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Reviews
Vielen Dank an die Firma ICM für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Gesamteindruck
Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   247      Markierungsoptionen:    2

L1500S LLG, WWII German Light Fire Truck

ICM  35526

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:

ICM  35526 - 1/35

ICM Produktseite: 35526 Vertrieb: Glow2B Bezugsquelle: Modellbau Koenig Preis: € 27,95 Inhalt: 6 braune Spritzgussrahmen mit 228 Teilen 1 Rahmen mit 10 Klarsichtteilen 9 schwarze Vinyl-Reifen 1 Decalbogen 12-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Vorwort: Der   Bausatz   den   wir   euch   hier   vorstellen   ist   schon   etwas   älteren   Datums.   Er   ist   im   September   2012   auf   den   Markt   gekommen.   Die   ukrainische   Firma   ICM   hat dafür   ihren   hauseigenen   Kit   des   L1500A   (Kfz.70)   als   Basis   verwendet   und   neue   Teile   für   den   LKW-Aufbau   und   den   Anhänger   hinzugefügt.   Die   genaue deutsche   Bezeichnung   des   wahrscheinlich   aus   rechtlichen   Gründen   recht   kurz   gehaltenen   Bausatztitels   „L1500S   LLG“   lautet   Mercedes-Benz   L   1500   S   LLG (leichtes Löschgruppenfahrzeug) mit TSA (Tragkraftspritzenanhänger). Vorbild: Der   Mercedes-Benz   L   1500   ist   ein   leichter   Lastkraftwagen   den   die   Daimler-Benz AG   von ca.   1941   bis   1944   rund   9000   mal   baute.   Dieses   Modell   gab   es   in   zwei   Varianten:   das hinterradgetriebene   Modell   L   1500   S   und   das Allradmodell   L   1500 A.   Von   den   etwa   4100 L 1500 S wurden 3600 als leichtes Löschgruppenfahrzeug aufgebaut. Der    L    1500    S    ist    ein    zweiachsiger    Lastkraftwagen.    Er    ist    auf    einem    Leiterrahmen aufgebaut.   Der   Motor   ist   der   R6-Ottomotor   Mercedes-Benz   M   159   mit   Vergaser,   der   60 PS   (44   kW)   aus   2,6   l   Hubraum   leistet.   Die   Kraft   wird   über   ein   manuell   zu   schaltendes Vierganggetriebe     übertragen.     Die     Räder     mit     Reifen     der     Größe     190–20     haben Trommelbremsen. (Quelle: Wikipedia)
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Bausatz: ICM   liefert   seine   Bausätze   in   einer   sehr   stabilen   Doppelbox   aus.   Den   Deckel ziert      ein      schönes      Bild      eines      dunkelgrünen      L1500S      LLG      mit Tragkraftspritzenanhänger      der      Feuerschutzpolizei      Wangerland.      Eine Deckelseite   zeigt   ein   3-Seiten-Farbprofil   des   darstellbaren   Modells   (Vorder-, Rück-   und   linke   Seite),   was   für   die   spätere   Lackierung   von   Vorteil   ist,   denn die     Bemalungsanleitung     ist     nur     in     schwarz/weiß     gehalten,     mit     roten Bemalungshinweisen zu einzelnen Teilen Bleiben    wir    gleich    mal    bei    der    Bau-    und    Bemalungsanleitung.    In    35 übersichtlichen   und   exakt   gezeichneten   Abschnitten   wird   der   Zusammenbau des    Modells    erklärt.    Die    Farbangaben    beziehen    sich    auf    die    Palette    von Model Master. Der   Bau   beginnt   mit   dem   Motor,   der   recht   gut   detailliert   ist.   Natürlich   ist   hier noch    Luft    nach    oben    für    weiteres    Feintuning,    aber    die    Basis    ist    gelegt. Natürlich    bietet    ICM    die    Möglichkeit,    die    Motorhaube    später    geöffnet anzubauen.   