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RS Models  92191 - 1/72

Inhalt: 1 getrennter grauer Spritzgussrahmen mit 41 Teilen 1 Klarsichtteil 1 Acetatfilm 6 beigefarbene Resinteile 1 Fotoätzteilebogen mit 11 Teilen 1 Decalbogen 4-seitige Bauanleitung, Format A5 farbige Lackieranleitung auf der Schachtelrückseite
Vorbild: Die    Curtiss    F11C    Goshawk    war    ein    trägergestütztes    Sturzkampf-    und    Jagdflugzeug    des    US-amerikanischen    Herstellers    Curtiss   Aeroplane    and    Motor Company aus den 1930er Jahren. Am   16. April   1932   bestellte   die   United   States   Navy   zwei   Prototypen   eines   neuen Träger-Jagdflugzeuges   unter   den   Bezeichnungen   XF11C-1   und   XF11C-2   und am   18.   Oktober   des   gleichen   Jahres   folgte   dann   der   Auftrag   über   28   F11C-2,   deren   Auslieferung   im   Februar   1933   begann   und   im   Mai   des   Jahres abgeschlossen wurde. Das   vierte   Flugzeug   des   Bauloses   wurde   mit   einem   manuell   einziehbaren   Fahrwerk   ausgerüstet   und   erhielt   zuerst   die   Bezeichnung   XF11C-3,   die   im   März 1934 in XBFC-3 geändert wurde. Zum gleichen Zeitpunkt erhielten auch die F11C-2 die neue Bezeichnung BFC-2. Die   F11C-1   war   eine   Metallkonstruktion   mit   bespannten   Rumpf-   und   Leitwerksflächen   und   einem   Wright   R-1510-98   600   PS-Zweireihen-Sternmotor.   Dagegen wurde   bei   der   F11C-2   eine   Gemischtbauweise,   wobei   die   hölzernen Tragflächen   mit   Stoff   bespannt   waren,   eingesetzt.   Der   Rumpfaufbau entsprach   dem   der   F11C-1.   Als   Triebwerk   diente   hier   der   Einreihen- Sternmotor Wright R-1820-78 mit einer Leistung von 700 PS. Exportversion Hawk II (Model 65): Diese    basierte    auf    der    XF11C-2,    126    Maschinen    wurden    gebaut. Bolivien     (9),     Chile     (3),     China     (50),     Kolumbien     (26),     Kuba     (4), Deutschland (2), Norwegen (1), Thailand (12), Türkei (19). Udets Sturzkampfflugzeuge: Die    zwei    Anfang    1934    nach    Deutschland    exportierten    Maschinen erhielt    Ernst    Udet,    die    er    für    seine    Versuche    zur    Eignung    als Sturzkampfflugzeuge    und    für    Kunstflugvorführungen    einsetzte.    Die Flugzeuge     trugen     zivile     Kennzeichen.     Die     anfangs     als     D-3165 zugelassene      Maschine      erhielt      gegen      Ende      1934      nach      der Systemumstellung   das   neue   Kennzeichen   D-IRIS.   Sie   stürzte   am   20. Juni   1934   bei   Flugversuchen   über   dem   Flugfeld   Tempelhof   ab,   wobei   sich   Udet   mit   dem   Fallschirm   retten   konnte.   Die   zweite,   von   Udet   danach   bei   vielen Vorführungen   benutzte   Maschine   wurde   als   D-IRIK   registriert,   wobei   zusätzlich   noch   zeitweise   die   olympischen   Ringe   am   Rumpf   aufgemalt   waren,   um   für   die 1936 in Berlin stattfindende Olympiade zu werben.   Quelle: Wikipedia
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Bausatz: Vor   fast   50   Jahren   brachte   Monogram   den   Bausatz   der   Curtiss   Hawk   II   in 1/72   heraus.   Viele   Jahre   später   griffen   auch   andere   Firmen   dieses   Thema auf   und   produzierten   den   Urvater   der   deutschen   Stuka   neben   Spritzguss auch   als   Vollresinmodelle. Auch   Robert   Schneider   (RS   Models)   widmete   sich 2009   diesem   in   vielen   Ländern   geflogenen   und   legendären   Doppeldecker   mit     ebenfalls   in   1/72   umgesetzten,   neuen   Formen.   