Eduard FE818 - Seatbelts RAF late STEEL 1/48

Eduard hat sein Angebot an Gurten für Cockpitsitze erweitert. Gegenüber den früheren Fotoätzteilen wird jetzt ganz dünn gewalzter Stahl verwendet. Dieses Material lässt sich einfacher biegen und bleibt besser in der gegebenen Form. Zudem wurde auch die farbige Beschichtung verbessert. Der Schattenwurf auf sich überlappenden Stellen macht sich sehr gut, gibt dem Gurt mehr Tiefe und ein realistischeres Aussehen. Der Modellbauer erspart sich die Zeit, diesen mittels Pinsel selbst aufzubringen. Die Gurte sind nur auf der Vorderseite bedruckt. Das heißt beim Positionieren darauf Acht geben, dass die Gurte nicht verdreht werden, ansonsten sieht man den blanken Stahl. Auf der 4,6 x 3,4 cm großen Platine befindet sich Material für insgesamt drei Gurtsätze. Die Bemalung ist über jeden Zweifel erhaben. Sie ist so fein ausgeführt, dass man sogar die Nähte im Gurtgewebe deutlich mit freiem Auge erkennen kann. Jeder Satz besteht aus drei Einzelteilen, die mit Superkleber verklebt werden müssen. Die einfache Bauanleitung zeigt die korrekte Positionierung der Teile am Sitz. Ein Cockpit eines Modellflugzeugs ohne Sitzgurte ist nur eine halbe Sache. Wer also seinem 1/48er Flugzeugmodell der RAF aus der zweiten Hälfte des 2. Weltkriegs saubere Sitzgurte spendieren möchte, liegt mit diesem Set goldrichtig. Eduards Sitzgurte werden am fertigen Modell sehr gut aussehen - vor allem bei geöffneter Kabinenhaube. Der Hersteller hält die Bezeichnung mit „Seatbelts RAF late“ recht allgemein. Es ist nicht angegeben, zu welchen Flugzeugtypen sie genau passen. Es wurden sicher nicht bei allen britischen Flugzeugmustern in der Spätphase des 2. Weltkriegs die gleichen Gurte verwendet. Aber eines ist auch klar: Lieber bei einem Modell die (vielleicht) falschen Gurte anbringen, als gar keine! Stefan Fraundorfer, April 2017