© kitchecker.com 2017
MMD-Squadron SQ-0001 - 1/72
Inhalt:
•
13 graue Spritzgussrahmen mit 102 Teilen
•
1 transparenter Spritzrahmen mit 24 Teilen
•
1 Decalbogen
•
12-seitige, farbige Bau- und Lackieranleitung
Produktseite:
SQ-0001
Erhältlich bei:
Modelbau König
Preis:
€ 99,95
Haunebu II
German Flying Saucer
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/72 Teile gesamt: 126 Markierungsoptionen: 1
Haunebu II - German Flying Saucer
MMD-Squadron SQ-0001
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Farbenset mit Pinsel
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Formneuheit
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Vorwort:
Haunebu,
Vril
und
Flugscheiben,
das
sind
Begriffe,
die
normalerweise
nicht
unbedingt
mit
unserem
Hobby
Modellbau
in
Zusammenhang
gebracht
werden.
Das
es
aber
dennoch
höchst
faszinierend
ist
und
manche
im
Ausland
angesiedelte
Firmen
zum
kostspieligen
Schritt
verleitet
einen
Modellbausatz
in
Großserie
zu
schaffen,
sollte
es
rechtfertigen
sich
ein
paar
Minuten
länger
mit
dem
Thema
auseinander
zu
setzen.
Gab
es
im
dritten
Reich
(oder
bereits
davor)
also
tatsächlich sogenannte Flugapparate runder Bauart?
Verfügten
gar
die
Nazis
über
"echte",
einsatzbereite
fliegende
Scheiben,
heutzutage
auch
gern
mit
dem
abgedroschenen
Sammelbegriff
für
das
Unbekannte,
also "UFOs" benannt?
Ernstzunehmende
Persönlichkeiten,
Wissenschaftler
und
Autoren
in
Fachpublikationen
und
Dokumentationen
(Jane's
Defence
Weekly,
National
Geographic,
History
Channel
etc.)
sind
der
Meinung:
Die
Antwort
lautet
für
einen
Teilbereich:
definitiv
ja!
Für
einen
anderen
Teilbereich:
höchstwahr-
scheinlich!
Die
technische
Machbarkeit
(auch
wenn
dies
in
den
Mainstream-Medien
unisono
dementiert
wird)
war
ab
den
frühen
1920er
Jahren
bereits
gegeben.
Der
Gedanke,
dass
bereits
im
ersten
Drittel
des
20.
Jahrhunderts
eine
Technologie
vorhanden
war,
die
wir
heute
nach
offizieller
Auffassung
erst
langsam
wieder
beginnen
zu
begreifen
bzw.
erreichen
können,
ist
für
viele
einfach
nur
beängstigend
und
wird
unter
den
Deckmantel
des
Schweigens
gezwungen.
Anschaulich
wird
dies,
wenn
man
die
Arbeiten
einiger
Größen
der
alternativen
Wissenschaften
und
Energiegewinnung
betrachtet.
Gerade
was
die
alternativen
Antriebe
betrifft
kommt
man
beispielsweise
um
die
Namen
Viktor
Schauberger
und
Nikola
Tesla
nicht
herum.
Beide
wurden
letztendlich
denunziert
und
so
gut
wie
aus
der
technischen,
modernen
Welt
eliminiert,
weil
sie
Wege
fanden
um
die
Menschheit
mit
kostenloser,
sauberer
und
unendlicher
Energie
zu
versorgen.
Dass
diese
Menschen
aber
ganz
genau
wussten
was
sie
taten
spiegelt
sich
am
Beispiel
Tesla
in
unserem
täglichen
Leben
wieder.
Unser
Wechselstromsystem,
Hochspannungsleitungen,
Wasserkraftwerke
oder
gar
Funkfernsteuerungen
sind
seinem
genialen
Erfindergeist
zu
verdanken.
Die
Erfindungen
an
denen
man
allerdings
kein
Messinstrument
für
den
Verbrauch
anbringen
konnte
wurden
"offiziell"
aus
der
technischen
Welt
verbannt,
wie
etwa
die
verlustfreie
Energieübertragung
rund
um
den
Erdball
ohne
Kabel,
Erd-
magnetismus
und
Raumenergie
als
"Treibstoff"
für
Fahrzeuge
und
so
weiter.
