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Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung
dieses Besprechungsmusters.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 74 Markierungsoptionen: 3
Bücker Bü 181 Bestmann “Panzerjagdstaffeln”
Special Hobby SH48189
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Fazit:
Mit den neuen Bücker 181-Bausätzen erfüllte Special Hobby ein weiteres mal die Wünsche vieler Modellbauer. Eine spezielle, aber bestens bekannt Variante
ist die hier vorgestellte “Panzer-Bücker”. Erstaunlicherweise kommt der einfache, aber wirklich hervorragende Kit mit gerade einmal 74 Teilen aus, die Resin-
und Fotoätzteile bereits eingerechnet! Ein schnelles Bauprojekt, auch für den weniger routinierten Bastler, ist somit garantiert.
Einziger kleiner “Downer” dieser Version ist der Decalbogen mit nur schwach oder gar keiner weißen Grundierung der gelben Elemente; aber auch hier wird
der Bastler eine Lösung gegen das Durchscheinen der Modell-Grundfarben finden.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
April 2017
Vorbild:
Die
Bü
181
bedeutete
eine
radikale
Umstellung
bezüglich
der
Gewohnheiten
bei
der
Anfangsschulung
der
Piloten.
Verwendet
wurden
dafür
bisher
vorwiegend
Doppeldecker,
seltener
Eindecker,
mit
zwei
offenen,
hintereinander
liegenden
Sitzen
für
Fluglehrer
und
Flugschüler,
die
sich
dick
vermummt
während
des
Fluges
nur
mühsam
durch
vorher
abgesprochene
Handzeichen
verständigen
konnten.
Nun
stellte
Carl
Clemens
Bücker
und
sein
begabter
schwedischer
Konstrukteur,
Anders
J.
Anderson
mit
der
Bü
181
eine
völlig
neue
Konzeption
vor,
der
er
den
Namen
Bestmann
gab.
Dies
ist
in
der
kleinen
Küstenschifffahrt
oder
der
Fischerei
der
Name
für
ein
Mitglied
der
Schiffsbesatzung,
welches
statt
des
Steuermanns
die
Seewache
übernimmt,
ohne
jedoch
das
entsprechende
Schifffahrtspatent
zu
besitzen.
In
einer
geräumigen,
geschlossenen
und
beheizbaren
Kabine
saßen
Flugschüler
und
-lehrer
nun
nebeneinander
auf
mehrfach
verstell-
und
einstellbaren
Sitzen,
wodurch
eine
gute
Verständigung
möglich
wurde.
Mit
den
bei
Bücker
als
selbstverständlich
anzunehmenden
guten
Flugeig-
enschaften
hätte
die
Bü
181
beste
Aussichten
haben
müssen,
von
der
Luftwaffe
als
neues
Standardschulflugzeug
und
Ersatz
für
die
Focke-Wulf
Fw
44,
Heinkel
He
72,
ja
sogar
für
die
Klemm
Kl
35
und
die
hauseigene
Bücker
Bü
131
angenommen
zu
werden.
Das
war
lebensnotwendig,
denn
im
Gegensatz
zu
praktisch
allen
Flugzeug-entwicklungen
anderer
Firmen,
für
die
das
Reichsluftfahrtministerium
(RLM)
von
vornherein
die
Entwicklungskosten
trug,
hatte
Bücker
wie
auch
schon
zuvor
bei
der
Bü
131
und
der
Bü
133
das
ganze
Risiko
auch
für
die
Bü
181
voll
allein
zu
tragen
gehabt.
Er
musste
mit
dem
Flugzeug
also
Erfolg
haben,
um
über
einen
größeren
Auftrag
des
RLM
die
Entwicklungskosten
wieder
hereinholen zu können. Doch der Weg dahin verlief nicht ganz so glatt.
Das
erste
Flugzeug,
die
V1,
die
das
Kennzeichen
D-EPDS
trug,
hatte
Chefpilot
Arthur
Benitz
vermutlich
in
den
letzten
Februartagen
des
Jahres
1939
eingeflogen.
Nur
wenige
Tage
später
meldete
sich
bereits
der
Chef
des
Technischen
Amtes,
Generalleutnant
Ernst
Udet,
zu
einer
Besichtigung
und
zu
einem
Flug
an.
Wenn
er
auch
an
den
Leistungen
und
Eigenschaften
offensichtlich
wenig
zu
bemängeln
hatte,
brachte
er
doch
eine
ganze
Reihe
von
Beanstandungen
vor,
die
sich
vor
allem
auf
den
Kabinenbereich
und
den
Einstieg
bezogen.
Vor
allem
waren
es
die
zweigeteilten
Einstiegtüren,
von
denen
das
untere
(Blech-)Teil
nach
vorne,
das
obere
verglaste
nach
oben
klappte.
Auch
die
Kopffreiheit
erschien
ihm
wohl
als
zu
gering.
Es
war
also
eine
grundlegende
Umkonstruktion
mit
höchstem
Termindruck
nötig,
die
die
für
Mai
vorgesehene
Fertigstellung
des
zweiten
Flugzeugs
um
rund
zwei
Monate
verzögerte.
Diese
zweite
Versuchsmaschine,
die
D-ERBV,
konnten
der
zuständige
Sachbearbeiter
der
Erprobungsstelle
Rechlin,
Dipl.-Ing.
Helmut
Czolbe,
sowie
andere
der
dortigen
Piloten
vom
29.
Juli
1939
an
in
Rechlin
nachfliegen.
Sie
war
im
Kabinenbereich
gegenüber
der
V1
erheblich
verändert;
sie
hatte
nun
zwar
einteilige,
aber
immer
noch
nach
oben
öffnende
Einstiegtüren.
Vor
allem
aber
entsprach
das
Seitenleitwerk
in
Form
und
Größe
noch
nicht
dem
der
späteren
Serienflugzeuge.
Es
folgten
nun
drei
weitere
Versuchsflugzeuge
(V3
bis
V5),
die
in
Rechlin
in
jeder
Richtung
erprobt
wurden.
Dazu
gehörte
auch
ein
Vergleich
mit
der
Arado
Ar
79
auf
Tauglichkeit
für
die
Schulung,
der
zu
Gunsten
der
Bü
181
ausging.
Das
zweite
Konkurrenzmuster,
die
Klemm
Kl
107,
war
zu
dieser Zeit erst in der Firmenerprobung und fiel somit aus.
Damit
erteilte
das
RLM
Bücker
einen
Großauftrag
und
ermöglichte
ihm
auf
Staatskosten
den
dafür
nötigen
Ausbau
seiner
Werksanlagen
in
Rangsdorf,
wo
Mitte
1940
der
Serienbau
des
neuen
Flugzeugs
in
der
Ausführung
A-1
(noch
mit
Motoren
Hirth
HM
504
A-2)
anlief.
Er
wurde
ab
Ende
1941
auf
B-0
(55
Flugzeuge)
und
dann
auf
B-1
umgestellt.
Bei
dieser
Version
war
bereits
der
dann
bis
zum
Ende
verwendete
Motor
Hirth
HM
500
eingebaut,
der
ebenso
wie
sein Vorgänger 105 PS (77 kW) leistete.
Quelle: Wikipedia
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Bausatz:
Im
künstlerisch
gestalteten,
blaugrauen
Karton
der
Special
Hobby
1/48er
Reihe
brachte
der
tschechische
Hersteller
nun
den
dritten
Bausatz
eines
wirklich lange ersehntes Modell in den Handel.
Öffnet
man
die
praktische
Stülpkartonage,
so
ist
man
erstmal
verblüfft,
mit
wie
wenigen
Teilen
dieser
Bausatz
auskommt.
Mit
gerade
einmal
42
zu
verbauenden
Teilen
sind
die
drei
grauen
Spritzrahmen
bestückt.
Hinzu
kommt
der
Rahmen
mit
den
zwei
Klarsichtteile,
ein
gut
gemachter
Fotoätzteilebogen
mit
28
Komponenten,
zwei
Resinteile,
ein
Decalbogen
und die sehr gute, 9-seitige Bau- und Lackieranleitung.
