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AMT 1035M/12 - 1/25
Inhalt:
•
8 weiße Spritzgussrahmen mit 84 Teilen
•
1 silberfarbener Spritzrahmen mit 8 Teilen
•
1 Karosseriebauteil
•
1 Bodengruppe
•
7 zum Teil eingefärbte Klarsichtteile
•
1 verchromter Spritzrahmen mit 4 Felgen
•
4 Vinylräder
•
1 Decalbogen
•
8-seitige Bauanleitung
Herstellerseite:
AMT1035M/12
Vertrieb:
Faller
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
UVP € 40,-
Bildquelle: Chevrolet
Das Vorbild:
Der
Camaro
ist
ein
Pony
Car
(ein
Sportwagen)
des
US-amerikanischen
Automobilherstellers
Chevrolet,
der
zum
General-Motors-Konzern
(GM)
gehört.
Laut
Chevrolet leitet sich der Name „Camaro“ aus dem französischen Wort camarade ab, was sich mit „Kamerad“ oder „Freund“ übersetzen lässt.
Das
weltbekannte
sportliche
Auto
entstand
als
Konkurrenz
zum
Mitte
der
1960er-Jahre
extrem
erfolgreichen
Ford
Mustang
und
wurde
als
typischer
Vertreter
der
Pony
Cars
schnell
einer
der
beliebtesten
Sportwagen.
Die
Standardmotorisierung
des
Camaros
waren
immer
großvolumige
V8-Motoren
jenseits
der
200
PS
(ca.
150
kW).
Ebenfalls
angebotene
Reihen-Sechszylinder,
später
V6-Maschinen,
in
den
1980er-Jahren
auch
Reihen-Vierzylinder,
galten
stets
als
„Sparversionen“.
Zwischen
Herbst
1966
bis
Sommer
2002
kamen
vier
unterschiedliche
Camaro-Generationen
auf
den
Markt.
Ab
Anfang
1993
wurde
die
vierte
Generation
des
Camaro
gebaut,
die
aber
mit
dem
ursprünglichen
Design
nicht
mehr
viel
gemeinsam
hatte.
In
Deutschland
war
ein
3,8-Liter-V6
mit
142
kW
(193
PS)
als
Coupé
und
Cabrio
im
Angebot.
Der
5,7-Liter-V8
als
Z28
mit
212
kW
(288
PS)
wurde
in
Deutschland
ausschließlich
als
Coupé
mit
T-Tops
(zwei
herausnehmbaren Glasdachhälften) verkauft. Da er auf der gleichen Plattform (F-Body) aufbaut, gilt der Pontiac Firebird als sein Schwestermodell.
Das
nur
in
den
USA
angebotene
Top-Modell
trägt
die
Bezeichnung
SS,
abgeleitet
von
Super-Sport,
und
war
als
Coupé
und
Cabrio
erhältlich.
Diese
Modelle
wurden
jedoch
nicht
von
General
Motors
gefertigt,
sondern
von
SLP,
einem
eigenständigen
Tuner
und
Veredler,
vergleichbar
mit
der
M-GmbH
bei
BMW
oder AMG bei Mercedes-Benz.
Im
August
2002
wurde
die
Produktion
der
vierten
Generation
aufgrund
immer
weiter sinkenden Verkaufszahlen eingestellt.
Erst
nach
knapp
sieben
Jahren
Pause
nahm
GM
im
Frühjahr
2009
die
Produktion der Baureihe mit der fünften Generation wieder auf.
Am
17.
Januar
2009
wurde
der
erste
hergestellte
Camaro
der
fünften
Genera-
tion
auf
der
2009
Barrett-Jackson
Collector
Car
Auction
versteigert.
Der
Meist-
bietende
zahlte
350.000
US-Dollar;
das
Geld
wurde
an
die
gemeinnützige
Organisation American Heart Association gespendet.
2010
wurde
in
Zusammenarbeit
mit
Spielwarenhersteller
Hasbro
ein
Sonder-
modell
Camaro
Transformers
Special
Edition
aufgelegt.
Es
war
als
Camaro
LT
oder
SS
mit
den
üblichen
Antriebskombinationen
lieferbar.
Die
Farbe
war
Rally
Yellow mit schwarzen Akzenten und entsprechenden Logos.
Mit
dem
ZL1
wurde
im
Februar
2011
auf
der
Chicago
Auto
Show
ein
neues
Topmodell
vorgestellt.
Dieses
war
zunächst
ab
Frühjahr
2012
nur
als
Coupe
erhältlich,
doch
nach
dem
Modelljahrwechsel
folgte
dann
auch
das
Cabrio.
