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Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
IAR-81C Rumanian Defender
Special Hobby SH32068 - 1/32
Inhalt:
•
5 graue Spritzgussrahmen mit 202 benötigten Teilen
•
1 Klarsichtrahmen mit 6 Teilen
•
5 Resinteile
•
1 Fotoätzteilebogen mit 27 Teilen
•
1 Decalbögen
•
14-seitige, farbige Bau- und Lackieranleitung
Vorbild:
Der
Konstrukteur
Ion
Grosu
orientierte
sich
bei
der
Entwicklung
der
Întreprinderea
Aeronautică
Română
IAR-80/81am
polnischen
Jäger
PZL
P.24,
der
in
Rumänien
in
Lizenz
gebaut
wurde.
Von
diesem
übernahm
er
die
Heckpartie
und
die
Triebwerksaufhängung.
Ein
auffälliges
Merkmal
war
die
Verwendung
eines
nicht
sehr
zeitgemäßen
Hecksporns,
der
auch
bei
den
späteren
Serien
beibehalten
wurde.
Die
Tragflächen
waren
in
Tiefdeckerkonfiguration
freitragend am Rumpf befestigt. Das Fahrwerk war einziehbar und besaß eine große Spurbreite. Als Antrieb diente ein Sternmotor K.14-III.
Im
April
1939
ging
die
IAR-80
mit
dem
Piloten
Dumitru
Popescu
in
die
Erprobung,
die
Produktion
begann
im
Frühjahr
1940.
Die
Serienexemplare
erhielten
gegenüber
dem
Prototyp
eine
freitragende
Höhenflosse,
eine
nach
hinten
verschiebbare
Cockpithaube
sowie
ein
leistungsstärkeres
K.14-1000A-Triebwerk.
Es
entstanden
mehrere
Versionen,
die
sich
voneinander
hauptsächlich
durch
die
unterschiedliche
Bewaffnung
unterschieden.
Der
Sturzkampfbomber
IAR-81
besaß
vier
Aufhängungen
für
50-kg-Bomben
unter
den
Tragflächen
sowie
eine
unter
dem
Rumpf
für
eine
225-kg-Bombe
und
war
insgesamt
verstärkt worden. Insgesamt wurden bis 1944 436 Stück gebaut.
Zum
Einsatz
gelangte
die
IAR-80/81
beim
Krieg
gegen
die
Sowjetunion.
1942
waren
vier
in
der
Ukraine
kämpfende
Eskadrile
(Staffeln)
mit
dem
Typ
ausgerüstet.
Ab
1943
wurden
sämtliche
Flugzeuge
von
der
Front
abgezogen
und
zum
Schutz
der
rumänischen
Ploiești-Ölfelder
vor
alliierten
Luftangriffen
eingesetzt.
Hier
kam
es
am
10.
Juni
1944
zu
ihrem
erfolgreichsten
und
bekanntesten
Einsatz,
als
46
P-38
Lightning
II
der
82nd
Fighter
Group,
eskortiert
von
weiteren
48
P-38
der
First
Fighter
Group,
die
Ploiești-Ölfelder
angriffen
und
von
56
IAR-80/81
abgefangen
wurden.
Bei
fünf
rumänischen
Verlusten
wurden
23
der
amerikanischen
Flugzeuge
abgeschossen.
Nach
dem
Krieg
übernahm
die
neue
sozialistische
Regierung
die
noch
vorhandenen
IAR-80
und
81.
Diese
erhielten
ein
zweites
Cockpit
und
Doppelsteuerung
und
wurden
bis
Anfang
der
1950er-Jahre zur Pilotenschulung verwendet.
IAR-81C: Sturzkampfvariante mit vier 7,92-mm-MG, zwei 20-mm-Kanonen MG 151/20 und Bombenlast wie bei der IAR-80, etwa 137 Stück gebaut.
Quelle: Wikipedia
Fazit:
Special
Hobby
hat
es
mit
der
1/32er
IAR-81C
wieder
einmal
geschafft,
ein
Modell
mit
“Wow-Effekt”
zu
produzieren.
Man
versteht
es
in
perfekter
Weise,
verschiedenen
Materialien
und
Produktionstechniken
zu
kombinieren,
um
ein
größtmögliches
Maß
an
Bastelspaß
zu
erzeugen.
Die
einzige
Kritik
richtet
sich
an die Konzeption des Bausatzes. Die IAR-81C ist ein Stuka, somit wären Abwurfwaffen die Vervollständigung des Kits!
Aufgrund
der
Komplexität
dieses
sehr
zu
empfehlenden
Kits
richtet
sich
dieser
mindestens
an
den
erfahrenen
Modellbauer.
Man
darf
jetzt
schon
auf
die
nächsten Bausätze der “grünen” Special Hobby” Reihe gespannt sein.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Mai 2017
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz:
Im
typischen
grün
gehaltenen
Stülpkarton
der
Special
Hobby
1/32er
Reihe,
brachte
uns
der
tschechische
Hersteller
vor
kurzem
einen
weiteren
hervor-
ragend
umgesetzten
Bausatz
auf
den
Basteltisch.
Die
Rede
ist
vom
eher
seltener als Plastikmodell anzutreffenden Sturzkampfbomber IAR-81C.
Gut
gefüllt
und
wie
von
Special
Hobby
gewohnt,
sind
alle
Spritzguss-
rahmen,
Resinteile,
der
Fotoätzteilbogen
und
die
Decals
fein
säuberlich
getrennt
im
Karton
verpackt
und
teilweise
festgetackert
um
Beschädi-
gungen vorzubeugen.
Die
insgesamt
202
Spritzgußteile
befinden
sich
auf
5
Rahmen,
von
denen
drei
in
klassischer
Kleinserientechnologie
hergestellt
wurden.
Dies
betrifft
im
Prinzip
alle
Großteile,
wie
Rumpf,
Trag-
und
Steuerflächen,
Klappen
und
Cowling.
Die
beiden
Spritzrahmen
mit
den
Kleinteilen,
auf
denen
vor
allem
Teile
des
Cockpits,
Räder,
Fahrwerk
und
der
sehr
detaillierte
Motor
zu
finden
sind,
stammen
erfreulicherweise
aus
modernen
CAD
generierten
Stahlformen und liefern sehr überzeugende Details!
Der
Rumpf
und
die
Tragflächen
sind
technologiebedingt
leicht
rau
und
sollten
vor
dem
Verkleben,
z.b.
mit
Schleifflies,
leicht
überschliffen
werden.
Dies
ist
im
Handumdrehen
geschehen
und
erleichtert
das
spätere
Finishing.
Die
Oberflächendetails
an
den
Tragflächen,
wie
etwa
Blechstöße,
die
vielen
Wartungsklappen,
Schraubenköpfe
und
feine
Nietenreihen,
sind
vorbildlich
ausgeführt.
Die
Spritzgussqualität
dieser
Teile
ist
im
übrigen
als
“gut”
zu
bezeichnen,
einzig
zum
Rumpfboden
hin
(zur
Klebenaht)
fällt
diese
am
vorliegenden
Muster
ab.
Sinkstellen
sind
an
den
später
sichtbaren
Bereichen
nicht
erkennbar,
Häutchenbildung
und
leichte
Grate
sind
hier
und
da
in
geringem
Umfang
zu
versäubern.
Anders
sieht
es
mit
den
beiden
Rahmen
aus
Stahlformen
aus.
Diese
sind
komplett
sauber
gespritzt
und
weisen einen wirklich erstaunlichen Detailreichtum auf.
Sehen wir uns die wichtigen Baugruppen an:
Das
Cockpit
besteht
aus
gut
40
Einzelteilen,
mit
Fotoätzteilen,
Resin-Visier
und Decalelementen aufgewertet ist es alleine schon ein Hingucker!
Das
Gurtmaterial
ist
ebenfalls
Bestandteil
des
Ätzteilebogens
und
muss
entsprechend bemalt werden.
Das
definitive
Highlight
der
IAR-81C
ist
der
K.14-1000A-Motor.
Hier
wurde
Spritzgusstechnik
mit
Perfektion
umgesetzt.
(Siehe
Bild
rechts).
Der
Aufbau
dieser
gelungenen
Replik,
mit
seinen
filigranen
Einzelteilen
wie
Stössel-
stangen
etc.,
kostet
durchaus
etwas
Zeit
und
belohnt
aber
mit
einem
Wahren
Modell
im
Modell.
Um
die
komplexen
Baustufen
übersichtlicher
zu
gestalten hat Special Hobby sehr gut mit Farbe im Bauplan gearbeitet.
Oben: Die Einzelteile warten mit feinsten Details auf.
Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Produktseite / Erhältlich bei:
specialhobby.eu
Download:
Manual
Preis:
UVP € 49,90
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Decaloptionen:
•
IAR-81C, No.429 “Lenuta”, Esc.67Vt./Gr.2Vt, Gheraesti, Bacau,
Summer 1944
•
IAR-81C, No.329, Esc.61/Vt./Gr.6Vt, Popesti-Leordeni, May 1944
•
IAR-81C, No.345, Scola Militara Aviatie, Turda, October 1947
•
IAR-81C, No.399, Esc.58Vt./Gr.7Vt, Targsor,March and June 1944
Unten: Decal-Ausschnitt mit den blockweise zu verarbeitenden Instrumenten.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/32 Teile gesamt: 240 Markierungsoptionen: 4
IAR-81C Rumanian Defender
Special Hobby SH32068
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Bei
Kleinserienmodellen
meist
der
Fall,
macht
Special
Hobby´s
IAR-81C
aber
hier
eine
Ausnahme:
Die
Steuerflächen
und
Klappen
sind
separat
vorhanden und können in ausgelenkter Stellung dargestellt werden.
Weitere
Komponenten
des
Kits
sind
die
ebenfalls
sehr
hochwertig
produzierten
Resinteile.
Die
Auspuffanlage
ist
bereits
an
den
Enden
bis
zur
Biegung
hohl,
könnte
aber
bei
Bedarf
vorsichtig
etwas
tiefer
gebohrt
werden
um noch mehr Realismus zu erzeugen.
Der
Decalbogen
wurde
bei
der
italienischen
Firma
Cartograf
perfekt
im
Register
gedruckt.
Die
bekannt
hervorragende
Qualität
lässt
eine
stressfreie
und schnelle Verarbeitung erwarten.
Oben: Der Fotoätzteilebogen liefert neben dem Gurtmaterial auch die
Klappen für die Motorkühlung und diverse Anlenkungen.
Die Bauanleitung ist vorbildlich und großformatig umgesetzt und führt auf gerade einmal 24 Bauschritten zum fertigen Modell. Der gezielte Einsatz von
farbigen Abbildungen erleichtert den Bau. Alle Farbangaben beziehen sich auf das Mr.Hobby-Farbsystem (Gunze).