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Bei
Games
Workshop
werden
Miniaturen
und
großartige
Plastikbausätze
angeboten,
da
darf
natürlich
das
Hauseigene
Angebot
an
Farben,
um
all
diese
Modelle
auch
ordentlich
bemalen
zu
können,
nicht
fehlen.
Unter
dem
Label
„Citadel
Paints“
bietet
uns
der
britische
Hersteller
jede
Menge
Farben
für
viele
verschiedene
Techniken
an.
Das
System
ist
echt
raffiniert
und
ermöglicht
es
quasi
eine
Miniatur
mit
Lichter
und
Schatten
und
vielen
weiteren
Akzenten
zu
versehen, ohne dabei auch nur einmal einen Farbton selbst mischen zu müssen.
Die
Farben
sind
aber
nicht
ausschließlich
für
Games
Workshop
Modelle
ver-
wendbar.
Ich
nehme
ganz
gerne
ein
paar
Farbtöne
für
den
Militärmodellbau.
Leadbelcher,
Runefang
Steel
oder
Stormhost
Silver
eignen
sich
perfekt
für
Metalloberflächen,
die
es
mit
dem
Pinsel
zu
bemalen
gilt.
Maschinengewehr-
läufe,
Stoßdämpfer,
Bedienelemente
in
Flugzeugcockpits
u.v.m.
Die
ver-
schiedenen
„off
white“
Töne,
eignen
sich
klasse
zum
Bemalen
von
Augen
an
Figuren,
oder
eben
Dinge
die
nicht
reinweiß
sein
sollen.
Seraphim
Sepia
und
Agrax
Earthshade
sind
„Washings“
mit
einem
wirklich
universal
einsetzbaren
Farbton. Sie eignen sich an Fahrzeugen, Flugzuegen, wie auch an Figuren.
Um
euch
einen
besseren
Überblick
zu
verschaffen,
erklären
wir
kurz
alle
Farbkategorien.
• Grundfarbschicht (Base)
Die
Grundfarbschicht
dients
als
Basis
für
alle
weiteren
Bemalungsvorgänge,
wie
shading,
layering,
etc.
Sie
haben
den
größten
Pigmentanteil
und
dadurch
die
beste Deckkraft aller Farben im Sortiment.
• Schattenfarben (Shades)
Die
Shades
machen
genau
das,
was
der
Name
sagt,
sie
erzeugen
passende
Schatten
zu
der
jeweiligen
Grundfarbe.
Im
klassischen
Modellbau
würde
man
„Washing“ dazu sagen.
• Schichtfarben (Layer)
Dann
gibt
es
die
Layer-Farben,
diese
sind
dazu
gedacht,
um
damit
weitere
Akzente
(Lichter)
an
der
Grundfarbe
zu
setzen.
Im
klassischen
Modellbau
ist
das
ein
Highlight.
Manchmal
muss
man
auch
ein
Highlight
auf
ein
Highlight
setzen,
Games Workshop bietet teilweise mehrere Layer Farben der gleichen Farbe an.
• Trockenmalen (Dry)
Weiters
haben
wir
dann
noch
die
„Dry“-Farben,
welche
zum
trockenmalen
benutzt
werden,
um
Kanten
zu
akzentuieren.
Das
kennen
wir
ja
alle
auch
aus
dem Militärmodellbau.
• Glasurfarben (Glaze)
Die
Glaze
Farben
bauen
auf
einen
„lasierenden“
Aufbau
einer
Farbe
auf.
So
können
glühende
Energiewaffen
oder
Feuerelemente
damit
realisiert
werden.
Der
Ausdruck
lasierend
bemalen
ist
den
Figurenmalern
aus
unserem
Bereich
des
Modellbaus sicherlich bekannt.
• Kantenakzent (Edge)
Ein
abschließender
heller
Akzent
hebt
gewisse
Details
des
Modells
besser
hervor.
• Texturfarben (Texture)
Dann
gibt
es
noch
Texturfarben,
mit
diesen
kann
man
die
Grundplatten,
auf
denen
später
die
Modelle
stehen
gestalten.