Mit
einer
Leistung
von
432
kW
(587
PS)
ist
es
der
bisher
stärkste
Camaro
und
zugleich
war
es
bis
zum
Erscheinen
des
Corvette
C7
Z06
Cabriolets
im
Jahre
2015
das
bis
dahin
stärkste
Cabrio
von
Chevrolet.
Viele
Teile
des
ZL1
wurden
speziell
für
dieses
Fahrzeug
entwickelt,
wie
die
neue
Version
des
Magnetic-Ride-Fahrwerks.
Der
ZL1
erreichte
auf
dem
Nürburgring
eine
Zeit
von
7:41.27
min. und spielt somit in der Klasse deutlich teurerer Sportwagen.
Die
sechste
Generation
des
Camaro
wurde
am
16.
Mai
2015
auf
Belle
Isle
in
Detroit
der
Öffentlichkeit
präsentiert.
Laut
Herstellerangaben
handelt
es
sich
um
eine komplette Neukonstruktion. Produktionsstandort ist nun die Lansing Grand River Assembly in Lansing.
Der
Verkauf
des
Coupés
begann
Ende
2015
in
den
USA
mit
den
Modellen
Camaro
LT
und
SS
und
drei
Motorvarianten
zu
Preisen
ab
25.700
US-Dollar.
Der
neue
Basismotor
des
LT
ist
der
Zweiliter-Reihenvierzylinder
Turbo
LTG
mit
202
kW
(275
PS)
Leistung
und
einem
Drehmoment
von
400
Newtonmetern,
der
auch
im
Opel
Astra
J
OPC
verwendet
wird.
Auch
ein
3,6-Liter-V6
ist
wieder
erhältlich.
Der
LGX
ist
eine
Neuentwicklung
mit
246
kW
(335
PS)
und
einem
Drehmoment
von
385
Newtonmetern;
das
Triebwerk
hat
eine
automatische
Zylinderabschaltung.
Der
SS
ist
nur
mit
dem
V8-Motor
mit
6,2
Litern
Hubraum,
333
kW
(453
PS)
und
einem
Drehmoment
von
617
Newtonmetern
erhältlich.
Jeder
dieser
Motoren
kann
mit
einem
Sechsgang-Schaltgetriebe
oder
einem
Achtstufen-Automatikgetriebe
kombiniert
werden,
in
Europa
ist
jedoch
nur
der
2,0-Liter
Turbo
(ausschließlich
als
Automatik),
sowie
der
V8
erhältlich.
Auf
der
New
York
International
Auto
Show
2016
wurde
der
ZL1
präsentiert.
Der
LT4-Motor
ist
eine
Ausbaustufe
des
LT1,
seine
maximale
Leistung
beträgt
485
kW
(659 PS) und sein maximales Drehmoment 881 Newtonmetern und ist bereits aus der Corvette Z06 bekannt.
Quelle: Wikipedia
Zum 50. Geburtstag des Camaro bietet Chevrolet aktuell eine Sonderversion mit exklusivem Designpaket unter der Bezeichnung Camaro Fifty an.
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Bausatz:
Seiner
Linie
treu
bleibend
hatte
der
amerikanische
Modellbauhersteller
AMT,
in
Kooperation
mit
dem
Automobilkonzern
GM,
die
aktuelle
Camaro
Neukonstruktion
des
Modelljahres
2016
aufgegriffen
und
einen
ent-
sprechenden
neuen
Bausatz
zu
diesem
legendären
Sportwagen
enwickelt.
Dieser
wurde
nun
mit
der
attraktiven
Sonderedition
“Camaro
Fifty”
als
eigenständigen Kit ergänzt.
Die
relativ
kleine
Schachtel
ist
randvoll
gefüllt
mit
schwarzen
Spritzrahmen,
zwei
verchromten
Spritzgussrahmen,
den
vier
Niederquerschnittreifen
aus
Vinyl, sowie einem Decalbogen und der 8-seitigen Bauanleitung.
Beim
Öffnen
der
attraktiv
gestalteten
Schachtel
-das
Boxart
ziert
ein
Werksfoto
von
Chevrolet-
findet
man
sauber
und
getrennt
verpackte
Teile
und
Komponenten
vor.
Neben
den
üblichen
Plastikbeuteln
befindet
sich
das
Karosserieteil
samt
angesteckter
Bodengruppe
ohne
weiteren
Schutz
in der Verpackung.
Sehen wir uns nun die Hauptkomponenten etwas genauer an:
AMT
lässt
wie
gewohnt
bei
einem
Lohnhersteller
in
China
aus
der
Dongguan
Provinz
produzieren.
Grundsätzlich
sind
die
Teile
von
guter
Qualität,
erinnern
aber
eher
an
eine
Fertigungstechnik
der
1980er
Jahre.
