrau.
Ich
denke
aber,
dass
man
mit
den
Original-Decals
im
Endeffekt
ebenfalls
gut
leben
kann.
Eventuell
wirken
die
Decals
am
Modell
dann
nicht
ganz
so
dunkel,
ich
habe
es
aber
nicht
ausprobiert.
Aus
dem
Caracal Set wählte ich die Maschine mit der Kennung 5009 „OT“. Von dieser Maschine gibt es einige Fotos im Netz.
Danach
folgte
der
Zusammenbau
von
Fahrwerk,
Klappen
und
Triebwerk.
Hier
gab
es
wieder
keine
Komplikationen,
auch
wenn
das
Hauptfahrwerk
im
Nachhinein etwas fummelig einzubauen ist.
Schritt
um
Schritt
ging
es
nun
dem
Ende
zu.
Um
die
F-35
so
authentisch
wie
möglich
zu
gestalten
griff
ich
als
Abschluss
zum
sogenannten
„Have-Glass“
Lack
von
Mr.
Paint.
Es
handelt
sich
dabei
um
einen
Matten
Klarlack,
welcher
mit
winzigen
Metallic-Partikeln
angereichert
ist.
Dieser
soll
beim
Original
die
Tarn-
Eigenschaften
verbessern
und
Radarstrahlen
absorbieren.
Natürlich
klebte
ich
vorab
die
Buchten
und
das
Fahrwerk
ab
–
diese
sollten
ja
nicht
metallisch
schimmern.
Modell, Fotos und Text: Christian Ristits