Wäre   auch   schade   um   die   ganze   Arbeit,   wenn   man   sie   nicht sehen kann. Als    nächste    Hauptkomponente    entsteht    das    Fahrgestell,    das    neben    sehr schön    ausgeführten    Blattfedern    und    Achsen    noch    viele    weitere    Details aufweist.   Die   Lackierung   der   Räder   wird   uns   von   ICM   recht   leicht   gemacht. Erst   nach   der   Bemalung   werden   die   Felgen   zusammen   gebaut   und   mit   den Vinyl-Reifen   kombiniert.   Da   braucht   man   nichts   abkleben.   Der   „Gummi“   selbst ist   mit   einem   gut   aussehenden   Profil   versehen,   nur   eine   dünne   Mittelnaht muss    mit    einem    scharfen    Skalpell    entfernt    werden.    Es    liegt    auch    ein Reserverad bei, das auf dem Dach des LKW angebracht werden kann. Der Aufbau   der   Inneneinrichtung   wird   schnell   erledigt   sein.   Die   Sitzbänke,   die beim   Original   acht   Feuerwehrmännern   Platz   boten,   sind   ziemlich   rudimentär umgesetzt    worden.    Aber    immerhin    sind    sie    vorhanden    und    können    in Eigenregie    nachdetailliert    werden.    Für    den    Fahrer    sind    alle    wesentlichen Elemente   wie   Lenkrad,   Pedale,   Schalthebel,   Handbremse   u.s.w.   vorhanden. Die Anzeigen am Armaturenbrett können mit vier Decals dargestellt werden. Leider    sind    die    Seitenwände    des    LKW    einteilig    mit    angegossenen   Türen ausgeführt.   Möchte   man   diese   geöffnet   darstellen,   bedeutet   das   ziemlich   viel Mehraufwand.   Auch    die    beiden    Staufächer    am    Heck    des    Fahrzeugs,    wo diverse   Feuerwehrausrüstung   untergebracht   war,   sind   verschlossen.   Schade! Die   Innenseiten   der   Wände   weisen   einige   Auswurfpins   auf,   die   versäubert werden    müssen.   Ansonsten    sind    alle    Bauteile    sehr    ordentlich    gegossen. Fischhaut,   Formversatz   oder   Sinkstellen   sind   nicht   zu   erkennen.   Alle   Details sind scharfkantig ausgeprägt. Die    Klarsichtteile    für    die    Fenster    sind    gesondert    in    einem    Plastikbeutel verpackt,   um   sie   vor   Beschädigungen   zu   schützen.   Sie   sind   absolut   sauber und   frei   von   Kratzern   oder   Schlieren.   Am   Schluss   erfolgt   noch   der   Anbau diverser    Kleinteile,    wie    Scheibenwischer,    Rückspiegel    oder    Scheinwerfer. Besonders   bei   den   Spiegeln   besteht   hohe   Bruchgefahr   beim   Abtrennen   vom Gussrahmen.   Also   sehr   vorsichtig   arbeiten!   Als   Ausrüstung   können   auf   dem Dach zwei Tragen und eine Leiter angebracht werden. Der   Zusammenbau   des Anhängers   dürfte   schnell   von   der   Hand   gehen.   Nach fünf   Bauabschnitten   ist   alles   erledigt.   Auch   hier   ist   nicht   vorgesehen,   ihn geöffnet zu zeigen.  
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Unten: CAD-Bilder und Fotos. Quelle: ICM
Links:    Der    kleine    Decalbogen,    der    leider    nicht    ganz    überzeugen    kann, ermöglicht   die   Darstellung   von   zwei   verschiedenen   Modellen:   Das   weiter   oben schon   erwähnte   Löschfahrzeug   der   Feuerschutzpolizei   Wangerland   aus   dem Jahre 1941 und ein nicht näher bezeichnetes Fahrzeug aus dem Jahre 1942.
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und schlierenfrei abgespritzt.
ICM typisch, sehr guter Spritzguss mit feinsten Details.
Unten: Die typische ICM Bau- und Bemalungsanleitung ist verständlich aufgebaut und führt auf 35 Baustufen zum fertigen Modell. Im Gegensatz den zu aktuellen ICM-Produkten verfügt diese noch nicht über farbige Bamalunghinweise.
sehr empfehlenswert ! I I