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Eduard  2119 - 1/72

Inhalt: 10 graue Spritzgussrahmen mit 184 benötigten Teilen 2 Spritzgussrahmen Klarsichtteile (18 Teile) 4 Decalbögen (Cartograf / Eduard) 2 farbig bedruckte Ätzteilebögen 1 Satz Lackiermasken 6 Resinteile (Räder und Spornrad) Farbige A4 Bauanleitung 8-seitig Farbige A4 Lackieranleitung 35-seitig Spitfire Mk.VIII Buch mit 112 Seiten im Format A4
Produktlinie: Limited Edition Eduard Produktseite: 2119 Download: Manual Preis: UVP € 67,45
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Vorbild: Australien bekam über England ab 1943 bis Kriegsende 410 Spitfires des Typs Mk.VIII. Diese Maschinen blieben dann sogar bis einige Jahre nach dem Krieg bei der australischen Luftwaffe im Einsatz. Für die Australier stand die Spitfire Mk.VIII mehr als jedes andere Flugzeug als Glücksbringer für den Verlauf des Krieges im Pazifik. Um die Leistung der 60er Serie des Merlin Motors auszunutzen, ist die Spitfire Mk.VIII in England entwickelt worden. Zusätzlich zu dem leistungsstärkeren Motor kamen eine verstärkte Zellenstruktur dazu, ebenso ein einziehbares Spornrad, ein zusätzlicher Rumpftank und ein anderer Vergaserlufteinlauf mit Filter. Somit konnten die dann tropentaugliche Mk.VIII in Südostasien eingesetzt werden. Nur selten kam diese Version in Europa zum Einsatz. Die Mk.VIII bekam ein vergrößertes Seitenruder, das die Maschine beim Langsamflug sowie bei Start und Landung besser steuerbar machte. Die Tragfläche der Mk.VIII war im Normalfall die C-Variante mit zwei Kanonen und vier Maschinengewehren, aber es gab auch Versionen mit verkürzter oder verlängerter Tragfläche. Die Kabinenhaube war die der normalen Serienversion der Vorgänger. Die Mk.VIII hatte noch keine Druckkabine. Insgesamt wurden von der Mk.VIII 1658 Maschinen gebaut. Eine Maschine ist heute noch in Australien flugfähig.
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Bausatz: Der Karton der Aussie Eight Limited Edition Dual Combo ist bis oben hin mit den Bauteilen für zwei Modelle der Spitfire Mk.VIII im Dienste der australi- schen Luftwaffe gefüllt. Zu den Bausätzen gesellen sich eine Tüte mit den Decals aus dem Hause Cartograf, die 8-seitige Bauanleitung mit ca. 35 Baustufen, der 35-seitigen Bemalungs- und Dekorierungsplan und wie im 48er Kit das Buch zur Geschichte der Spitfire Mk.VIII in der australischen Luftwaffe von Autor Peter Malone. Der Bausatz der Spitfire Mk.VIII besteht aus 202 Plastik-, 6 Resinteilen, zahlreichen Ätzteilen und den Masken für die beiden Modelle. Die Bauteile sind in grauem Plastik sehr fein und sauber gespritzt und be- stechen durch tolle Oberflächen. Diese zeigen sehr gute Gravuren bei den Blechstößen und den Nietenreihen. Die Querruder liegen als Einzelteile dem Kit bei. Für die 32 möglichen Varianten der Spitfire Mk.VIII stehen zwei unterschiedliche Seitenflossen in Form der normalen und der vergrößerten zur Verfügung. Ebenso können die Tragflächenenden einmal normal bzw. in der extended Variante gebaut werden. Die Cockpitverglasung kann im ge- öffneten wie auch geschlossenem Zustand dargestellt werden; ebenso die Einstiegsklappe zum Cockpit auf der linken Seite in Flugrichtung gesehen. Bei den Rädern stehen die aus dem normalen Kit bereit, aber der Hersteller hat auch Räder aus Resin mit dem Spornrad beigelegt. Diese Räder unter- scheiden sich von den Plastikrädern durch die feine Profilierung. Sind auf alle Fälle zu empfehlen, weil sie einfach besser und realistischer aussehen. Die Ätzteile verbaut man hauptsächlich im Cockpit und den unteren Trag- flächenkühlern. Das Cockpit wird mit den Ätzteilen vollkommen realitätsnah ausgestattet. Um die Bauteilbetrachtung auf den Punkt zu bringen: Hier führt Eduard wieder einmal vor, was auch im (kleinen) Maßstab 1/72 ausgeführt werden kann. Die Spritzgusstechnik macht immer noch Fort- schritte, die uns Modellbauern zugute kommen. Dieser Kit der Spitfire in 1/72 ist zur Zeit einer der besten Bausätze in diesem Maßstab. Man kann schon von einem kleinen Kunstwerk sprechen!  
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   208      Markierungsoptionen:    32

Aussie Eight

Eduard 2119

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre/Buch
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: Die hervorragend umgesetzte, farbige Bau- und Lackieranleitung lässt keine Wünsche offen. Alle Baustufen sind in angenehmer Größe gedruckt und sorgen mit gezielter, farblicher Darstellung für einen schnellen Baufortschritt. Als Farb-Referenzsystem wird wie immer bei Eduard das Aqueos- und Mr.Color- System von Gunze angegeben.
Typisch Eduard wartet auch dieser Kit mit sehr überzeugenden Oberflächen auf. Alle Spritzgussteile sind hochwertig produziert und weisen weder Grate noch Häutchen auf. Das durchdachte Design, gerade auch in Bezug auf die Versionsunter- schiede, sorgt für einen unkomplizierten und schnellen Baufortschritt.
Unten: Wie meist bei den Eduard Limited Editions der Fall, wurden auch hier die Hauptdecalbögen absolut perfekt beim Spezialisten Cartograf in Italien gedruckt. Der Bogen mit den Stencils wurde direkt bei Eduard hergestellt. Beide versprechen eine 100%ige Qualität und ein perfektes Ergebnis. Das Besondere an diesem Kit ist die extreme Optionsvielfalt! Stolze 32 verschiedene Markierungen bzw. Lackierungen sind mit den Elementen des übergroßen Decalbogens realisierbar. Wie man hört kaufen sich viele Modellbauer noch zusätzlich einen oder zwei der  günstigen  “Weekend”-Kits um weitere der attraktiven Decals einsetzen zu können.
Es wäre keine “Limited Edition” ohne die typischen Eduard-Zugaben aus der BRASSIN-Linie und den Fotoätzteilen. Die aus CAD 3D-Druck stammenden Räder sind hoch detailliert.
Das Besondere an dieser Limited Edition ist natürlich das englischsprachige, 112 Seiten umfassende Begleitbuch zur Aussie Eight.
Nach der 48er Spitfire Mk.VIII in der Aussie Eight Ausführung hat Eduard diese Version im weit verbreiteten Maßstab 1/72 auf den Markt gebracht. Und siehe da: dieser Kit braucht sich vor den großen Vorbildern nicht zu verstecken.
MUST HAVE MUST HAVE
Gebaute Modelle Quelle: Eduard