Mittlerweile   hat   RS   Models mehrere   Variationen   des   Kits   veröffentlicht,   die   vorliegenden   ist   aktuell   die   7. Auflage. Der   Bausatz   enthält   einen   geteilten   Spritzrahmen   aus   mittelgrauem   Kunst- stoff,   ein   Klarsichtteil,   eine   Ätzteilplatine,   einen   Acetatfilm,   6   Resinteile      und einen farbenfrohen Decalbogen. Betrachtet    man    sich    die    Spritzgussteile    genauer,    so    tragen    diese    alle Merkmale eines typischen Kleinserienbausatzes aus Kunstharzformen. Häutchenbildung    und    Grate    sind    an    vielen    Teilen    deutlich    erkennbar, hauptsächlich    die    Luftschraube,    die    Streben    und    die    Tragflächenkanten      bedürfen    einiger    Nacharbeit.    Die    Windschutzscheibe    ist    als    einzelnes Spritzgusteil   vorhanden,   Schlieren   o.ä.   sind   an   dem   eher   winzigen   Teil   nicht zu erkennen. Das   Cockpit   ist   relativ   einfach   detailliert,   bietet   die   Hawk   II   in   diesem   Maß- stab   auch   nicht   wirklich   viel   Einsicht   auf   den   Pilotenarbeitsplatz.   Erfreulicher- weise    sind    das    Gurtmaterial    und    das    Instrumentenbrett    als    Fotoätzteile Bestandteil   des   Kits.   Für   letzteres   dient   die   Acetat-Folie   zur   Darstellung   der Instrumente.   Das   fertige   Cockpitelement   wird   dann   stumpf   in   die   ansonsten glatten Rumpfinnenseiten geklebt. Die   Quer-   und   Höhenruder   sind   in   Neutralstellung   wiedergegeben.   Auf   den Tragflächen   sind   die   Details   gut   wiedergegeben.   Die   feine   Rippenstruktur macht    einen    stimmigen    Eindruck.   Auch    an    den    Oberflächen    der    Rumpf- hälften,   des   im   Original   in   Gemischtbauweise   verwirklichten   Doppeldeckers, findet   man   sehr   feine   Details.   Bespannung,   Klappen,   Nieten   und   Blechstöße sind sehr überzeugend ausgeführt! Das   wirkliche   Highlight   des   Kits   ist   der   aus   CAD-3D   Druck   stammende   und extrem   fein   umgesetzte   Wright   R-1820-78   Sternmotor.   Gleiches   gilt   übrigens für    die    beiden    zur    Wahl    stehenden    Cowlings,    deren    Kanten    sich    im Nullkomma-Bereich    bewegen.    Das    Zündgeschirr    und    die    Stösselstangen liefert   der   Ätzteilebogen.   Zur   Komplettierung   sind   aber   auch   noch   je   9   selbst anzufertigende Abgaskrümmer aus gezogenen Gussästen notwendig! Die   8   Baustufen   im   Bauplan   sind   als   gezeichnete   Explosionsdarstellungen umgesetzt.    Grundsätzlich    ausreichend    bietet    dieser    aber    auch    einigen Interpretationsspielraum für ungeübtere Modellbauer. Farbige   Zweiseitenansichten   für   die   Lackierung   und   Markierung   liefert   die Schachtelrückseite.
RS Models Produktseite / Shop: 92191 Preis: UVP € 18,-
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vielen Dank an die Firma RS Models für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Unten: Die sachlich gestaltete Bauanleitung führt auf 8 gezeichneten  Baustufen zum fertigen Modell. Auf Versionsunterschiede wird genau eingegangen. Die Farbangaben auf der  Schachtelrückseite sind allgemein gehalten.
Markierungsoptionen: Curtiss Hawk II, Cuban Air Force, Len Povey, CAEF Chief, Miami 1936 Curtiss Hawk II, Fuerza Aérea Colombiana, Cartagena 1933 Curtiss Hawk II, D.IRIS, Ernst Udet´s Aircraft, Germany 1935
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   59      Markierungsoptionen:    3

Curtiss Hawk II

RS Models 92191

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
neuer Bausatz
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
sehr empfehlenswert ! I I
Unten: Dem Bausatz liegt ein exakt im Register gedruckter Decalbogen zur Dekorierung von 3 Maschinen unterschiedlicher Nationen bei.