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Revell 07032 - 1/24

Inhalt: 1 silberfarbener Spritzrahmen mit 38 Teilen 4 schwarze Spritzrahmen mit 38 Teilen 2 grüne Spritzrahmen mit 7 Teilen 1 grünes Karosserieteil 1 Klarsichtrahmen mit 15 Teilen 1 verchromter Spritzrahmen mit 19 Teilen 1 Decalbogen 4 Vinyl-Reifen 20-seitige Bau- und Lackieranleitung
Herstellerseite: 07032 Bezugsquelle: Fachhandel / Revell-Shop Preis: € 24,99
Reviews
Vielen Dank an die Firma Revell für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorwort: Als   reine   Farbvariante   der   Nummer   07031   "Jägermeister"   ist   der   Porsche   934   RSR   "Vaillant"   nun   auch   erhältlich.   Nicht   nur   die   Decals   wurden   gegenüber   dem     "Jägermeister"   934   geändert,   sondern   auch   die   Farbe   des   Kunststoff-Granulats   für   die   Hauptbaugruppen   der   Karosserie   wechselte   von   Orange   auf   Grün. Gedacht   für   diejenigen,   die   ein   Modell   ohne   Lackieren   bauen   möchten,   da   alle   anderen   Baugruppen   in   der   Grundfarbe   abgespritzt   wurden.   Unsereins   wird natürlich zum Farbtopf greifen.  Vorbild: Der   Porsche   934,   auch   Porsche   Turbo   RSR   genannt,   ist   ein   GT-Rennwagen,   der   von   1976   bis   1977   auf   Basis   des   Porsche   930   produziert   wurde.   Private Rennteams   setzten   das   nach   dem   FIA-Reglement   der   Gruppe   4   aufgebaute   Fahrzeug   bis   1986   in   der   Sportwagen-Weltmeisterschaft,   der   1.   Division   der Deutschen   Rennsport-Meisterschaft   (DRM)   und   der   von   der   nordamerikanischen IMSA   veranstalteten   GT-Serie   ein.   Von   1976   bis   1982   fuhr   der   Porsche   934   im 24-Stunden-Rennen   von   Le   Mans.   Anfänglich   war   der   934   in   der   DRM   und   der IMSA-GT-Serie   sehr   erfolgreich   und   erzielte   regelmäßig   Platzierungen   unter   den ersten   drei.   Mit   Aufkommen   des   leistungsstärkeren   Porsche   935,   eines   Gruppe- 5-Fahrzeugs,   war   der   934   kein   Aspirant   auf   Gesamtsiege   mehr.   Er   wurde   fortan nur   noch   von   kleineren   Teams   und   Amateur-Rennsportlern   eingesetzt.   Porsche plante   Anfang   der   1970er   Jahre   für   die   Gruppe   4   gemäß   FIA-Reglement   einen besonders   leicht   aufgebauten   Rennwagen,   der   mit   dem   3-Liter-Sechszylinder- Boxermotor   des   Porsche   911   Carrera   RS   3.0   und   einem   Turbolader   ausgestattet sein   sollte.   Die   FIA   änderte   kurzfristig   mit   Wirkung   ab   1976   das   für   die   Gruppe   4 gültige    Fahrzeugmindestgewicht,    sodass    der    von    Porsche    geplante    Wagen geringere    Siegchancen    gehabt    hätte.    Porsche    stoppte    daraufhin    die    weitere Entwicklung   und   ließ   die   bisherigen   Ergebnisse   in   die   Konstruktion   des   Porsche 930 einfließen. Die    folgenden    Entwicklungen    des    Gruppe-4-Rennwagens    basierten    auf    dem 930.   Geplant   war   die   Herstellung   von   mindestens   400   Fahrzeugen,   um   die   Homologationsauflagen   für   GT-Fahrzeuge   der   Gruppe   4   zu   erfüllen.   Parallel arbeitete   Porsche   auch   am   935   für   die   Gruppe   5   und   am   936,   der   in   der   Gruppe   6   der   Sportwagen-Weltmeisterschaft   ab   1976   eingesetzt   werden   sollte.   Diese beiden   Modelle   waren   ursprünglich   ausschließlich   für   das   Porsche-Werksteam   vorgesehen.   Der   934   hingegen   war   von   Beginn   an   für   den   Einsatz   durch Privatteams   gedacht   und   erfüllte   die Auflagen,   die   für   Gruppe-4-Fahrzeuge   in   der   GT-Europameisterschaft,   der   Sportwagen-Weltmeisterschaft   und   nationalen Meisterschaften galten. Der   unter   der   Bezeichnung   Porsche   Turbo   RSR   vermarktete   Rennwagen   wurde   1976   in   einer   ersten   Kleinserie   von   rund   30   Fahrzeugen   hergestellt   und   für 108.000   DM   pro   Wagen   verkauft.   Zielgruppe   waren   die   zahlreichen   Besitzer   eines   Porsche   911   Carrera   RSR   3.0,   denen   mit   dem   934   ein   leistungsfähiges Nachfolgemodell mit Turbomotor angeboten wurde. Ein Jahr später wurden weitere zehn Fahrzeuge für US-Rennteams produziert.  Quelle: Wikipedia