Zu
den
Texturfarben
wurde
bereits
ein Medium eingemischt, welches Texturen, wie Sandboden, oder Erde imitiert.
• Technikfarben (Technical)
Diese
Farben
helfen
einem
eine
Reihe
verschiedener
Effekte,
wie
zum
Beispiel
tropfendes Blut oder abplatzenden Rost darzustellen.
• Airbrushfarben (Air)
Der
Name
ist
Programm,
es
gibt
die
meisten
Base
Farben
auch
für
die
Airbrush.
Extra Verdünner und Airbrush Cleaner sind dazu zu empfehlen!
Vielen Dank an die Firma Games Workshop für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Maßstab:
-
Verwendung:
universell
Produktseite / Shop:
Citadel-Set
Preis:
€ 32,50
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Warhammer 40.000
Inhalt:
•
siehe Text unten
In
dem
uns
vorliegenden
Set
befinden
sich
13
Farbtöpfe
zu
je
12ml
Farbe,
eine
Flasche
Plastikkleber
(5g)
ein
Seitenschneider
und
ein
Pinsel.
Die
Farbtöne
wurden
so
abgestimmt,
dass
man
einfache
Figuren
der
Warhammer
40.000
Fraktion
damit
zusammenbauen
und
bemalen
kann.
Unter
den
Farbtöpfen
sind
11
Basefarben,
1
Shadefarbe
und
1
Texturfarbe.
Folgende Farbtöne sind enthalten:
• Death Guard Green
• Armageddon Dust (Texturfarbe)
• Rakarth Flesh
• Balthasar Gold
• Macragge Blue
• Mephiston Red
• Averland Sunset
• Agrax Earthshade (Shade)
• Mournfang Brown
• Abaddon Black
• Leadbelcher
• Bugman's Glow
• White Scar
Das
Sortiment
ist
schier
unerschöpflich
und
es
werden
mit
der
Entwicklung
neuer Modell, stets neue Farbtöne hinzugefügt.
Citadel
bietet
sogar
eine
App
für
mobile
Geräte
an,
auf
dem
man
sich
kurze
Videos
zu
den
verschiedenen
Farben
und
Bemaltechniken
ansehen
kann.
Es
gibt
sogar
einen
Farbenfinder,
bei
dem
ich
mir
eine
Farbe
aussuche,
sagen
wir
einmal
schwarz,
die
nächste
Auswahl
unterteilt
dann
die
verschiedenen
schwarztöne,
sagen
wir,
wir
wollen
schwarz
metallic
bemalen.
Das
nächste
Auswahlfenster
zeigt
uns
dann,
welche
Grundfarbe,
welchen
Kantenakzent
und
welche
Shadefarbe
wir
dazu
benötigen.
Ein
Bild
verdeutlich
dazu,
wo
welche
Farbe
angewandt
werden
sollte.
Das
Gleiche
gibt
es
auch
nach
Miniaturen,
man
wählt
eine
Miniatur
und
bekommt
sofort
die Farbtöne gelistet, inklusive Grundfarbschicht, Shade, Layer u.s.w.
Außerdem
kann
man
sich
eine
Inventarliste/Wunschliste
der
eigenen
Farben anlegen. Ein echt tolles und hilfreiches Gimmick.
Fazit:
Die
Vielfalt
ist
überwältigend
und
man
braucht
als
Anfänger
einen
Anhaltspunkt,
dafür
sind
solche
Startersets
gedacht,
um
es
einen
zu
Beginn
einfacher
zu
machen.
Die
Grundausstattung
ist
nicht
schlecht,
es
reicht
aber
bei
weitem
nicht
aus,
wenn
man
ernsthaft
Games
Workshop
Miniaturen
bemalen
möchte.
Aber
das
ist
bei
jedem
Hobby
das
Gleiche.
Irgendwann
fängt
jeder
damit
an
und
ist
froh,
wenn
es
ein
überschaubares
Starterset gibt.
Helmut Fraundorfer,
März 2019
Datenblatt