© kitchecker.com 2017
Moose Republic Decals 72024 - 1/72
Inhalt:
•
1 Decalbogen
•
2-seitige, farbige Markierungsanleitung, A5
Bo 105:
Ludwig Bölkow und Emil Weiland begannen in der 1955 gegründeten Bölkow
Entwicklungen KG mit der Hubschrauberentwicklung. Da nach dem Zweiten Weltkrieg der Luftfahrzeugbau in Deutschland
durch die Alliierten zunächst verboten worden war, musste Bölkow einen großen Entwicklungsrückstand aufholen und sah sich einer starken Konkurrenz
gegenüber. Es galt, eine Marktlücke zu finden, in der die Firma Bölkow gegen die etablierten Hubschraubermodelle bestehen konnte. Was es noch nicht gab,
war ein leichter Helikopter, der sicher (durch Zweimotorigkeit und generell redundante Auslegung aller wichtigen Systeme sowie einen hoch liegenden
Heckrotor), dabei wartungsfreundlich, leicht zu fliegen, für Rettungseinsätze geeignet und günstig im Unterhalt war. Das für die Entwicklung notwendige Kapital
kam zu 60 % aus Darlehen der Bundesregierung und sollte bei kommerziellem Erfolg des Hubschraubers zurückgezahlt werden. Bölkow arbeitete mit
Risikoteilung in der Entwicklungsgemeinschaft mit den Lieferanten. So entwickelte der Getriebespezialist ZF Friedrichshafen das Wellengetriebe und stellte
dieses für die Prototypen kostenlos zur Verfügung. Ebenso machten es andere Lieferanten mit ihren Systemen.
Als erster Hubschrauber weltweit besaß die Bo 105 einen Hauptrotor mit starrem Rotorkopf ohne Schlag- und Schwenkgelenke als Verbundkonstruktion,
bestehend aus einem massiven Rotorkopf aus einer Titanlegierung mit innenliegenden Elastomerelementen zur Schlagdämpfung und Kegelrollen-Blattwinkel-
lagern zur leichtgängigen Verdrehung der Rotorblätter entsprechend der Stellung der Taumelscheibe.
Noch vor dem Beginn der Serienfertigung fusionierte Bölkow 1969 zum Konzern Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB). In vielen Entwicklungsschritten wurde die
Bo 105 kontinuierlich verbessert. MBB fusionierte 1982 zu MBB-ERNO, diese wurde 1989 Teil der DASA, deren Hubschraubersparte 1992 in die Eurocopter
Group aufging (seit 2013 Airbus Helicopters).
Schweden erhielt 20 Bo 105 Helikopter und führt diese unter der Bezeichnung Hkp9 zur Panzerabwehr, als Verbindungshubschrauber und zur Luftrettung.
Quelle: Wikipedia
Erhältlich bei:
mooserepublic.se
Preis:
UVP Skr 125,-
Verwendbar für:
z.B. Revell, Italeri, A-Model
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/72 Markierungsoptionen: 3 Varianten (alle Modelle)
HKP 9A&B MBB Bo 105
Moose Republic Decals 72024
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung
Diorama-Zubehör
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Wasserschiebebilder
Aufreibemarkierungen
Ausstattung:
Masken
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Markierungsanleitung, farbig
Markierungsanleitung, s/w
Stencilanleitung, farbig
Stencilanleitung, s/w
Aufkleber / Abziehbilder
Anleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Druck:
Qualität
Fazit:
Wenn man bei einem 1/72er Bo 105 Modell schon etwas genauer hinsehen muss um die alle Markierungen zu erkennen, so liefert dieser Bogen aber eine sehr
empfehlenswerte Basis für einen weiteren Hingucker der schwedischen Luftfahrt.
Aufgrund der vielen Kleinstelemente ist dieser Bogen vielleicht eher an den fortgeschrittenem Modellbauer adressiert.
Happy Modelling,
Thomas Schneider
Januar 2017
Vielen Dank an Moose Republic Decals Inhaber Robert Bergwall für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Decalbogen:
Um die Liste der schwedischen Luftfahrzeuge weiter zu vervollständigen hat Moose
Republic Decals vor kurzem einen weiteren Bogen Wasserschiebebilder heraus ge-
bracht. Mit diesen Decals zur schwedischen Bo 105 kann prinzipiell jedes 1/72er
Modell dekoriert werden. Kleinere Umbauten am Modell, um allen Originalen des
Bogens gerecht zu werden, sind vom ambitionierten Modellbauer natürlich noch zu
erledigen.
Der relativ kleine Decalbogen hat gerade einmal die Abmessungen von 11x3,3cm
und wurde perfekt von Cartograf in Italien gedruckt. Insgesamt lassen sich alle bei der
Schwedischen Luftwaffe eingesetzten Maschinen darstellen, egal ob Panzer-Abwehr-
Hubschrauber, Verbindungs- oder Rettungshubschrauber. Die Seriennummern aller
Maschinen sind enthalten.
Besondere Erwähnung verdienen die Silber- und Goldelemente der Wappen. Diese
sind sehr überzeugend gedruckt, wie alles andere, nur mit einer Lupe richtiggehend
anzusehen.
Die relativ einfach gehaltenen Markierungen der Originale bewirken, dass die Markierungsanleitung mit lediglich zwei A5-Seiten auskommt.
Wie üblich bei Produktionen von Robert Bergwall werden auch interessante Informationen zu den Optionen angegeben. Farbhinweise sind im FS-System,
sowie mit Tamiya- und Humbrol-Artikelnummern gekennzeichnet.
Fotoätzteile