© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
© kitchecker.com 2019
Zum Bausatz:
Basis
für
mein
Modell
war
der
Bausatz
von
Revell`s
Fw
190
F-8
Artikel
04869,
aus
dem
Jahre
2015.
Ein
Bausatz
der
neueren
Generation
mit
sauberen
versenkten
Gravuren.
Ebenso
sind
alle
Ruderflächen
separat
anzubringen.
Der
Motorbereich
ist
ebenso
sehr
detailliert
aufgebaut.
Erwähnenswert
ebenso
die
doppelt
vor-
handenen Varianten der Kabinenhauben.
Für das Modell verbaute ich zusätzlich folgende Artikel:
•
Motor, eduard-BRASSIN 632063 Fw 190 F-8 engine
•
MG, eduard-BRASSIN 632060 Fw 190F-8 MG131 mount
•
Metallfahrwerk von Scale Aircraft Conversion SCR32098
•
Decals von EAGLE-STRIKE, Nummer 32013
FOCKE-WULF FW 190 A-5, Revell 1/32
Ein Beitrag von Franz Schubert
Zum Vorbild:
Focke
Wulf
FW
190
A-5
aus
der
Sammlung
der
FLYING
HERITAGE COLLECTION (FHC)
Die
Fw
190
war
ein
Jagdflugzeug
der
deutschen
Luftwaffe
und
wurde
eingesetzt
in
den
Jahren
von
1941
bis
Kriegsende
1945.
Die
ersten
Baureihen
waren
mit
einem
Sternmotor
von
BMW
ausge-
rüstet.
Später
wurden
leistungsstärkere
flüssigkeitsgekühlte
Reihen-
motore in der bewährten Zelle verbaut.
Bei
meinem
Modellvorbild
handelt
es
sich
um
ein
Flugzeug
mit
einem
zweireihigen
Sternmotor
mit
insgesamt
14
Zylindern
vom
Typ BMW 801.
Als
nach
der
Öffnung
des
„Eisernen
Vorhanges“
auch
in
der
ehemaligen
Sowjetunion
ohne
größere
Behinderung
nach
Ver-
missten
gesucht
werden
konnte,
stieß
ein
Suchtrupp
im
Jahre
1990
in der Nähe von St. Petersburg auf ein abgestürztes Flugzeug. Es
Modell, Bilder und Text: Franz Schubert
Einige Worte zum Bau:
Das
Modell
an
sich,
kann
ohne
nennenswerte
Probleme
aus
der
Box,
wie
man
so
schön
sagt,
gebaut
werden.
Die
Teile
passen
relativ
genau
zueinander.
Lediglich
der
Übergang
von
Tragflächenoberseite
an
den
Rumpf muss verspachtelt und entsprechend nachgraviert werden.
Das
größere
Problem
war
zuerst
der
Bau
des
Sternmotors
sowie
diesen
dann
passend
in
den
Motorraum
zu
integrieren.
An
exponierten
Stellen
musste
die
Materialstärke
der
Rumpfseiten
bis
auf
wenige
Zehntelmillimeter abgetragen werden.
Lackiert
wurde
mit
selbst
gemischten
Revell-Farben.
Ebenso
lackiert
ist
das
weiße
„A“
mittels
selbst
erstellter
Schablone.
Farbverlauf
und
Beschriftung in Anlehnung an das Vorbild.
lag
eine
durch
das
kalte
und
trockene
Klima
gut
erhaltene
FW
190
A-5
in
einem
abgelegenen
Waldstück.
1991
wurde
das
Flugzeug
geborgen
und
kam
vorerst
nach
England.
Letztendlich
kam
das
Flugzeug
zur
FLYING
HERITAGE
COLLECTION,
beheimatet
in
Everett.
Diese
ließ
die
Focke-Wulf
bis
ins
kleinste
Detail
originalgetreu und flugfähig restaurieren. Der Erstflug fand schließlich Ende 2010 statt. Dieses Flugzeug ist die einzige originale flugfähige FW 190 mit ebenso
originalem zugehörigen BMW 801 Motor.
Die
FHC
ist
auch
Heimat
weiterer
originaler
klassischer
deutscher
Flugzeuge.
Flugfähig
sind
eine
Messerschmitt
Bf
109
E3,
ein
Fieseler
Fi
156
C-2
Storch.
In
perfektem
Zustand,
jedoch
nicht
flugfähig,
werden
eine
FW
190
D-13
(gelbe
10)
und
eine
Me
163
B
Komet
präsentiert.
In
nächster
Zeit
wird
wohl
eine
originale
Me
262
nach
entsprechender
Restauration
zu
ihrem
Erstflug
bereit
stehen.
Vor
kurzer
Zeit
hatte
ich
Gelegenheit
dieses
fantastische
Museum
in
Everett/WA
zu
besuchen. (siehe Bilder unten)
Sonstiges:
Einen
ausführlichen
Baubericht
mit
schönen
Fotos
zum
BMW
801
Stern-
motor gibt es von Joachim Weidinger im Kitchecker
Bauberichte-Archiv
.
Eine
ausführliche
Bausatzvorstellung
zum
Artikel
Revell-04869
findet
man
bei Modellversium in der „Kit-Ecke“.
Das
auf
dem
Originalflugzeug
auf
den
Seitenleitwerksflächen
gezeigte
Hakenkreuz habe ich bewusst weggelassen.
Quellen:
•
„Deutsche
Flugzeuge
bis
1945“
Peter
W.Cohausz
,
Aviatic
Verlag
2001
•
Friends of Flying Heritage; Cory Graff; 2013
•
„FLUGZEUG CLASSIC“ Sept.2013
•
„Klassiker der Luftfahrt“ 06/2018
Franz Schubert,
Oktober 2019