© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2019
Modell und Text: Christian Schmidt
Fotos: Thomas Schneider
Bausatz: Academy, 1/72
Ein Beitrag von Christian Schmidt
Zum Original:
Die
Vought
F-8
Crusader
(Kreuzritter)
ist
ein
einstrahliges
Kampfflugzeug
dessen
Wurzeln
bis
in
das
Jahr
1953
zurück
gehen.
Damals
erhielt
Chance
Vought
den
Auftrag
zur
Entwiclung
eines
überschallschnellen,
trägergestützten
Kampfflugzeugs.
Der
Prototyp
flog
1955.
Wegen
der
Primärbewaffnung
von
vier
20
mm
Kanonen
erhielt
die
Maschine den Spitznamen „The Last of the Gunfighters“.
Die
F-8
wurden
bei
der
U.
S.
Navy
und
dem
U.
S.
Marine
Corps
vor
allem
als
Abfangjäger
eingesetzt.
Neben
diesen
beiden
Nutzern
flog
die
Maschine
noch
in
Frankreich,
den
Philippinen und bei der NASA.
Das
besondere
in
der
Konstruktion
dieses
eleganten
Flugzeugs
ist
der
hydraulisch
verstellbare
Einstellwinkel
der
Tragflächen. Hierdurch werden höhere Anstellwinkel bei An-
Das Modell:
Das
hier
gezeigte
Modell
stammt
von
Academy
und
ist
für
mich
einer
der
besten
1/72er
Bausätze,
den
es
derzeit
auf
dem
Markt
gibt.
Von
Haus
aus
hervorragend
detailliert
und
mit
einem
tollen
Preis/Leistungsverhältnis
gibt
es
von
den
verschiedensten
Hersteller
noch
etliches
an
Zubehör
das
man
an
und
in
der
Maschine
verbauen
kann.
Bei
mir
kamen
z.
B.
noch
Masken
und
Ätzteile
von
Eduard
sowie
Vorflügel,
Landeklappen,
offene
Luftbetankungssonde
und
die
offene
rechte
Wartungsklappe
für
die
20mm
Kanonen
zum
Einsatz.
Diese
Teile
stammen
von
CMK
und
passen
hervorragend.
Ein
Cockpit
gibt’s
auch
noch
von
CMK
aber
darauf
hab
ich
verzichtet,
es
kamen
nur
Ätzteile
und
ein
Resin-Schleudersitz
rein.
Wer
das
Cockpit
offen
lassen
möchte
soll
beim
ansetzen
und
kleben der Haube sehr vorsichtig sein. Diese steht leicht unter Spannung und bei etwas zuviel Druck bricht sie leicht.
Trotz
des
komplexen
Aufbau`s
des
Modells
kam
es
beim
einpassen
der
Resinteile
zu
keinerlei
Problemen,
sauberes
aussägen
und
-feilen
der
Plastikbereiche
an
den
Rumpfseiten
vorausgesetzt.
Alles
passt
gut
an
seinen
Platz
und
die
Rumpfhälften
lassen
sich
problemlos
verkleben.
Wer
seine
Tragflächen
angelenkt
bauen
möchte
muss
diese
ein
bisschen
anpassen.
Vor
allem
wenn
er
Ätzteile
verwendet.
Hier
gibt
es
ein
Teil
das
direkt
an
der
Front
der
Flächen,
im
Bereich
des Rumpfrückens, angeklebt wird. Dann passen die Flächen von der Länge her nicht mehr und man muss ein wenig Material abnehmen.
Als
Grundfarbe
kam
H-42
Blue
Gray
von
Hobby
Color
zum
Einsatz,
welches
den
Originalton
recht
gut
trifft.
Der
innere
Bereich
der
Luftbetankungssonde
und
der
Wartungsklappe
ist
gemischt;
Grundfarbe
hier
ist
Interior
Green
von
Hobby
Color.
Nach
der
Lackierung
des
gesamten
Flugzeugs
und
den
Decals
wurden
Bereiche
mit
abgedunkelter
und
aufgehellter
Grundfarbe
entsprechend
gealtert.
Die
Decals
stammen
aus
dem
Bausatz
und
sind
von
Cartograf
gedruckt.
Sie
stellen
eine
Maschine
mit
Sonderlackierung
anlässlich
der
letzten
Einsatzfahrt
der
Crusader
dar.
Links
auf
dem
Leitwerk
sieht
man
das
Wappen
der
Marinestaffel
12F,
rechts
das
des
Trägers
Foch.
Es
besteht
aber
auch
die
Möglichkeit
eine
normale
Einsatzmaschine
zu
bauen
sowie
zwei
F-8E(FN)
vor
der
Modernisierung. Hier auch eine Maschine mit Sonderlackierung.
Happy Modelling
Christian Schmidt,
Juni 2019
flügen
auf
den
Träger
möglich
ohne
die
Sicht
nach
vorne
zu
beeinflussen.Das
System
bewährte
sich,
hatte
aber
einen
hohen
Wartungsaufwand
und
wurde
nur bei der F-8 verwendet.
Die
F-8
stellte
einige
Rekorde
auf.
Wie
z.
B.
1957
als
die
Strecke
Los
Angeles
–
New
York
in
3:23
Std.
zurückgelegt
wurde
was
einer
Duchschnittsgeschwindigkeit
von
Mach
1,1
entspricht.
Pilot
war
der
spätere
Astronaut
John
Glenn.
Außerdem
wurde
in
einer
Crusader
der
NASA
1972
das
erste digitale Fly by Wire System erprobt.
Die
französische
Marine
erhielt
42
F-8E(FN)
deren
verstellbare
Tragflächen
einen
höheren
Anstellwinkel
von
7
anstatt
5
Grad
hatten.
In
Frankreich
wurden
die
Flugzeuge
mit
dem
ANQ-104
Radar
ausgerüstet
und
mit
den
Matra
R.530
Raketen
aus
französischer
Produktion
kompatibel
zu
sein.
Zwölf
Maschinen
wurden
1992
-
95
modernisiert
und
danach
als
F-8P
bezeichnet.
Eine
dieser
Maschinen
zeigt
das
nachfolgende
Modell.
Die
letzte
französische
Crusader
flog
1999.