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Zoukei-Mura SWS No.5 1/48
Inhalt:
•
11 dunkelgrau Spritzrahmen mit 359 Teilen
•
1 Klarsichtrahmen mit 14 Teilen
•
1 Decalbogen
•
32-seitige Bauanleitung
•
2-seitige, farbige Markierungsanleitung
Fazit:
Für
diesen
brandaktuellen
F-4S-Bausatz
gilt
grundsätzlich
das
gleiche
wie
für
den
vorher
be-
sprochenen
SWS
No.4
-
Kit.
Eigentlich
könnte
man
sich
bei
Bausätzen
aus
dem
Hause
Zoukei-Mura
den
beschreibenden
Text
solcher
Produktvorstellungen
schlichtweg
sparen!
Ein
Blick
auf
die
Spritzrahmen
mit
ihren
phantastischen
Details
und
in
die
sehr
gut
umgesetzte
Bauanleitung
sagt
mehr
als
tausend
Worte.
Letztere
könnte
aber,
dem
Gesamteindruck
des
Bausatzes
entsprechend,
inzwischen
auch
bei
Zoukei-Mura
mit
farbigen
Akzenten
versehen
werden.
Davon
abgesehen
und
vielleicht
den
Wunsch
nach
einem
Satz
Gurte
äußernd,
möchte
ich
es
mit
dieser
Schlussbetrachtung
wie oben erwähnt halten und die Zusammefassung mit zwei Worten wiedergeben: High-End!
Aufgrund
des
sehr
komplexen
Aufbaus
empfehle
ich
diesen
Bausatz
mindestens
dem
erfahrenen
Modellbauer.
Happy Modelling,
Thomas Schneider
August 2017
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz:
Der
attraktiv
gestaltete,
stabile
Stülpkarton,
der
aktuell
zu
Auslieferung
gelangten
F-4S
des
japanischen
Edelherstellers,
lässt
bereits
erahnen,
dass
diese
Packung
mit
hochwertig
produzierten
Spritzrahmen
randvoll
gefüllt
sein würde.
Beim ersten Blick auf den Inhalt wird dies mehr als nur bestätigt.
Im
Inneren
befinden
sich
fein
säuberlich
und
separat
verpackte
11
Spritzgussrahmen
mit
359
grauen
und
14
transparenten
Teilen,
ein
Decalbogen
im
Format
A4,
die
32-seitige
Bauanleitung
und
die
2-seitige,
farbige Lackieranleitung.
Alle
Bauteile
sind
in
der
von
den
SWS-Kits
inzwischen
gewohnten
und
mehr
als
nur
überzeugenden
Qualität
und
entsprechen
damit
dem
heutigen
Spitzenstandard.
Die
Besonderheit
bei
diesem
Hersteller
liegt
ja
bekannt-
licherweise
in
Modellen
mit
komplexen
Details
und
oftmals
“inneren
Werten”.
Letzteres
sind
in
diesem
Fall
sicherlich
die
J79-Triebwerke,
welche
man
auch
separat
zeigen
kann,
ein
entsprechendes
Gestell
ist
mit
im
Lieferumfang.
(Die
Teile
hierzu
sind
Bestandteil
des
Spritzrahmens;
eine
bemerkenswerte Idee…)
Die
Großbauteile
weisen
scharfe,
versenkte
Gravuren,
extrem
feine
Nieten-
reihen,
überzeugende
Verschraubungen
und
Klappen,
sowie
stimmige
positive
und
negative
Strukturen
auf.
Alle
Teile
sind
in
höchster
Spritzguss-
qualität
produziert
und
weisen
weder
Grate,
noch
Fischhäute
oder
Sink-
stellen
auf!
Die
Detailfülle
ist
enorm,
sieht
man
sich
nur
die
für
das
Cockpit
oder
für
die
Triebwerke
zu
verbauenden
Teile
an.
Was
mir
persönlich
an
dieser
Stelle
nur
noch
fehlen
würde,
das
wäre
eine
farbig
gestaltete
Bauanleitung
mit
Fotos
oder
Farbvorlagen
für
die
eben
genannten
Bereiche.
Doch
zurück
zu
den
Teilen:
Alle
Steuerflächen
und
Klappen
sind
natürlich
separat
vorhanden
und
können
je
nach
Geschmack
ausgelenkt,
bzw.
ausgefahren angebaut werden. Ebenso übrigens die Tanksonde.
Als
wirklich
vorbildlich
ist
die
“Barrierefreiheit”
beim
Blick
in
die
Trieb-
werkseinläufe
zu
werten.
Nun
ja,
es
hätte
auch
sehr
gewundert,
wenn
Zoukei-Mura die Kanäle nicht bis zu den Verdichterschaufeln geführt hätte.
Ein
weiteres
Novum
ist
die
als
Komplettteil
ausgeführte
Unterflügel-Rumpf-
Einheit.
Hier
wird
ein
umständliches
Verkleben
und
wie
bei
den
Konkurrenz-
produkten,
ein
nerviges
Verschleifen
bei
dem
die
feinen
Strukturen
und
Nieten verschwinden, vermieden.
Der
Blickfang
Nummer
1
ist
bei
diesem
Kit
das
Cockpit,
welches
man
übrigen
durch
separate
Klarsichtteile
offen
oder
geschlossen
darstellen
kann.
Eines
sei
gleich
vorweg
gesagt.
Bei
dem
Gurtmaterial
setzt
auch
Zoukei-Mura
auf
den
Zubehörmarkt.
