Vorbild: Einer   der   am   meisten   unterschätzten   Pioniere   der   frühen   Luftfahrt   war   der   französische   Industrielle   Emile   Salmson   (1858-1921).   Im   Jahre   1890   begann Emile   seine   Karriere   in   Paris   mit   dem   Bau   von   Pumpen.   Zusammen   mit   zwei   Luftfahrtpionieren,   George   Canton   und   George   Unne,   gründete   er   1910   die "Société   de   Moteurs   Salmson".   In   diesem   Jahr   bereits   lieferten   sie   ihren   ersten   erfolgreichen   Motor,   einen   80   PS   starken   Sieben-Zylinder   Sternmotor,   ab.   Ein Jahr   später   folgte   eine   120   PS   Neun-Zylinder-Version.   In   einer   Zeit,   in   der   Motoren   noch   häufig   ausfielen,   wurden   Salmson-Motoren   für   ihre   große Zuverlässigkeit   bekannt.   Trotz   eines   ersten   erfolglosen   Versuchs   der   Produktion   eines   Flugzeuges,   erhielt   das   Unternehmen   von   der   Armée   de   l'Air   den Auftrag,   Aufklärungsflugzeuge    des    Typs    Sopwith    Strutter    in    Lizenz    zu    fertigen.    Zwischenzeitlich    beschäftigte    man    sich    mit    der    Verbesserung    ihrer      Flugzeugkonstruktionen   aus   welchen   die   “Salmson   D”   mit   einem   130   PS   Clerget-Motor   hervor   ging.   Diese   wurde   zwar   von   der   Armée   de   l'Air   abgelehnt, doch   Salmson   bestand   auf   die   Weiterentwicklung   des   Entwurfs.   Im April   1917   stellte   Salmson   die   2A2   mit   einem   wassergekühlten,   260   PS   starken,   Canton- Unne   9z   Neun-Zylinder   Sternmotor   vor.   Dieses   Mal   entschied   sich   die   Französische   Luftwaffe   für   die   neuen   Flugzeuge.   Die   2A2   dienten   als   Ersatz   für   die inzwischen veralteten Sopwith 1½ Strutter. Die   Salmson   2A2   war   eine   robuste   Konstruktion.   Ausgelegt   als   zweisitzigen   Flugzeug   war   sie   schnell,   zuverlässig   und   anpassungsfähig,   so   dass   sie   als Aufklärer,   Bomber   und   sogar   als   Kampfflugzeug   eingesetzt   wurde.   Eine   der   wichtigsten   Neuerungen   dieses   Typs   war   der   selbstdichtende   Tank   zur Vermeidung von Feuer an Bord (eine der großen Gefahren der frühen Fliegerei).