Um
Beschädigungen
vorzubeugen
ist
alles
fein
säuberlich,
separat
verpackt.
Wie
gewohnt
bei
Special
Hobby
ist
auch
dieser
Bausatz
ein
typischer
Vertreter
des
Technologie-Mix
Formenbaus.
Die
zwei
Rahmen
mit
den
Hauptkomponenten
sind
in
klassischer
Kleinserientechnologie
herge-
stellt,
der
kleine
Spritzrahmen
mit
den
Teilen
des
Fahrwerks
und
der
Räder
stammt
aus
einer
modernen
Stahlform.
Alle
Teile
liefern
sehr
überzeugende
Oberflächen
und
gut
umgesetzte
Details.
Blechstöße
und
Wartungsklappen
wird
man
dem
Original
entsprechend
an
der
Bestmann
wohl
eher
weniger
finden,
dafür
aber
Bespannungen
und
Rippenbänder.
Die
Steuerflächen
sind
fest
angegossen
und
in
Neutralstellung
dargestellt.
Bauerleichternde
Passzapfen wurden technologiebedingt nicht berücksichtigt.
Zum
Cockpitbereich:
Hier
kommen
fast
alle
Teile
des
Ätzteilebogens
zum
Einsatz
und
gestalten
diesen
sehr
realitätsnah.
Das
Gepäcknetz
der
“Hutablage”,
die
Gurte
und
filigranen
Griffe
können
mehr
als
nur
überzeugen.
Was
die
Ätzteile
für
den
Innenraum
sind,
das
sind
die
beiden
Resinteile
für
den
Außenbereich
oder
besser
gesagt
für
den
Motor.
Hiermit
werden
die
ersten
beiden
Zylinder
gleich
hinter
dem
Kühllufteinlass
und
die
Auspuffstutzen
realisiert.
Einfach,
effektiv
und
völlig
ausreichend!
Nochmals
zurück
zum
Cockpit:
Das
Instrumentenbrett
benötigt
lediglich
eine
Grundfarbe
in
RLM66,
die
eigentlichen
Instrumente
inkl.
Kontrolllämpchen
etc. liefert das weitgehend transparente Decalelement.
Rumpf und Tragflächen machen im direkten Vergleich mit Referenzmaterial
einen stimmigen Eindruck im Gegensatz zum aktuellen Konkurenzprodukt!
Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und hochtransparent gespritzt.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Die Bauanleitung ist vorbildlich gemacht und führt auf gerade einmal 14 Bauschritten zum fertigen Modell. Der gezielte Einsatz von Farbe erleichtert den Bau.
Alle Farbangaben beziehen sich auf das Mr.Hobby-Farbsystem (Gunze).
Oben: Der kleine Bogen Fotoätzteile bietet alles, was
bei der Bestmann benötigt wird. Neben dem umfang-
reichen Gurtmaterial auch das Gepäcknetz.
Bücker Bü 181 Bestmann
“Panzerjagdstaffeln”
Special Hobby SH48189 - 1/48
Inhalt:
•
3 graue Spritzrahmen mit 42 zu verwendenden Teilen
•
1 Klarsichtteilerahmen mit 2 Teilen
•
1 Bogen Fotoätzteile mit 28 Teilen
•
2 Resinteile
•
1 Decalbogen
•
9-seitige, farbige Bauanleitung
Download:
Manual
Erhältlich bei
:
specialhobby.eu
Preis:
€ 16,70
Oben:
2
Resinteile,
davon
ein
fein
detailliertes
Segment
mit
Zylinderköpfen
simulieren den Motor im sichtbaren Bereich.
Unten:
Der
bis
auf
eine
Stelle
(gelbe
10)
perfekt
im
Register
gedruckte
Bogen
Wasserschiebebilder
enthält
Markierungen
für
3
Varianten.
Leider
sind
die
gelben
Elemente
transparent,
und
lassen
mangels
ausreichend
weißer
Grundierung
die
Modellfarben
durchscheinen.
Trägerüberstände
sind
an
sinnvollen Stellen vorhanden und erleichtern die Verar-
beitung.