Schade,
dies
hätte
den
erstaunlichen
Bausatz nach oben hin abgerundet.
Zu
den
Cockpitteilen
ist
grundsätzlich
zu
sagen,
wüsste
man
es
nicht,
so
könnte
man
am
fertigen
Modell
glatt
ein
hochdetailliertes
Resin-Cockpit
von
Aires
und
Co.
annehmen.
Der
japanische
Hersteller
zeigt,
was
in
diesem
Bereich
spritzgusstechnisch
möglich
ist.
Selbst
die
Rückspiegel
wurden
nicht
vergessen.
Als
Außenlasten
verfügt
der
Kit
über
obligatorische
Zusatztanks,
und
je
einen Satz AIM-7 Sparrow, sowie AIM-9 Sidewinder Raketen.
Der
große
Unterschied
zur
vorher
veröffentlichen
F-4J
sind
die
bei
dieser
Version
vorhandenen
Vorflügel.
Hierfür
wurde
ein
neuer
Spritzrahmen
“M”,
auf
dem
sich
auch
die
Unterrumpf-Flügel-Sektion
befindet,
produziert.
Gleiches
gilt
auch
für
zwei
Rahmen
“N”,
welche
zusätzliche
Bewaffnung
und
je eine Einstiegsleiter beinhalten.
Downloads:
Zoukei-Mura Archiv
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ab ca. € 79,-
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild:
Die
McDonnell
F-4
Phantom
II
(später
als
McDonnell
Douglas
F-4
Phantom
II
bezeichnet,
wobei
die
II
oft
weggelassen
wird)
ist
ein
zweisitziges
allwetterfähiges
zweistrahliges
überschallfähiges
Kampfflugzeug,
ursprünglich
von
der
McDonnell
Aircraft
Corporation
entworfen.
Die
F-4
wurde
zuerst
von
der
US
Navy
(USN)
1960
in
Dienst
gestellt,
später
aber
auch
von
der
Air
Force
(USAF)
und
den
US
Marines
(USMC)
geflogen,
wo
sie
sich
in
den
1960er-
Jahren als vorherrschendes Flugzeugmuster etablierte.
Ursprünglich
als
reiner
Luftüberlegenheitsjäger
geplant,
wurde
sie
im
Laufe
ihrer
Dienstzeit
auch
für
andere
Rollen
adaptiert,
so
als
Jagdbomber
oder
Auf-
klärungsflugzeug.
Auch
die
SEAD-Aufgaben
(Wild
Weasel)
wurden
von
F-4
geflogen.
Die
Einführung
des
Flugzeuges
in
den
Luftwaffen
von
insgesamt
elf
anderen
Staaten,
unter
anderem
Deutschland,
führten
zu
einer
Vielzahl
unterschiedlichen
Varianten
und
Aufrüstungen
für
verschiedene
Rollen.
Die
F-4
kam
in
vielen
Konflikten
zum
Einsatz,
beispielsweise
auf
US-
amerikanischer
Seite
im
Vietnamkrieg
und
dem
Zweiten
Golfkrieg
oder
auf
israelischer
im
Nahost-
konflikt.
Obwohl
das
Flugzeug
seit
mehr
als
50
Jahren
im
Dienst
ist
und
von
den
größten
Nutzerstaaten
(wie
der
USAF
und
der
RAF,
Bundeswehr
2013)
außer
Dienst
gestellt
wurde,
verbleibt
sie
in
einigen
Staaten
immer noch im aktiven Dienst.
F-4S:
Analog
zur
F-4N
wurde
eine
kampfwertge-
steigerte
F-4J
entwickelt,
die
am
22.
Juli
1977
Erstflug
hatte.
248
F-4J
erhielten
rauchfreie
J79-10B-Triebwerke,
AN/AWG-10B-Radar,
AN/ARC-159-UHF-
Funkgeräte, TACAN ARN-118 (nicht alle) und ein ECM ALQ-126 oder 126A.
Dadurch
entstanden
ähnliche
ECM-Antennen
wie
bei
der
F-4N,
die
allerdings
kürzer
waren.
Ferner
wurde
die
Struktur
verstärkt,
die
Flugzeuge
wurden
neu
verkabelt
und
die
Hydraulik
erneuert.
Alle
Flugzeuge
erhielten
ferner
die
von
der
F-4E/F
bekannten
Vorflügel
zur
Verbesserung
der
Manövrierfähigkeit
(die
ersten 43 Flugzeuge wurden ohne ausgerüstet, aber später nachgerüstet).
Quelle: Wikipedia
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und hochtransparent gespritzt.
Markierungsoption:
•
F-4S, Bu.no.153808, VF-161, USS Midway, 1981
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 373 Markierungsoptionen: 1
F-4S Phantom II
Zoukei-Mura SWS No.5
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: Der Heißbereich ist stimmig umgesetzt.
Unten:
Die
Bauanleitung
ist
zweisprachig,
in
japanischer
und
englischer
Sprache
gedruckt
und
in
jeder
Hinsicht
sehr
ausführlich
und
detailliert
umgesetzt.
Jeder einzelne Teilbereich wird in einem gesonderten Abschnitt beschrieben. Teilweise wirkt sie aber etwas überladen.
Farbangaben werden im System des Herstellers Vallejo gemacht.
Links:
Der
sauber
und
perfekt
im
Register
gedruckte
Decalbogen
macht
einen
sehr
überzeugenden
Eindruck.
Kein
Wunder,
stammt
dieser
auch
von
der italienischen Decalschmiede Cartograf.
Bildquelle: Zoukei-Mura