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Ende   einen   sehr   schönen   und   hochwertigen   Jet.   Los   ging   es,   wie   üblich,   mit   dem   Cockpit,   wo   natürlich   einige   Fotoätzteile   angebracht   werden   müssen.   Der Zusammenbau   der   Rumpfsektion   stellt   den   Modellbauer   dann   vor   einige   Herausforderungen,   wobei   man   beim   Schwenkflügel-Mechanismus   besondere Sorgfalt   anwenden   sollte.   Mein   Tornado   sollte   mit   ausgefahrenen   Tragflächen   und   Flaps   dargestellt   werden.   Die   Bremsklappen   wollte   ich   dieses   Mal eingezogen anbauen, um die Linie nicht zu stören und das Seitenruder nicht zu verdecken.
Schade,   dass   Revell   die   Hauptfahrwerks-Bucht   nicht   detailliert   hat,   dies   wäre   bei   einem   aktuellen   Bausatz   zu   erwarten.   Dies   ist   jedoch   die   einzige Schwäche,   alle   restlichen   Teile   erfreuen   das   Modellbauherz   mit   zeitgemäßen   Details.   Das   Seitenruder   und   die   Flaps   hatte   ich   bis   zum   Ende   separat bearbeitet, um mir den Lackier-Vorgang und das Anbringen der Decals zu erleichtern. Nach   einigen   komplexen   Bauschritten   und   viel   Spachtelarbeit   konnte   ich   mit   dem   eigentlichen   Lackiervorgang   beginnen.   Der   Modellbauer   hat   hier   wieder die   Qual   der   Wahl   aus   5   Maschinen   der   Royal   Air   Force.   Ich   wählte   die   bereits   am   Titelbild   abgedruckte   „ZG-757“,   eine   in   glänzendem   Schwarz   lackierte Maschine,   die   am   Seitenruder   mit   den   Jahreszahlen   1916   –   2006   die   langjährige   Tradition   des   Geschwaders   zeigt.   Da   mir   jedoch   das   komplett   schwarze „Kleid“   zu   viel   des   Guten   war,   wollte   ich   den   Jet   ab   dem   Jahr   2007   zeigen,   wo   er   wieder   ein   graues   Radom   erhielt   und   auf   einigen   Fotos   mit   ebenfalls grauen Tanks erscheint.
Lackiert   habe   ich   somit   dieses   Mal   unspektakulär   mit Revell    Schwarz    glänzend,    um    nach    Bemalen    der Details   einige   Schichten   Klarlack   aufzutragen.   Hier habe   ich   es   an   einigen   Stellen   leider   etwas   über- trieben,    somit    musste    ich    öfters    korrigieren.    Kurz darauf konnte ich die Decals anbringen. Gerade     das     Seitenruder     sieht     mit     der     Sonder- lackierung   sehr   attraktiv   aus.   Die   Maschine   erhielt ein   graues   Washing,   um   die   Panellines   gut   sichtbar zu    machen    –    ich    war    mit    dem    Ergebnis    sehr    zu- frieden. Nach   weiteren   Schichten   Klarlack   ließ   ich   diesen   gut trocknen.    Da    ich    mit    dem    Glanzgrad    noch    nicht wirklich   zufrieden   war,   wollte   ich   noch   nacharbeiten. Etwas      ungewöhnlich      aber      durchaus      machbar, bearbeitete    ich    das    Modell    somit    vorsichtig    mit Autopolitur   und   Wachs.   Danach   glänzte   der   Tornado wie aus dem Ei gepellt! Fahrwerk,   Schubdüsen,   Radom   (Achtung   –   Gewicht nicht   vergessen)   und   Tanks   wurden   separat   lackiert und   mit   Mattlack   versehen.   Der   finale   Zusammenbau ging rasch und problemlos von der Hand.
Normalerweise    bin    ich    eher    ein    Fan    verschmutzter    Einsatz- Maschinen,    die    schwarze    Tornado    gefiel    mir    jedoch    am    Ende besser   als   erwartet!   Den   Bausatz   kann   ich   für   den   erfahrenen Modellbauer   empfehlen. Auch   wenn   einige   Nerven   auf   der   Strecke bleiben,    erhält    man    am    Ende    ein    sehr    schönes    Modell    für    die Vitrine!
Happy Modelling Christian Ristits, April 2019
Eduard/Revell, 1/48 Ein Beitrag von Christian Ristits Liebe Modellbaufreunde! Als   kürzlich   Eduard   eine   Limited   Edition   des   Tornado   F3 ADV    (Abfangjäger-Variante)    veröffentlichte,    musste    ich natürlich     kurzentschlossen     zugreifen.     Die     Plastikteile stammen    hierbei    aus    dem    aktuellen    Revell-Kit;    Eduard steuert     wie     üblich     PE-     und     Resin-Teile,     sowie     eine detaillierte   farbige   Bauanleitung   und   hochwertig   gedruckte Decals   bei.   Eine   Maskierfolie   erleichtert   das   Abkleben   von Canopy   und   Rädern.   Mit   unter   40,--   Euro   liegt   der   Bausatz vergleichsweise    günstig    und    stellt    somit    keine    große Bedrohung für das Modellbau-Budget dar. Der    Revell    Bausatz    war    mir    bereits    aus    einem    vorigen Projekt bekannt und versprach trotz einiger Schwächen am