Review-Checkbox

Gesamteindruck

Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   292      Markierungsoptionen:    4

Zielgruppe:

Anfänger

erfahrener Modellbauer

Profi

Verwendung:

Gimmick

Korrektur

Erweiterung / Detaillierung

Diorama-Zubehör

Spritzguss, Kleinserie (short run)

Spritzguss, Stahlform

Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix

Verfügbarkeit:

Limited Edition

Serie

Technologie:

Resin, klassischer Musterbau

Resin, 3D-Druck-Technologie

Wasserschiebebilder

Fotoätzteile, metallfarben

Fotoätzteile, bedruckt

Ausstattung:

Resinteile

Masken

Metallteile

Vacu-Teile

Acetatfilm

Vinyl-Teile / -Räder

Begleitbroschüre

Poster / Kunstdruck

Bauanleitung, farbig

Bauanleitung, s/w

Lackieranleitung, farbig

Lackieranleitung, s/w

Sammlerartikel / Zugabe

Aufkleber / Abziehbilder

Auslegung:

Basisbausatz

Bausatz mit Zubehör/Aufwertung

Multimediabausatz

Dual- / Mehrfachbausatz

Bauanleitung

sachlich, zweckmäßig

High End

komfortabel

Download-Option

Konzept

Produktidee:

Wiederauflage

Variante

Formentausch

Neuheit, Erstauflage

Umsetzung:

Spritzguss:

Decals:

Resin:

Qualität

Klarsichtteile:

Einleitung: Wir   haben   hier   die   dritte   Auflage   des   ICM   Horch   vor   uns   liegen;   2015   wurde   dieser   Bausatz   vom   ukrainischen   Hersteller   zum   ersten   Mal   aufgelegt.   Das Besondere   an   diesem   Kit   ist,   dass   er   standardmäßig   mit   passenden   Figuren   ausgeliefert   wird.   Der   Grundstein   für   eine   kleine   Vignette   ist   also   schon   gelegt. Wenn   man   lediglich   das   Fahrzeug   bauen   möchte,   so   kann   man   die   Figuren   natürlich   auch   für   ein   anderes   Vorhaben   verwenden.   Was   die   Schachtel   beinhaltet und wie es um die Qualität der Bauteile steht, möchten wir euch gerne mit dieser Review näher bringen.

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Bausatz: ICM   legt   großen   Wert   auf   eine   gute   Detaillierung,   was   auch   mit   diesem Bausatz    einmal    mehr    bestätigt    werden    kann.    Zum    einen    aufgrund    der Tatsache,   dass   dem   Bausatz   sogar   ein   Motor   beiliegt.   Ok,   dieser   ist   mit   13 Teilen   relativ   einfach   gehalten,   aber   bietet   einen   gelungene   Basis   für   einen Ausbau,    wenn    gewünscht.    Zum    anderen    merkt    man    beim    Aufbau    des Rahmens   schon,   dass   hier   wirklich   nichts   weggelassen   wurde,   auch   wenn man   nach   dem   Zusammenbau   an   manchen   Stellen   kaum   noch   etwas   von der hohen Detaillierung der Einzelteile sehen wird. Darüber   hinaus   sticht   das   Fahrwerk   besonders   ins   Auge,   ganz   so   als   würde man   eine   um   das   35-fache   verkleinerte   Version   des   Originals   in   den   Fingern halten.   Die   Drehgelenke   sind   richtig   schön   voneinander   angesetzt,   was   den Eindruck   erweckt   als   wären   diese   nicht   aus   einem   Stück   Plastik   gegossen worden.   Selbst   die   Bolzen,   die   diese   Gelenke   im   Original   zusammenhalten, sind gut zu erkennen. Die   Sitzbänke   wurden   nicht   einfach   mit   einem   simplen,   rechteckigen   Stück Plastik   umgesetzt   Die   Oberfläche   wurde   reliefartig   umgesetzt,   um   so   die Sitzpolster   zu   simulieren.   Der   Kühler   weist   eine   geriffelte   Oberfläche   auf,   so wie   man   es   auch   im   Original   vorfinden   würde.   Zudem   sind   Unregelmäßig- keiten   im   Guss   wie   Formversatz,   Gussgrate,   oder   Fischhäute   wenig   bis   gar nicht feststellbar. Sehr   schick   sind   auch   die   separat   beiliegenden   Türen,   so   kann   man   diese ohne   großen   Aufwand   auch   geöffnet   darstellen.   Dem   Bausatz   des   Horch liegen    auch    bereits    sechs    wunderschön    detaillierte    Karabiner    K98    bei, welche   in   die   dafür   vorgesehenen   Halterungen   im   Innenraum   gestellt   werden können.   Was   mir   persönlich   nicht   so   gut   gefällt,   sind   die   Reifen   aus   echtem Gummi.    Klar,    in    Wirklichkeit    waren    diese    auch    aus    Gummi,    also    ist    es naheliegend    dass    diese    auch    im    Modell    aus    Gummi    gefertigt    werden. Aufgrund    der    Größenreduzierung    durch    den    Maßstab,    wirken    manche Materialien    aber    unrealistisch.    Die    Gummiräder    gehören    leider    in    diese Kategorie.   Außerdem   macht   es   einem   das   Material   nicht   einfach,   es   an   den Rest   des   Fahrzeuges   farblich   anzupassen.   Aber   das   mag   vielleicht   nicht jeder so sehen, ich für meinen Teil bevorzuge Plastik, bzw. Resin-Räder.  

Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und schlierenfrei abgespritzt.

Die Bauanleitung ist durchgehend schwarzweiß, die Bemalungsanleitung in Farbe abgedruckt worden. Generell ist die Bauanleitung einfach verständlich und teilweise werden auch Farbangaben zu einzelnen Teilen angeführt. Die angegeben Farbcodes entsprechen denen der Firma Model Master.

Unten: CAD-Zeichnungen des Horch Modells.

Für den Horch kann aus vier verschiedenen Markierungsmöglichkeiten bzw. aus zwei verschiedenen Farbgebungen gewählt werden. Drei der Fahrzeuge sind der Luftwaffe zugeordnet, eines ist für das Heer bestimmt. Die Nummern- schilder dazu liegen als Decals bei. Der Bogen ist im Übrigen sauber gedruckt und auf dünnem Trägerfilm vorzufinden. Die Armaturen wurden ebenso dem Decalbogen hinzugefügt, eine „pfriemelige“ Bemalung ist also nicht von Nöten.

Figuren und Ausrüstungsgegenstände: Die   Figuren   machen   ebenso   einen   sehr   guten   Eindruck,   besonders   sticht   der sehr   sauber   und   ausgeprägte   Faltenwurf   an   den   Hosen   ins   Auge.   Aber   auch die   Uniformjacken   müssen   sich   nicht   verstecken   und   überzeugen   mit   scharfen Kanten   an   den   Brusttaschen,   bzw.   Koppelzeug.   Diverse   Orden,   sowie   die Brustadler   sind   ebenso   einwandfrei   erkennbar.   Die   Gesichter   sind   alle   ver- schieden   modelliert   und   es   liegt   sogar   ein   extra   Kopf   mit   aufgesetztem   Schiff- chen   bei,   falls   einem   nach   etwas   Abwechslung   ist.   Der   Spritzrahmen   mit   den Ausrüstungsgegenständen   beinhaltet   praktisch   alles   was   ein   Soldat   mit   sich führt    und    bietet    unter    anderem    Spaten,    Essgeschirr,    Feldflaschen,    Gas- maskenbehälter, Melder-Taschen, Feldstecher, u.s.w.

Unten: Auch   bei   der   Bau-   und   Bemalungsanleitung   der   Figuren   wird   praktisch jedes   Teil   und   Bekleidungsstück   mit   einem   Farbcode   angeführt.   Vorteilhaft erweisen    sich    die    in    Farbe    abgedruckten    Figuren,    so    hat    man    auch    ein visuelles Bild der Farben vor Augen.