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Bausatz: Auch   unser   Bausatz   trägt   das   sehr   gefällige   Design   der   neuen   Revell- Schachteln.   Umrandet   vom   edlen   schwarz,   zeigt   es   den   Porsche   934   RSR "Vaillant"    in    artgerechter    Haltung    auf    der    Rennstrecke.    Alle    wichtigen Informationen    finden    sich    auf    allen    Seiten    der    Verpackung    wieder.    Die Rückseite   nutzt   Revell,   um   ein   wunderschön   gebautes   Modell   im   ganzen von   vorn   links   und   in   vier   Detailbildern   zu   zeigen.   Selbstverständlich   gibt uns   die   Rückseite   auch   noch   einen   Hinweis   auf   die   10   benötigten   Farben aus dem Revell-Sortiment. Die   neue Anleitung   verdient   des   Lobes.   In   Farbe   gehalten,   führt   sie   uns   auf 58 Baustufen zum fertigen Modell dieses Sportwagen Klassikers. Die   in   Italien   gedruckten   Decals   sind   mit   dem   bloßen Auge   betrachtet   ohne Fehler,   auf   dünnem   Trägerfilm   und   soweit   nach   Bildvorlage   in   den   richtigen Farben   gedruckt.   Meine   gemeine,   16-fach   vergrößernde   Lupe,   lässt   einen minimalen    Versatz    der    Instrumente    des    Drehzahlmessers,    Ladedruck- anzeigers,    Volt-    und   Amperemeters    erkennen.    Wie    gesagt,    mit    bloßem Auge   am   fertigen   Modell   nicht   mehr   zu   sehen.   Ich   habe   wirklich   überlegt, diese   kleinste Abweichung   zu   schreiben.   Ich   möchte   damit   zeigen,   dass   wir Autoren   bemüht   sind,   alle   positiven   Merkmale   aber   auch   die   eine   oder andere Unstimmigkeit zu erwähnen. Dieser   Kit   erlaubt   nur   die   Lackierung   von   Vaillant-Kremer   Porsche   934 RSR.   Für   das   korrekte   Mischungsverhältnis   der   Karosseriefarbe   hat   Revell ein    Infoblatt    mit    der    berichtigten    Farbmischung    von    85%    Smaragdgrün glänzend    61    und    15%    Lichtblau    glänzend    50    angegeben.    Sofern    das gebaute    Modell    der    Schachtelrückseite    /    Revell-Webseite    mit    dieser Farbmischung lackiert wurde, trifft sie den Farbton perfekt. Beginnend   mit   der   Motor/Getriebeeinheit,   dem   angebauten   Lüfterrad   samt Luftfilter   mit   der   Ladeluftleitung   kommend   vom   Turbolader,   der   von   den   6 Auspuffkrümmern   in   schwindelerregenden   Drehzahlen   versetzt   wird,   geht der   Bau   mit   den   Antriebswellen   und   der   Achsaufhängung   für   vorn   und hinten   zügig   voran.   Sehr   detailreich   hat   Revell   die   serienmäßige   Dreh- stabfederung    des    Serienfahrzeugs    mit    den    zusätzlichen    verstellbaren Spiralfedern     samt     Stoßdämpfer     umgesetzt.     Zusätzlich     können     die Vorderräder   beweglich   gestaltet   werden,   was   eine   gewisse   Dynamik   des Modells erlaubt. Wobei   wir   an   den   fein   verchromten   Felgen   angelangt   sind.   Im   Original   aus drei   Teilen   bestehend,   sind   die   BBS-Felgen   des   Modells   in   einem   Stück   mit feinen   inneren   Streben   gefertigt.   Nachdem   der   innere   Felgenstern   in   Gold lackiert   ist   und   mit   den   gelochten   Bremsscheiben   versehen   wurde,   zieht man     die     Slicks     auf     und     befestigt     sie     an     der     Bodengruppe.     Die Bremsscheiben     sollten     allerdings     in     ihrer     Lochmatrize     weitergeführt werden.   Mit   einem   kleinen   Bohrer   sind   schnell   alle   aufgebohrt   und   die fehlenden Löcher neu gebohrt. Ausgeführt    als    eigenständige    Baugruppe    ist    der    Innenraum    mit    zwei Sportsitzen,       den       Pedalen,       Handbremse       und       Ganghebel       des Vierganggetriebes    eine    Einheit.    Selbst    an    den    Überrollbügel    hat    Revell gedacht.   Aus   4   Teilen   aufgebaut   und   mit   beiden   Türinnenverkleidungen versehen,   wird   die   Baugruppe   mit   Baustufe   29   abgeschlossen.   Verbleibt noch   die   Karosserie,   die   in   9   Stufen   komplettiert   wird   und   ohne   kleben   auf die    Bodengruppe    gesetzt    wird.    Den    festen    Sitz    übernimmt    die    vordere Stoßstange/Spoiler. Zum Abschluss   werden   sämtliche   Scheiben   eingesetzt.   Da   die   Glasflächen zum    Teil    eng    angesetzte    Angüsse    haben,    empfehle    ich    sie    mit    der Mikrosäge vom Spritzgussrahmen zu trennen. 5 Ansichten   in   Farbe   zeigen   klar   und   unmissverständlich   das Anbringen   der Decals auf Seite 18 und 19.
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent, perfekt gespritzt.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/24      Teile gesamt:   ca. 122      Markierungsoptionen:    1

Porsche 934 RSR "Vaillant"

Revell 07032

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Metall
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Textilgurte
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Oben   rechts:   Die   verchromten   Felgen   sind   als   ein   Komplettteil   ausgeführt. Zur Lackierung des Felgensterns muss exakt abgeklebt werden. Rechts:   Dem   Bausatz   liegt   ein   exzellent   gedruckter   Decalbogen   bei.   Dünn gedruckt lässt dieser ein hervorragendes Ergebnis erwarten.
Unten:   Die   Bau-   und   Lackieranleitung   ist   komplett   in   Farbe   gehalten   und bietet die einzelnen Baustufen in angenehmer Abbildungsgröße. Farbhinweise   sind   ausschließlich   im   hauseigenen   System   des   Herstellers aufgeführt.
Unten: Produktdetails Quelle: Revell