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Modell, Bilder und Text: Christian Stieringer
Tamiya, 1/48
Ein Beitrag von Christian Stieringer
So
wieder
mal
was
Neues
von
mir
und
zwar
ein
Bausatz
der
schon
ca.
15
Jahre
in
meinem
kleinen
Lager
gelegen
hat
und
jetzt
endlich
den
Weg
auf
meinem
Basteltisch
fand.
Der
dort
aber
nicht
lange
verweilte,
weil
es
wirklich
ein
absoluter
Speed-Build
war,
wie
meine
Modellbaukollegen
zu
sagen
pflegen.
Der
ganze
Bau
ging
in
14
Tagen
über
die
Bühne
und
bereitete
mir
sehr
viel
Spaß.
Was
angesichts
der
Marke
ja
kein
Wunder
ist,
denn
Tamiya
liefert
mit
die-
sem
Bausatz,
der
zwar
nicht
mehr
der
Jüngste
ist,
immer
noch ein absolutes top Produkt.
Der
Bau
war
total
einfach
und
die
Teile
passten
perfekt
zusammen.
Spachtelmasse
kam
nur
an
wenigen
Stellen
zum
Einsatz,
vor
allem
bei
den
Streben
des
Zentral-
schwimmers
und
bei
den
Flügel-Rumpfübergängen.
Der
restliche
Bau
inklusive
Cockpit
und
Motor
lief
problemlos.
Das einzige, das ich verbesserte waren die Gurte für den
Unmittelbar
vor
dem
Ausbruch
des
Pazifikkriegs
fasste
das
Hauptquartier
der
Japanischen
Marine-Flieger
den
Plan
zur
Herstellung
eines
Wasser-
Kampflugzeugs,
das
mit
einem
völlig
neuen
Konzept
alle
zu
der
Zeit
existierenden
Vorgänger
übertreffen
sollte.
1940
wurde
die
Herstellung
von
Versuchsmodellen
beschlossen
und
Kawanishi
Aircraft
mit
der
Entwicklung
unter
dem
Namen
15-SHI
Wasser-Kampflugzeug
beauftragt.
Die
Konstrukteure
von
Kawanishi
entwickelten
ein
einsitziges
Ganzmetall-Wasserflugzeug
mit
einer
vergleichsweise
wuchtigen
Tragfläche.
Es
besaß
einen
riesigen
Zentralschwimmer
und
kleinere
Hilfsschwimmer,
die
an
Streben
beiderseits
der
Flächenenden
montiert
waren.
Als
Antrieb
diente
der
leistungsstarke
Mitsubishi
Kasei
Motor.
Die
15-SHI
absolvierte
Dezember
1943
den
Erstflug
und
erhielt
die
Bezeichnung
N1K1
Type
11
„KYOFU“
(Sturm).
Obwohl
die
Kyofu
als
das
erfolgreichste
je
zum
Einsatz
gekommene
Wasser-Kampflugzeug
eingestuft
wird,
erschien
sie
doch
zu
spät,
um
noch
einen
Einfluß
auf
den
Ausgang
des
Krieges
zu
nehmen
(Quelle:
Tamiya Bauanleitung)
So und nun viel Spaß beim Betrachten der Fotos.
Euer Christian Stieringer von der Modellbau-Schmiede Pasching
Pilotensitz,
wie
fast
immer
von
Eduard
–
für
mich
die
Nummer
eins
in
Sachen
Zurüstteile.
Alles
andere
baute
ich
aus
dem
Kasten.
Auf
die
Verkabelung
des
Motors verzichtete ich, weil man später durch den großen Spinner sowieso nichts mehr davon sieht.
Das
Hauptaugenmerk
richtete
ich
auf
die
Lackierung.
Ich
wollte
eine
stark
vom
Einsatz
gezeichnete
Maschine
darstellen,
mit
extremen
Lackverwitterungen
und
Gebrauchsspuren.
Zuerst
kam
das
Vorschattieren
mit
schwarz
und
dann
eine
Schicht
Alu
von
Vallejo.
Danach
tupfte
ich
mit
einem
Schwamm
etwas
Revell
Color
Stop
auf
bestimmte
Stellen
auf.
Die
Hauptlackierung
erfolgte
dann
mit
Farben
von
Tamiya
XF-11
IJN
Dunkelgrün
und
XF-12
IJN
Light
Gray,
auch
die
Roten
und
Gelben
Warnstreifen
wurden
lackiert.
Nach
dem
Trocknen
rubbelte
ich
die
mit
Revell
Color
Stop
behandelten
Flächen
frei.
Es
folgte
eine
Schicht
Klarlack
als
Basis
für
die
Decals,
darüber
eine
Schicht
Mattlack
und
nach
dem
Trocknen
die
übliche
Behandlung
mit
stark
verdünnter
schwarzer
Farbbrühe
und
diversen Pastellkreiden.
Und
so
endete
der
Bau
in
rekordverdächtiger
Zeit.
Was
mich
besonders
stolz
macht:
Auf
der
Modellbau
Messe
Ried
bekam
ich
für
meine
Kawanishi
N1K1
die
Silbermedaille in der entsprechenden Kategorie. So und nun noch ein wenig Geschichte zum Modell.