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AlleyCat Models AC32037C - 1/32
Inhalt:
•
16 hellgraue Resinteile
•
2 Decalbögen
•
2-seitige Bauanleitung im Format A4
Produktseite/Shop:
AC32037C
Benötigter Basis-Bausatz:
Revell 04665
Preis:
£ 20,-
Vielen Dank an die Firma AlleyCat Models für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
Bf 109H
Conversion Set with Decals
Vorbild:
Zu
Beginn
des
Jahres
1943
begannen
bei
Messerschmitt
parallel
zur
Weiterentwicklung
der
G-Serie
erste
Versuche,
aus
der
Bf
109
eine
höhentaugliche
Jägerversion
abzuleiten.
Um
den
Entwicklungsaufwand
möglichst
gering
zu
halten,
schlug
die
Firma
dem
RLM
eine
Ableitung
aus
der
Bf-109-F-Serie
vor,
deren
Spannweite
durch
ein
neues,
rechteckiges,
mit
dem
Rumpf
fest
verbundenes
Tragflächenmittelstück
auf
11,92
m
erhöht
wurde.
Die
Schwenklager
der
Federbeine
des
Hauptfahrwerks
wanderten
an
dessen
äußere
Enden,
so
dass
sich
die
Spurweite
der
Maschine
deutlich
erhöhte
und
somit
der
bei
der
Focke-Wulf
Fw
190
gegebenen
nahekam.
Damit
ließ
sich
die
Bf
109
leichter
starten
und
landen
und
neigte
weniger
zum
Ausbrechen.
Die
Federbeine
passten
beim
Einfahren
wieder
genau
in
die
Öffnungen
der
unveränderten
Außentragflächen.
Auch
wenn
diese
abgenommen
wurden,
blieb
der
Vorteil
der
109
erhalten,
auf
dem
eigenen
Fahrwerk
stehen
zu
können.
Die
erste
Versuchsmaschine
der
geplanten
H-Serie
trug
die
Bezeichnung
V49
und
stammte
aus
der
F-Serie.
Mit
der
neuen
Bezeichnung
Bf
109
H
V1
wurde
sie
für
Leistungsversuche
bei
Daimler-
Benz
in
Stuttgart-Echterdingen
verwendet,
wobei
mehrfach
Flughöhen
von
über
12.000
m
erreicht
wurden.
Zu
diesem
Zweck
war
die
Maschine
mit
der
bei
der
G-Serie
eingeführten
Druckkabine
ausgestattet,
über
die
die
F-Serie
noch
nicht
verfügt
hatte.
Im
Sommer
1943
legte
man
eine
Vorserie
H-0
auf,
die
neben
dem
neuen
Flächenmittelstück
über
ein
in
der
Spannweite
ebenfalls
vergrößertes
Höhenruder
verfügte,
das
wie
bei
der
E-Serie
der
Bf
109
zum
Rumpf
hin
abgestrebt
war.
Als
Motor
diente
der
DB
601
E
mit
GM-1-Anlage,
die
Bewaffnung
umfasste
zwei
7,92-mm-MG
17
und
eine
30-mm-MK-108-Maschinenkanone
hinter
dem
Motorblock.
Trotz
eines
Startgewichts
von
3800
kg
konnte
die
H-0-Geschwindigkeiten
über
740
km/h
in
Höhen
von
14.000
m
erreichen.
Anfang
1944
setzte
eine
Versuchsstaffel
der
Luftwaffe
diese
Maschinen
nahe
Paris
versuchsweise
unter
scharfen
Bedingungen
ein.
Dabei
zeigten
sich
bei
hohen
Geschwindigkeiten
starke Tragflächenschwingungen, die schließlich zum Abbruch dieser Versuche führten.
Auf
die
H-0
folgte
noch
eine
kleine
Serie
von
H-1-Maschinen,
die
aus
Bf
109
G-5
umgebaut
worden
waren.
Sie
verfügten
im
Rumpf
hinter
dem
Cockpit
über
Rb-50/30- oder 75/30-Aufklärungskameras und wurden als Höhenaufklärer kurzer Reichweite über Großbritannien eingesetzt.
Weitere
Versionen
der
H-Serie
waren
geplant,
der
schwere
Höhenjäger
H-2
sollte
neben
den
beiden
7,92-mm-MG-17-Maschinengewehren
mit
insgesamt
drei
30-mm-MK-108-Maschinenkanonen
in
Rumpf
und
Tragflächen
ausgestattet
werden.
Die
H-3
war
geplant
als
leichter
Höhenjäger
mit
einer
Bewaffnung
von
zwei
13-mm-MG-131-Maschinengewehren
und
einer
einzelnen
30-mm-MK-108,
während
sich
hinter
der
Bezeichnung
H-4
ein
Projekt
für
einen
unbewaffneten
Höhenaufklärer
verbarg.
Die
H-2,
H-3
und
H-4
sollten
mit
dem
Junkers-Jumo-213-Motor
ausgestattet
werden,
während
man
für
die
Version
H-
5
den
Daimler
Benz
DB
605
L
vorsah,
der
über
spezielle
Höhenlader
verfügte.
Die
errechnete
Höchstgeschwindigkeit
dieser
als
Bf
109
L
bezeichneten
Maschine betrug über 760 km/h in 11.000 m Höhe.
