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Eduard  7441 - 1/72

Inhalt: 3 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 71 Teilen 1 Rahmen mit 8 Klarsichtteilen 2 Decalbögen 8-seitige, farbige Bau- und Lackieranleitung, Format A5
Vorbild: Die   Grumman   F6F   Hellcat   war   ein   trägergestützter,   einsitziger   Marinejäger   und   Jagdbomber   und   gehörte   zu   den   wenigen   Kampfflugzeugen,   die   von Anfang   an perfekt   waren.   Nach   ihrem   Erstflug   am   26.   Juni   1942   benötigte   sie   so   gut wie   keine   Erprobung   oder   Weiterentwicklung   und   konnte   somit   unverzüglich in   Serie   gehen. Anders   als   die   damals   üblichen   Jagdflugzeuge   war   sie   eine große   und   schwere   Maschine,   aber   schnell   und   wendig   genug,   um   sich gegen die japanischen Gegner behaupten zu können. Die   F6F   war   bei   den   Piloten   sehr   beliebt,   weil   sie   enorm   robust   war   und auch   schwere   Kampfbeschädigungen   überstehen   konnte.   Der   Kraftstofftank war   kugelsicher   und   das   Cockpit   besaß   eine   dicke   Panzerung.   Von   6.477 Luftsiegen   der   US   Navy   im   Zweiten   Weltkrieg   gingen   4.947   auf   das   Konto der Hellcat-Piloten. Insgesamt wurden 12.275 aller F6F-Versionen gebaut. Die    F6F-3,    die    mit    diesem    Kit    gebaut    werden    kann,    war    eine    der Hauptserienversionen   der   Hellcat.   Von   ihr   wurden   4.402   Stück   hergestellt. Angetrieben   von   einem   18-Zylinder-Sternmotor   Pratt&Whitney   R-2800-10W mit    2.000    PS    erreichte    sie    eine    Höchstgeschwindigkeit    von    612    km/h. Bewaffnet war sie mit sechs 12,7-mm-MGs.
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Bausatz: Die   Hellcat   von   Eduard   ist   sowohl   im   Maßstab   1:48   als   auch   in   1:72   einer   der besten    Bausätze    dieses    Flugzeugtyps.    Die    versenken    Blechstöße,    die Nietenreihen     und     die     gesamte     Oberflächengestaltung     des     Rumpfes (inklusive   angedeuteter   Überlappung   der   Bleche)   und   der   Tragflächen   sind absolut     sauber     ausgeführt.     Auch     die     Kleinteile     weisen     noch     eine hervorragende   Detaillierung   auf.   Von   den   71   dunkelgrauen   Spritzgussteilen werden   übrigens   24   nicht   benötigt.   Sie   dienen   für   andere   Versionen   der Hellcat und wandern in die Restekiste. Im   Gegensatz   zu   ihrer   großen   Schwester,   sind   bei   der   1:72er-Version   alle Ruder   und   Klappen   in   Neutralstellung   angegossen.   Wie   von   Eduard   gewohnt findet    man    an    den    Kunststoffteilen    so    gut    wie    keinen    Gussgrat.    Auch Formtrennlinien,     die     besonders     an     runden     Kleinteilen     wie     z.B.     den Fahrwerksbeinen    sehr    lästig    sein    können,    sind    nicht    zu    erkennen.    Und Sinkstellen sucht man Gott sei Dank auch vergeblich. Der    Bau    der    Cockpitsektion    wird    durch    die    Verwendung    von    Decals vereinfacht.   Die   Sitzgurte   und   das   Instrumentenbrett   können   durch   diese Nassschiebebilder    dargestellt    werden.    Beim    Maßstab    1:72    ist    das    noch vertretbar.   Positiv   ist   auch   zu   vermerken,   dass   praktisch   bei   allen   Teilen angegeben    ist,    wie    sie    zu    bemalen    sind.    Das    wird    vor    allem    den Modellbauanfängern behilflich sein. Sehr   praktisch   ist   die   geteilte   Kabinenhaube.   Man   kann   sich   also   für   eine offene   oder   geschlossene   Kanzel   entscheiden.   Der   Sternmotor,   der   ja   von vorne    gut    sichtbar    ist,    weist    eine    schöne    Detaillierung    auf.    Je    nach Geschmack    kann    man    ihn    noch    mit    Zündkabeln    ergänzen.    Auch    das Fahrwerk    macht    einen    guten    Eindruck.    Die    Reifen    sind    in    einem    Stück gegossen    und    man    kann    aus    zwei    Profilen    wählen.    Die    Lackierung    der Hauptfahrwerksräder    ist    ganz    einfach,    weil    Reifen    und    Felgen    getrennt bemalt    und    erst    danach    zusammengefügt    werden.    Das    Modell    kann    mit einem Zusatztank bestückt werden.
Produktlinie: Weekend Edition Eduard Produktseite: 7441 Download: Manual Preis: UVP € 12,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Die   Hellcat   im   kleinen   Maßstab   wurde   von   Eduard   erstmals   im   Jahr   2011   aufgelegt.   Offensichtlich   hat   sich   dieser   Bausatz   sehr   gut   verkauft,   denn   mit   dieser Weekend   Edition   liegt   uns   bereits   die   10.   Version   dieses   bulligen   Jagdflugzeugs   vor.   Es   ist   aber   auch   kein   Wunder,   dass   dieser   Kit   zum   top   Seller   wurde,   denn die Qualität ist ausgesprochen gut.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt. Unten: Hervorragenden Oberflächengestaltung der Tragflächen.
Markierungsoptionen: Die   beiden   Decalbögen,   von   denen   einer   die   Stencils   –   also   die   allgemeinen Beschriftungen   und   Wartungshinweise   –   enthält,   wurden   sehr   sauber   und versatzfrei   von   Eduard   gedruckt.   Der   Überstand   des   Trägerfilms   ist   minimal. Wie   beim   tschechischen   Hersteller   üblich,   beziehen   sich   alle   Farbangaben auf die Palette von Gunze. Alle    zwei    Markierungsoptionen    sind    jeweils    als    farbige    4-Seiten-Riss- zeichnung   abgebildet.   Eine   weitere   Seite   zeigt   die   Anbringung   der   Stencils. Auch   zur   Geschichte   der   jeweiligen   Maschine   gibt   es   eine   kurze   Erklärung   in englischer Sprache. F6F-3, geflogen von LTJG Arthur Singer, VF-15, USS Essex, Oktober 1944 F6F-3, geflogen von Lt. Lochridge, VF-38, Guadalcanal, Ende 1943
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Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   79      Markierungsoptionen:    2

F6F-3 Hellcat

Eduard 7441

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Oben: Am Rumpf wurde die Überlappung der Bleche realistisch umgesetzt.
Oben:Ein Teil des gut detaillierten Sternmotors.
Unten: gebautes Modell Quelle: Eduard
Unten: Die sehr gut umgesetzte Bau- und Lackieranleitung führt auf verständ- lich aufgebauten Seiten zum fertigen Modell.