Gerade
auch
im
Deutschland
der
1930er
Jahre
waren
außergewöhnliche
Neuerungen
und
technische
Erfindungen
an
der
Tagesordnung.
Wussten
Sie,
dass
die
olympischen
Spiele
1936
via
Fernsehkameras
in
die
Fernsehstuben
übertragen
wurde?
Mehr
noch,
dass
diese
Übertragungswägen
bereits
mit
MAZ-Magnetaufzeichnungen
(salopp
gesagt
Videorecordern)
arbeiteten,
oder
dass
man
in
den
Museen
Halbleiterbauteile
aus
den
Jahren
1944/45
oder
Infrarot-Nachtsichtgeräte
bestaunen
kann,
obwohl
diese
nach
offizieller
Lehrmeinung
erst
Jahre
später
erfunden
wurden?
Über
200.000
als
Kriegsbeute
beschlagnahmte
deutsche
Patente
lassen
grüßen!
Genauso
real
war
zu
dieser
Zeit
das
Thema
der
Rundflugzeuge
oder
auch
Flugscheiben
/
Flugkreisel
genannt,
welche
Wissen-
schaftlern
mit
ähnlich
genialem
Erfindergeist
wie
dem
oben
genannten
Nikola
Tesla,
also
z.B.
den
Herrn
Andreas
Epp,
Rudolf
Schriever
und
Klaus
Habermohl
entsprangen.
Bei
den
Rundflugzeugen
muss
man
allerdings
unterscheiden
zwischen
den
konventionell
ange-
triebenen
Flugkreiseln,
wie
etwa
den
BMW
Flügelrädern
(im
Prinzip
ein
durch
ein
Düsen-
triebwerk
angetriebener
Autogyro),
und
den
mit
alternativer
Energie
betriebenen
Flugschei-
ben.
Vor
allem
in
letzterem
Fall
wird
über
das
Thema
nicht
nur
viel
geschrieben,
sondern
vermutlicherweise
auch
hauptsächlich
ideologisch
eingefärbter
Unsinn
verbreitet.
Seit
dem
Einzug
der
digitalen
Bildbearbeitung
in
unser
tägliches
Leben
ist
auch
ein
regelrechter
Sport
für
manche
"Enthusiasten"
daraus
geworden,
Bild-
und
Textmaterial
zu
fälschen
und
massiv
in
Umlauf
zu
bringen.
Natürlich
sollte
man
nicht
außer
Acht
lassen,
dass
dies
auch
von
offizieller
Seite
über
die
Medien
seit
den
1950er
Jahren
betrieben
wird.
Die
alliierte
Berichterstattung
während
des
2.
Weltkrieges
und
noch
kurze
Zeit
danach
(auch
im
skandinavischen
Raum)
ist
da
deutlich
objektiver
und
zeichnet
ein realistischeres Bild der damaligen Geschehnisse und Umstände.
Kommen
wir
nun
zur
Haunebu
und
aus
oben
genannten
Gründen
dem
Versuch
einer
kleinen
technischen
Zusammenfassung.
Stark
vereinfacht
ausgedrückt
lag
dem
Antriebskonzept
die
Aufhebung
der
Schwerkraft
durch
einen
"Freie-Energie-Generator",
welcher
ein
sog.
Nullfeld
um
die
komplette
Konstruktion
erzeugte
zu
Grunde.
(Anm.
d.
Verf.:
für
Beispiele
zu
Antigravitationseffekten
und
Antrieben
geben
Sie
einfach
unter
Youtube
die
Begriffe
Thomas
Townsend
Brown
und
evtl.
Lifter
ein).
Im
Vergleich
zu
den
Fluggeräten
der
"Antriebstechnischen
Werkstätten
Vril",
welche
dem
später
von
Kenneth
Arnold
in
den
USA
geprägten
Begriff
"Fliegende
Untertasse"
wohl
sehr
nahe
kamen,
war
eine
Haunebu
ein
schweres
und
klobiges
Fluggerät.
Dies
sollte
nicht
verwundern,
da
die
Komponen-
ten
dem
U-Boot-Bau
entliehen
waren.
Diese
massive
und
äußerst
stabile
Konstruktion
erreichte
beachtliche
Flugleistungen,
da
sie
antriebsbedingt
prinzipiell
weder
Masse
noch
Luftwiederstand
unterlegen
war.
Für
die
verschiedenen
Haunebu
I
und
II-Typen
(es
waren
nach
Zeitzeugenaussagen
alles
V-Muster
in
der
Testphase,
vgl.
Andreas
Epp
oder
Wilhelm
Landig)
sollen
jeweils
mehrere
Konstruktionen
existiert
haben.
Somit
ist
es
auch
nicht
verwunderlich,
dass
die
technischen
Daten,
vor
allem
die
Maßangaben
bei
verschiedenen
Quellen
abweichen.
Häufig
zitierte
Daten
der
Haunebu
II:
Durchmesser:
26,30
Meter,
Geschwindigkeit:
ca.
6000km/h
in
der
Atmosphäre,
rechnerisch
im
Vakuum
40.000
Km/
h
möglich,
Reichweite
bei
durchgehendem
Betrieb
(Flugdauer):
ca.
55
Stunden, Besatzung: 9 Mann, Weltallfähigkeit: 100%, Stillschwebefähigkeit: 15 Minuten, allwettertauglich.
Meist
wird
auch
eine
Bewaffnung
in
Form
von
neu
entwickelten
Hochenergie-
Kraftstrahlkanonen
(möglicherweise
vergleichbar
dem
LASER
oder
MASER?!)
und
konventionellen
Maschinenkanonen
MK-108
berichtet.
Wie
dies
nun
tatsächlich
zu
werten
ist,
lasse
ich
dahingestellt.
Auch
hier
gehen
die
Aussagen
von
Zeitzeugen
in
eine
andere
Richtung.
Durch
die
Antriebsart
waren
nur
"eckige"
Richtungswechsel
in
22,5
Grad-Schritten
möglich
und
das
zum
Betrieb
nötige
Umgebungsfeld
erschwerte
die
Benutzung
von
Waffen
zusätzlich.
Daher
sollen
diese
Versuchsmuster
der
Fluggeräte
als
Aufklärer
und
Transporter
einsetzbar,
als Waffen aber ungeeignet gewesen sein.
Speziell
beim
vorliegenden
Bausatz
-welcher
sich
ohne
Zweifel
an
den
unzähligen,
im
Netz
kursierenden
und
vermeintlich
realen
Fotos
orientiert-
dürften
die
Waffengondeln
der
Unterseite
wohl
eher
einer
fiktiven
und
tausendfach
kopierten
Quelle
entstammen.
Wahrscheinlicher
ist
es,
dass
die
drei
Halbkugeln
der
Unterseite
zum
Antriebssystem
gehörten,
bzw.
durch
aus-
und
einfahren
in
den
Rumpf
die
Fluglage,
vergleichbar
dem
Surfen
auf
den
Feldlinien,
steuerten.
Somit
dürfte
es
auch
nicht
verwunderlich
sein,
dass
alliierte
(Bomber-)
Piloten
nie
von
Kampfhandlungen
mit
diesen
beobachteten
Fluggeräten
berichteten.
Von
amerikanischen Piloten wurden die Haunebu´s, wie alle anderen fliegenden deutschen Produkte der Hochtechnologie als Foo Fighter bezeichnet.
Thomas Schneider
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Bausatz:
Ein
deutsches
Versuchsflugzeug,
eine
Reißbrett-Studie
oder
ein
damals
begonnenes
Projekt;
normalerweise
wird
man
für
solche
Modelle
bei
un-
seren tschechischen Freunden oder bei Unicraft fündig.
Die
vorliegende
Haunebu-Flugscheibe
stammt
aber
von
einem
bestens
bekannten
Hersteller
aus
USA.