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Bausatz: Beim   ersten   öffnen   des   attraktiv   gestalteten,   relativ   kleinen,   aber   bis   zum Rand   gefüllten   Stülpkartons   kommen   7   braune   Spritzgussrahmen   mit   über 200   Teilen,   ein   Rahmen   Klarsichtteile,   zwei   Ätzteilplatinen,   Folienfilm,   Masken und    Decals    zum    Vorschein.    Weiterhin    gehören    eine    lasergeschnittene Montagehilfe   (zur   korrekten Ausrichtung   der   Tragflächen   beim   Verkleben)   und eine Bauanleitung die ihresgleichen sucht zum Lieferumfang. Die    Spritzgussrahmen    machen    einen    perfekten    Eindruck.    Sinkstellen    oder Grate   sucht   man   vergebens,   die   Auswurfmarken   wurden   zu   100%   an   nicht sichtbaren   Stellen   platziert.   Die   obligatorische   Formtrennlinie   an   den   runden Teilen lässt sich allenfalls erfühlen. Alle   Teile   des   Bausatzes   weisen   sehr   feine   Details   auf,   ob   Nieten,   Schrau- ben,   Nähte,   oder   der   Herstellerschriftzug   auf   den   Reifen,   alles   wurde   akkurat umgesetzt    und    scharfkantig    im    Spritzguss    wiedergegeben.    Bei    den    Trag- flächen   wurde   die   Stoffbespannung   realistisch   wiedergegeben,   die   Tragflä- chen-   und   Ruderhinterkanten   schließen   sehr   scharfkantig   ab.   Erfreulich   ist auch   der   Umstand,   dass   die   Bohrungen   für   die   Verspannung   bzw.   für   die Ösen bereits vorhanden sind. Der    Bausatz    enthält    einen    kompletten,    hoch    detaillierten    Neun-Zylinder Sternmotor,     welchen     man     optional     einbauen     und     durch     ausgesägte Verkleidungen   sichtbar   darstellen   kann.   Da   der   große,   runde   Kühler   hinter   der Luftschraube die Sicht darauf verhindert, ist es eben eine “kann” Option. Der   gesamte   Cockpitbereich   der   Salmson   ist   als   ein   Modell   im   Modell   zu betrachten.    Weisen    die    Plastikteile    eh    schon    einen    sehr    hohen    Grad    an Detaillierung    auf,    so    werden    viele    Teile    noch    zusätzlich    mit    Fotoätzteilen verfeinert,    oder    können    optional    komplett    gegen    die    Metallteile    ersetzt werden.    Die    Bauanleitung    gibt    durch    herausgezoomte    Bereiche    unmiss- verständliche   Hinweise   zur   exakten   Positionierung   dieser   Kleinteile.   Apropos klein,    die    kleinsten    Spritzgussteile    auf    Rahmen    D    sind    lediglich    ca.    0,5x 0,75mm, also als winzig, oder als “anstrengend” zu bezeichnen. ;-) Zum   Auslösen   dieser   Teile   wird   definitiv   eine   Microsäge   mit   sehr   feinem   Blatt benötigt.   Über   die   Teile   an   sich   könnte   man   noch   seitenweise   schreiben   und den   Rahmen   dieses Artikels   sprengen.   Sehen   Sie   sich   die   Bauanleitung   Seite für Seite an und Sie wissen was ich meine! Der   sehr   sauber   und   hochwertig   gedruckte   Decalbogen   liefert   alle   relevanten Markierungen   zur   Darstellung   von   fünf   attraktiven   Maschinen.   Alle   Elemente sind    perfekt    im    Register    gedruckt    und    weisen    lediglich    einen    geringen Trägerüberstand    auf.    Der    beigelegte    Korrekturbogen    ersetzt    Elemente    mit falscher    Farbe.    Die    Bauanleitung    enthält    zusätzliche    Schablonen    um    die Hoheitsabzeichen     exakt     am     Übergang     Tragfläche     und     Querruder     zu schneiden.

GasPatch Models Produktseite: Salmson 2A2 Download: Manual Preis: € 39,50

Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

Review-Checkbox

Zielgruppe:

Anfänger

erfahrener Modellbauer

Profi

Verwendung:

Gimmick

Korrektur

Erweiterung / Detaillierung

Diorama-Zubehör

Konzept:

Basisbausatz

Kleinserie (short run)

Alu-/Stahlform

Formen-/Technologie-Mix

Bausatz mit Zubehör

Produktidee:

Umsetzung:

Qualität:

Verfügbarkeit:

Limited Edition

Serie

Komplettpaket

Technologie:

Multimediabausatz

Resin (klassisch)

3D-Druck-Technologie

Wasserschiebebilder (Decals)

Fotoätzteile, metallfarben

Fotoätzteile, bedruckt

Ausstattung:

Resinteile

Masken

Metallteile

Tiefziehteile

Lackieranleitung, farbig

Maßstab:  1/48 Anzahl Teile:  306

Folienfilm

Bauanleitung:

überaus empfehlenswert !

Gesamteindruck:

I

I

Markierungsoptionen: • French Sal 259 • French Sal 16 • French Sal 1 • USAS 91st Aero Squadron • USAS 1st Aero Squadron

Unten:   Die   hervorragend   umgesetzte,   farbige   Bau-   und   Lackieranleitung lässt   absolut   keine   Fragen   offen. Auch   der   Verspannungsplan   ist   eindeutig, mit   verschiedenen   Blickwinkeln,   umgesetzt.   Alle   Baustufen   sind   in   ange- nehmer   Größe   gedruckt   und   sorgen,   mit   gezielter   farblicher   Darstellung,   für einen schnellen Baufortschritt und ganz einfach Spaß bei der Arbeit. Die   Farbangaben   beziehen   sich   auf   keinen   speziellen   Hersteller,   sind   also allgemein gehalten.

Oben: Die lasergeschnittene Montagehilfe samt maßstabsge- treuem Positionierplan ist ein mehr als nur willkommenes Zubehör des Kits.