Die
gesamte
Entwicklung
der
Bf
109
H
wurde
im
Februar
1944
nicht
zuletzt
wegen
der
im
Einsatz
aufgetretenen
Schwingungsprobleme
zugunsten
der
Ta
152 H der Firma Focke-Wulf aufgegeben.
Blohm
&
Voss
entwickelte
auf
Grundlage
der
Vorarbeiten
bei
Messerschmitt
zur
Me
155
(eine
Abwandlung
der
Bf
109
mit
vergrößerten
Tragflächen
und
Turbolader,
die
sich
zunächst
als
Bordjäger
für
den
Flugzeugträger
Graf
Zeppelin,
dann
als
Jagdbomber
und
schließlich
als
Höhenjäger
in
der
Entwicklung
befand
–
keine
Variante
der
Me
155
wurde
verwirklicht)
die
BV
155,
einen
Jäger
für
extreme
Höhen,
der
einige
Bauteile
der
Bf
109
verwendete,
zum
Beispiel
die
Außentragfläche.
Die
allerletzten
Planungen
einer
speziellen
Höhenvariante
der
Bf
109
liefen
bei
Messerschmitt
intern
unter
der
Bezeichnung
Me
P.1091/I-III.
Alle
drei
angedachten
Varianten
dieses
Projektes
sollten
aus
Bf-109-G-5-Zellen
entwickelt
werden
und
die
bereits
bei
der
Bf
109
H
verwendeten
Vergrößerungen
von
Tragflächen
und
Leitwerk
übernehmen.
P.1091/III
sollte
von
einem
Daimler-Benz-DB-603-Motor
mit
einem
speziellen
TKL-15-
Höhenlader
angetrieben
werden.
Zusätzliche
Ladeluft
sollte
in
großer
Höhe
über
eine
sogenannte
Tunnelnabe,
d.
h.
einen
hohlen
Propellerspinner,
angesaugt werden. Die Me P.1091 blieb ein Projekt.
Quelle: Wikipedia
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Bausatz:
Die
weniger
bekannte
Version
der
Messerschmitt
109-H
kann
nun
dank
eines
Conversion
Sets
von
AlleyCat
Models
verwirklicht
werden.
Als
Basisbausatz dient die neue 109 G-6 04665 von Revell.
16
hellgraue
Resinteile
umfassend
und
mit
zwei
kleinen
Decal-Sheets
ausgestattet,
sticht
das
größte
ca.
7
cm
x
10,5
cm
messende
Bauteil,
der
neue
Flügelmittelkasten
hervor.
Größere
Ausschnittarbeiten
am
Plastik-
rumpf
sind
nötig,
um
das
neue
Tragflächenmittelteil
einzusetzen.
Auch
beide
Flügel
müssen
nachbearbeitet
werden,
um
passgenauen
Anschluss
zu gewährleisten.
Zufällig
fanden
auch
noch
2
Laufräder,
die
Kanzelrückwand
und
4
kleine
Teile
den
Weg
in
die
Schachtel.
Die
haben
sich
wohl
aus
dem
Set
der
109
G-1
eingeschlichen.
Etwas
irreführend
ist
Bild
9
und
10
der
DIN
A-4
Anleitung,
die
auf
der
ersten
Seite
die
komplette
Montage
in
10
Bildern
mit
Bildunterschriften
zeigt.
Es
scheint
so,
als
habe
man
den
Prototyp
des
Mittelkastens
für
die
Fotoaufnahmen
verwendet.
Bei
dem
selbigen
fehlen
beidseitig
zwischen
dem
neuen
Kühler
und
dem
Flügelanschluss
aus
dem
Plastikbausatz die ca. 7 mm breite Streifen hin zur Tragflächenende.
Bild
1
zeigt
wiederum
eine
abweichende
Bauteil-Konfiguration.
Unser
Con-
version-Set
ist
natürlich
mit
einem
richtigen
Serienteil
des
Flügelkastens
ausgestattet.
Sämtliche
Teile
sind
sehr
sauber,
ohne
Verzug
oder
Fischhaut
gegossen.
Ebenso
kann
die
Passgenauigkeit
überzeugen.
Sven
Müller
(PMC
Erding)
hat
dieses
Set
bereits
verbaut
und
war
sehr
zufrieden.
In
wieweit
der
Umbausatz
richtig
ist,
kann
ich
nicht
beurteilen.
Auf
Wikipedia
sollte
das
Höhenleitwerk
in
der
Spannweite
vergrößert
worden
sein,
worauf
man
es
zum
Rumpf
hin
abstrebte,
wie
bei
der
E-Serie.
Dieser
Kit
sieht
diese
Umbaumaßnahme nicht vor.
Die
eingangs
erwähnten
Decals
erlauben
eine
Maschine
mit
der
Kennung
PV+JB
in
RLM
74/75/76.
Eine
farbige
Zeichnung
auf
der
zweiten
Seite
der
Anleitung
zeigt
eben
diese
Kennung.
Hinweise
zur
Sicherheit
mit
dem
Umgang
von
Resinteilen
und
Tipps
zur
Verarbeitung
werden
im
Anschluss
an
die
eigentliche
Bauanleitung
gegeben.
Gerne
kann
man
sich
auch
direkt an AlleyCat Models wenden.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/32 Teile gesamt: 16 Markierungsoptionen: 1
Bf 109H Conversion Set with Decals
AlleyCat Models AC32037C
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Conversion
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit / Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Fazit:
AlleyCat
Models
hat
uns
mit
diesen
gut
umgesetzten
Komponenten
aus
qualitativ
hochwertiger
Produktion
erstmals
und
dankenswerter
Weise
die
Möglichkeit
gegeben,
den
Höhenjäger
der
109
zu
bauen.
Aufgrund
der
Bausatztechnologie
richtet
sich
dieser
sehr
empfehlenswerte
Umbausatz
an
den
fortgeschrittenen Modellbauer mit Erfahrung im Umgang mit diesem Medium.
Happy Modelling,
Guido Veik,
Juni 2017
Grafik via Wikimedia:
Bf 109H-1 (Björn Huber)