Kein
Wunder,
sind
bei
diesem
Lohnhersteller
auch
keine
dem
Modellbau
verschriebenen
Mitarbeiter
am
Werk,
produzieren
nebenbei
Plastikbesteck
und allerlei in Auftrag gegebene Haushaltsgegenstände.
Doch
zurück
zu
den
Teilen:
Sinkstellen
lassen
sich
nur
vereinzelt
fest-
stellen,
ein
Beispiel
hierfür
wäre
der
Heckspoiler.
Grate,
teils
stärkere
Formtrennlinien
und
Fischhäute
sind
allerdings
allgegenwärtig
an
den
relativ spröden Plastikteilen zu finden und bedürfen etwas Nacharbeit.
Ebenfalls
nicht
besonders
gefällig
ist
die
Formtrennlinie,
welche
produktionstechnisch
die
Form
der
neuen
Frontpartie
zur
restlichen
Karosserie adaptiert. Hier ist vorsichtiges Verschleifen angesagt.
Die
Detaillierung
ist
in
Ordnung
was
Fahrwerk
und
Motor
betrifft,
letzteren
mit
ein
paar
zusätzlichen
Schläuchen
und
Leitungen
versehen,
lädt
dieser
ein
die
Motorhaube
geöffnet
darzustellen.
Im
Innenraum
wirken
manche
Details
etwas
verwaschen,
was
aber
bei
dem
begrenzten
Einblick
des
nur
mit
geschlossenen
Türen
zu
bauenden
Modells
keine
Schwierigkeiten
macht.
Decalelemente
für
Tachometer,
Drehzahlmesser
und
Entertain-
ment-System
sind
vorhanden
und
beleben
den
Innenraum.
Ebenfalls
etwas
grob
wirken
die
Bremsscheiben,
feine
Fotoätzteile
wären
hier
eine
deutliche
Aufwertung
gewesen.
Richtig
gut
umgesetzt
hat
der
Hersteller
die
Verglasung,
welche
als
ein
Komplettteil
mit
bereits
eingefärbtem
schwar-
zen
Rahmen
und
sogar
den
Drähten
der
Heckscheibenheizung
realisiert
wurde.
Genauso
verhält
es
sich
mit
den
Heckleuchten,
auch
diese
sind
bereits
mit
den
transparent-roten
Bereichen
versehen.
Einen
wahren
Blickfang
bieten
die
einteilig
ausgeführten,
verchromten
Felgen,
welche
ohne weitere Bearbeitung verwendet werden.
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und teilweise vorgefärbt.
Die bereits enthaltenen “Drähte” der Heckscheibenheizung ersparen aufwän-
dige Arbeitsschritte
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/25 Teile gesamt: 109 Markierungsoptionen: 1
CAMARO FIFTY (2017)
AMT 1035M/12
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Metall
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Textilgurte
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Fazit:
AMT
liefert
mit
dem
neuen
“Camaro
Fifty”
einen
weiteren
soliden,
einfachen
und
sicher
schnell
zu
bauenden
Kit
ab.
Die
leichten
Defizite
in
der
Spritzgussqualität
sollten
auch
für
den
unerfahreneren
Bastler
keine
Schwierigkeiten
darstellen,
lässt
sich
doch
alles
mit
wenigen
Handgriffen
bereinigen.
Etwas
Zeit
wird
allerdings
die
Recherche
bezüglich
Farben
und
exakten
Positionen
der
Schriftzüge
etc. für den ambitionierten Modellbauer in Anspruch nehmen.
Ein Eyecatcher für Vitrine und Ausstellung ist dann aber garantiert!
Aufgrund
des
relativ
einfachen
Aufbaus
sollte
der
Kit
auch
vom
weniger erfahrenen Modellbauer zu meistern sein.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
August 2017
Oben:
Dem
Bausatz
liegt
ein
Decalbogen
mit
teils
fotorealistischen
Ele-
menten
bei.
Perfekt
im
Register
gedruckt
sollte
nur
der
Trägerüberstand
“getrimmt” werden.
Unten:
Die
Bau-
und
Lackieranleitung
ist
in
s/w
gehalten
und
bietet
die
einzel-
nen
Baustufen
als
Explosionszeichnungen
an.
Die
Farbangaben
sind
allge-
mein
gehalten.
Leider
sucht
man
eine
adäquate
Bemalungs-
bzw.
Markierungsanleitung
vergebens.
Diese
Informationen
sind
Teil
der
Baustufen
und
somit
sehr
gewöhnungsbedürftig,
da
man
ohne
Vorbildfotos
die
exakte
Position der Decals nicht ermitteln kann.
Bildquelle: Chevrolet