MMD
Squadron,
eines
der
weltweit
größten
Handelsunternehmen
für
den
Modellbaubereich
und
Hersteller
von
Zubehör-
artikeln,
hat
mit
der
Haunebu
II
nun
seinen
ersten
eigenen
Spritzguss-
Bausatz auf den Markt gebracht.
Nun,
ich
muss
zugeben,
dass
ich
wegen
dem
Gewicht
des
noch
originalver-
packten
Kits
doch
sehr
verblüfft
war.
Musste
es
sich
bei
den
Teilen
doch
um
sehr
massives
Plastik
handeln,
oder
liegen
gar
Metallteile
bei?
Ersteres
war
dann letztendlich der Fall.
MMD
Squadron
liefert
den
Kit
in
einer
sehr
attraktiv
gestalteten
(manche
mögen
vielleicht
sagen
“düster”
gehaltenen)
Stülpschachtel
mit
zusätzlichem
Schutzüberzug, welcher ein anderes Motiv als Deckelbild zeigt.
Beim
ersten
öffnen
erkennt
man
sofort,
dass
es
sich
hierbei
um
einen
sehr
einfach
gehaltenen
Bausatz
handelt,
der
zwar
in
sehr
guter
Qualität
gefertigt
wurde,
aber
in
Bezug
auf
die
Teile
doch
eher
an
einen
Steckbausatz
erinnert.
Die
13
grauen
Spritzrahmen
mit
den
102
Teilen
sind
separat
in
Folie
ver-
packt,
gleiches
gilt
auch
für
den
Spritzrahmen
mit
den
Klarsichtteilen
und
den perfekt gedruckten Decalbogen.
Der
Bausatz
ist
zwar
von
guter
Spritzgussqualität,
Grate
und
Häutschen
sind
nicht
vorhanden,
einige
Sinkstellen
gilt
es
aber
zu
verfüllen.
Aufgrund
der
Thematik
und
dem
Fehlen
von
Vorlagen
enthält
dieser
Kit
aber
nur
wenige
Details.
Auffällig
an
der
Außenwandung
sind
die
gewaltigen
Bolzen
(bei
2mm
Durchmesser
im
Maßstab
1/72
sollte
man
wohl
nicht
mehr
von
Nieten
sprechen).
Wie
man
aus
der
Literatur
entnehmen
kann
wurden
die
Haunebu-
Flugkreisel
in
Werften
der
U-Boot-Waffe
hergestellt.
Die
massiven
“Details”
des Kits könnten sich vielleicht dadurch erklären…
Auch
der
Innenraum
ist
eher
nüchtern
gestaltet.
Glaubt
man
auch
hier
der
einschlägigen
Literatur,
so
könnte
diese
spärliche
Ausstattung
durchaus
zutreffen.
Da
man
das
Oberteil
für
den
Blick
in
das
Innere
abnehmen
kann,
wird
der
eine
oder
andere
Modellbauer
hier
aber
sicherlich
aktiv
werden
wollen und für weitere Details sorgen.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Der einfach gehaltene Bausatz besteht nur aus relativ wenigen Teilen. Diese
sind dafür aber umso größer und massiver!
Der vorbildlich gedruckte Bogen Wasserschiebebilder ist in allen Bereichen
perfekt!. Weder Trägerüberstände noch Farbversätze sind zu erkennen.
Unklar ist allerdings, ob die damaligen Flugkreisel überhaupt Markierungen
trugen.
Unten: Die gut umgesetzte Bauanleitung ist im Retro-Look gedruckt. Als
Farbreferenz wird der Hersteller AV Vallejo angeben.
Fazit:
Für die Freunde des außergewöhnlichen Modellbaus ist dieser Kit genau richtig. Einfach in der Machart, aber mit enormen Potential zum Aufwerten und
Detaillieren. Die Lackieranleitung sollte man wohl eher als “kann”-Option betrachten.
Aufgrund der Konzeption ist dieser Bausatz 100% anfängertauglich.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
März 2017
Fotos: Thomas Schneider
Vielen Dank an die Firma MMD Squadron für die
ereitstellung dieses Besprechungsmusters.