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Eduard  7431 - 1/72

Inhalt: 5 Spritzrahmen in dunkelgrauem Plastik mit 166 Teilen 1 Rahmen mit 15 Klarsichtteilen 2 Decalbögen 16-seitige farbige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A5
Vorbild: Die Supermarine Spitfire ist das wohl berühmteste britische Jagdflugzeug des 2. Weltkriegs. Obwohl bei der Luftschlacht um England mehr Hawker Hurricane eingesetzt wurden, blieb die Spitfire als das Jagdflugzeug in Erinnerung, das die Wende in dieser Auseinandersetzung herbeiführte. Der Konstrukteur der Spit, Reginald Mitchell, schuf mit ihr einen kleinen, graziösen Jagdeinsitzer mit einem Tragwerk in unverwechselbarer Ellipsenform. Der Prototyp absolvierte seinen Erstflug am 5. März 1936. Zwischen 1936 und 1947 wurden insgesamt 22.890 Spitfire und Seafire in verschiedenen Versionen gebaut. Davon wurden 20.017 Maschinen vom legendären Rolls-Royce Merlin angetrieben. Die wichtigsten Varianten der Spit waren die Mk.V und die Mk.IX, zusammen mit den davon abgeleiteten Mk.VI, VII und VIII. Technische Daten der Mk.IX (Quelle: Wikipedia): Länge: 9,46 m Spannweite: 11,22 m Antrieb: Ein Rolls-Royce Merlin 63 mit 1.650 PS Höchstgeschwindigkeit: 656 km/h in 7.620 m Höhe Reichweite: ~1.500 km (mit 90-Gallonen-Zusatztank, Sparflug) Max. Startgewicht: 4.309 kg Bewaffnung: Vier MGs Browning M1919 (Kaliber .303 British), zwei 20-mm-Kanonen Hispano Mk. II
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Bausatz: Ganz   ehrlich   –   ich   bin   persönlich   nicht   gerade   ein   Fan   des   „kleinen“   Maß- stabs   1:72,   obwohl   ihn   viele   für   den   „einzig   wahren   Maßstab“   halten.   Ich bewundere   aber   immer   wieder   die   tollen   Modelle,   die   von   echten   Könnern aus diesen teilweise winzigen Teilen gezaubert werden. Und   wenn   ich   mir   die   Spritzgussteile   der   Spitfire   von   Eduard   so   ansehe, kann   ich   mir   gut   vorstellen,   auch   mal   in   1:72   zu   bauen.   Unglaublich,   welch perfekte   Oberflächengestaltung   der   tschechische   Hersteller   umgesetzt   hat. Ganz    feine    Gravuren    und    perfekt    ausgeführte    Nietenreihen    zieren    die Hauptkomponenten Rumpf, Tragflächen und Leitwerk. Sinkstellen,   Fischhaut   oder   Formversatz   sind   nicht   zu   erkennen.   Auch   die Formtrennlinien,   besonders   auf   kleinen   runden   Teilen   wie   dem   Fahrwerk   oft ziemlich    ärgerlich,    sind    nur    ganz    schwach    ausgeprägt.    Die    wenigen Gussgrate   werden   sich   leicht   entfernen   lassen.   Es   werden   übrigens   viele Teile   auf   den   Gussrahmen   nicht   benötigt   und   dienen   für   später   folgende Varianten der Spit. Wie   bei   Flugzeugmodellen   üblich,   beginnt   der   Bau   mit   dem   Zusammenbau des   Cockpits.   Immerhin   werden   für   diesen   Bereich   knapp   20   Teile   verbaut   beachtlich   für   diesen   Maßstab.   Bei   praktisch   jedem   auch   noch   so   kleinen Teil ist   angegeben,   wie   es   zu   bemalen   ist,   was   besonders   mit   der   Materie   nicht so   vertrauten   Modellbauern   behilflich   sein   wird.   Beim   Instrumentenbrett   hat man   zwei   Optionen:   Entweder   man   bemalt   das   Plastikteil   selbst,   oder   man verwendet ein Decal. Auch die Sitzgurte liegen als Decals bei. Der   Motor   ist   im   Bausatz   nicht   enthalten.   Quer-   und   Seitenruder   sind   nicht angegossen   (Landeklappen   und   Höhenruder   schon)   und   können   daher   in ausgelenkter   Stellung   angebracht   werden.   Bei   der   Motorabdeckung   kann man   zwischen   zwei   Versionen   wählen.   Sehr   einfach   macht   uns   Eduard   die Lackierung   der   Räder   des   Hauptfahrwerks.   Diese   bestehen   aus   jeweils   vier Teilen, die vor der Montage bemalt werden können. An Außenlasten   können   zwei   Bomben   und/oder   drei   Versionen   eines   Zusatz- tanks   angebracht   werden.   Es   besteht   die   Möglichkeit,   die   Cockpithaube   und die   Einstiegsklappe   geschlossen   oder   geöffnet   anzubauen.   Sehr   anwender- freundlich    finde    ich    auch,    dass    die    Kanonen    erst    nach    Abschluss    aller Lackierungs-   und   eventueller   Alterungsarbeiten   angebaut   werden   können. Das   schließt   die   Gefahr   aus,   sie   mit   einer   unachtsamen   Bewegung   abzu- brechen.
Produktlinie: Weekend Edition Eduard Produktseite: 7431 Download: Manual Preis: UVP € 12,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Einleitung: Die Supermarine Spitfire Mk.IX wird vom tschechischen Hersteller Eduard im Maßstab 1/72 seit Sommer 2016 angeboten. Es ist noch kein Jahr vergangen und es kommt inklusive Untervarianten schon die 7. Version auf den Markt. Das Ding scheint sich wirklich gut zu verkaufen – kein Wunder bei dieser Spitzenqualität. Mehr dazu weiter unten. Aktuell kommt die späte Ausführung der Mk.IXc als Weekend Edition in die Modellbauläden.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt. Unten: Perfekte Oberflächengestaltung mit Nietenreihen und Blechstoßlinien.
Unten: Die sehr gut umgesetzte Bau- und Lackieranleitung führt auf verständ- lich aufgebauten Seiten zum fertigen Modell.
Markierungsoptionen: Die   beiden   Decalbögen,   von   denen   einer   die   Stencils   –   also   die   allgemeinen Beschriftungen   und   Wartungshinweise   –   enthält,   wurden   sauber   und   versatz- frei   von   Eduard   gedruckt.   Der   Überstand   des   Trägerfilms   ist   minimal.   Wie beim   tschechischen   Hersteller   üblich,   beziehen   sich   alle   Farbangaben   auf   die Palette von Gunze (Aqueous bzw. Mr. Color). Alle   zwei   Markierungsoptionen   sind   jeweils   als   farbige   4-Seiten-Risszeich- nung   abgebildet.   Da   bleiben   keine   Fragen   offen.   Eine   weitere   Seite   zeigt   die Anbringung der Stencils. Fw 190A-5, Oberleutnant Rolf Strohal, Stab I./JG 1, Deelen, Niederlande, April 1943 Fw 190A-5, Stab JG 54, Pskov, Sowjetunion, Frühling 1943
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   181      Markierungsoptionen:    2

Spitfire Mk.IXc late version

Eduard 7431

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile: