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Modelle & Dioramen Modell - Journal
Zum Bausatz: Basis   für   mein   Modell   war   der   Bausatz   von   Revell`s   Fw   190   F-8     Artikel    04869,    aus    dem    Jahre    2015.    Ein    Bausatz    der    neueren Generation    mit    sauberen    versenkten    Gravuren.    Ebenso    sind    alle Ruderflächen   separat   anzubringen.   Der   Motorbereich   ist   ebenso   sehr detailliert     aufgebaut.     Erwähnenswert     ebenso     die     doppelt     vor- handenen Varianten der Kabinenhauben. Für das Modell verbaute ich zusätzlich folgende Artikel: Motor, eduard-BRASSIN 632063 Fw 190 F-8 engine MG, eduard-BRASSIN 632060 Fw 190F-8 MG131 mount Metallfahrwerk von Scale Aircraft Conversion SCR32098 Decals von EAGLE-STRIKE, Nummer 32013
FOCKE-WULF   FW 190 A-5, Revell 1/32 Ein Beitrag von Franz Schubert Zum Vorbild: Focke     Wulf     FW     190     A-5     aus     der     Sammlung     der     FLYING       HERITAGE COLLECTION (FHC)   Die    Fw    190    war    ein    Jagdflugzeug    der    deutschen    Luftwaffe    und wurde   eingesetzt   in   den   Jahren   von   1941   bis   Kriegsende   1945.   Die ersten   Baureihen   waren   mit   einem   Sternmotor   von   BMW   ausge- rüstet.   Später   wurden   leistungsstärkere   flüssigkeitsgekühlte   Reihen- motore in der bewährten Zelle verbaut. Bei    meinem    Modellvorbild    handelt    es    sich    um    ein    Flugzeug    mit einem   zweireihigen      Sternmotor   mit   insgesamt   14   Zylindern   vom Typ BMW 801. Als    nach    der    Öffnung    des    „Eisernen    Vorhanges“    auch    in    der ehemaligen    Sowjetunion    ohne    größere    Behinderung    nach    Ver- missten   gesucht   werden   konnte,   stieß   ein   Suchtrupp   im   Jahre   1990 in der Nähe von St. Petersburg auf ein abgestürztes Flugzeug. Es
Modell, Bilder und Text: Franz Schubert
Einige Worte zum Bau: Das   Modell   an   sich,   kann   ohne   nennenswerte   Probleme   aus   der   Box, wie   man   so   schön   sagt,   gebaut   werden.   Die   Teile   passen   relativ   genau zueinander.   Lediglich   der   Übergang   von   Tragflächenoberseite   an   den Rumpf muss verspachtelt und entsprechend nachgraviert werden. Das    größere    Problem    war    zuerst    der    Bau    des    Sternmotors    sowie diesen   dann   passend   in   den   Motorraum   zu   integrieren. An   exponierten Stellen    musste    die    Materialstärke    der    Rumpfseiten    bis    auf    wenige Zehntelmillimeter abgetragen werden. Lackiert   wurde   mit   selbst   gemischten   Revell-Farben.   Ebenso   lackiert ist   das   weiße   „A“   mittels   selbst   erstellter   Schablone.   Farbverlauf   und Beschriftung in Anlehnung an das Vorbild.  
lag   eine   durch   das   kalte   und   trockene   Klima   gut   erhaltene   FW   190 A-5   in   einem   abgelegenen   Waldstück.   1991   wurde   das   Flugzeug   geborgen   und   kam   vorerst nach   England.   Letztendlich   kam   das   Flugzeug   zur   FLYING   HERITAGE   COLLECTION,   beheimatet   in   Everett.   Diese   ließ   die      Focke-Wulf   bis   ins   kleinste   Detail originalgetreu und flugfähig restaurieren. Der Erstflug fand schließlich Ende 2010 statt. Dieses Flugzeug ist die einzige originale flugfähige FW 190  mit ebenso originalem zugehörigen BMW 801 Motor. Die   FHC   ist   auch   Heimat   weiterer   originaler   klassischer   deutscher   Flugzeuge.   Flugfähig   sind   eine   Messerschmitt   Bf   109   E3,   ein   Fieseler   Fi   156   C-2   Storch.   In perfektem      Zustand,   jedoch   nicht   flugfähig,   werden   eine   FW   190   D-13   (gelbe   10)   und   eine   Me   163   B   Komet   präsentiert.   In   nächster   Zeit   wird   wohl   eine   originale Me   262   nach   entsprechender   Restauration   zu   ihrem   Erstflug   bereit   stehen.   Vor   kurzer   Zeit   hatte   ich   Gelegenheit   dieses   fantastische   Museum   in   Everett/WA   zu besuchen. (siehe Bilder unten)
Sonstiges: Einen   ausführlichen   Baubericht   mit   schönen   Fotos   zum   BMW   801   Stern- motor gibt es von Joachim Weidinger im Kitchecker Bauberichte-Archiv . Eine   ausführliche   Bausatzvorstellung   zum Artikel   Revell-04869   findet   man bei Modellversium in der „Kit-Ecke“. Das   auf   dem   Originalflugzeug   auf   den   Seitenleitwerksflächen   gezeigte Hakenkreuz habe ich bewusst weggelassen. Quellen: „Deutsche   Flugzeuge   bis   1945“   Peter   W.Cohausz   ,   Aviatic   Verlag 2001 Friends of  Flying Heritage; Cory Graff; 2013 „FLUGZEUG CLASSIC“ Sept.2013 „Klassiker der Luftfahrt“ 06/2018      Franz Schubert, Oktober 2019