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Eduard EduART 11104 - 1/32
Inhalt:
•
16 hellgraue Spritzrahmen mit 116 Teilen
•
5 Spritzrahmen mit 22 benötigten Klarsichtteilen
•
13 Resinteile
•
1 farbig bedruckte Ätzteilplatine mit 45 Teilen
•
1 Ätzteilplatine aus Messing mit 55 Teilen
•
4 Polycaps
•
1 Bogen Lackiermasken
•
1 Decalbogen (44,0 x 19,4 cm)
•
16-seitige, farbige Bau- und Bemalungsanleitung
•
1 Poster des Deckelbildes im A2 Format
•
1 Blechschild mit Reliefdruck (39,4 x 28,0 cm)
Fazit:
Wir
haben
hier
einen
Bausatz
nicht
nur
für
Modellbauer,
sondern
auch
für
Sammler.
Bei
den
Plastikteilen
gibt
es
zwar
ein
paar
Abstriche
in
Punkto
Qualität,
aber
die
vielen
Multimedia-Teile
machen
dabei
einiges
wieder
wett.
Die
Markierungsmöglichkeiten
sind
ebenso
sehr
interessant
und
zeichnen
diesen
Bausatz
weiter
aus.
Die
Gimmiks
wie
der
Poster
und
das
Blechschild
sind
dann
noch
das
Tüpfelchen
auf
dem
i
und
machen
diesen
Bausatz
zu
einem
der
EduArt
Serie.
Happy Modelling,
Helmut Fraundorfer,
August 2017
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz:
Der
Sponsor
der
Plastikteile
für
diesen
Bausatz
ist
wie
vorher
bereits
erwähnt,
der
Japanische
Hersteller
Hasegawa.
Der
Hersteller
ist
in
der
Modellbauszene
bekannt
für
präzise
und
detailliert
hergestellte
Plastikteile.
Das
lässt
sich
auch
für
die
P-40
behaupten.
Die
Rumpfhälften,
aber
auch
die
Ober
und
Unterseiten
der
Tragflächen
weisen
fein
versenkte
Nietenreihen
und
Gravuren
auf.
Teilweise
sind
auch
erhabene
Nieten
dabei,
wie
zum
Beispiel
an
den
Höhenrudern.
Die
Verarbeitung
der
Teile
ist
als
makellos
zu
bezeichnen,
denn
es
findet
sich
keinerlei
Fischhaut
oder
Formversatz
an
ihnen.
Ein
kleines
Manko
konnte
ich
aber
an
der
Unterseite
der
Flügel
entdecken.
Im
Bereich
neben
den
Querrudern
wurde
an
der
Innenseite
eine
Art
Rippenkonstruktion
angegossen,
welche
auf
der
anderen,
sichtbaren
Seite
einige
kleine
fühlbare
Sinkstellen
hinterlassen
haben.
Diese
sollten
auf
jeden Fall ausgebessert werden.
Die
Cockpitwände
finde
ich
besonders
gelungen.
Hier
wurden
einige
Details
mit
abgegossen.
Schläuche,
Kabel
und
teilweise
Instrumente
sind
sauber
abgesetzt
worden.
Auch
in
den
Fahrwerksschächten
sind
bereits
einige
Leitungen an den Plastikteilen angegossen worden.
Da
der
Arbeitsplatz
des
Piloten
später
sehr
gut
einsehbar
sein
wird,
hat
Eduard
diesem
bereits
sehr
gut
gestalteten
Bereich,
noch
einmal
45
bedruckte
Ätzteile
spendiert.
Für
diejenigen,
die
die
Details
am
sensationell
gut
gestalteten
Instrumentenbrett
nicht
abschleifen
möchten,
um
an
dieser
Stelle
die
PE-Teile
anzubringen,
bedienen
sich
für
diesen
Zweck
ganz
einfach am Decalbogen. Alle Anzeigen finden sich dort aufgedruckt
Die
sehr
großen
Klarsichtteile
für
die
Cockpithauben
wurden
sauber
abgegossen.
Es
sind
keinerlei
Schlieren,
Verzerrungen,
Kratzer
oder
unerwünschte Formtrennlinien zu erkennen.
Die
Resinräder
sind
ganz
klarerweise
denen
aus
Plastik
vorzuziehen.
Erstens
gibt
es
an
den
Resinrädern
keine
Klebenaht,
zweitens
sind
sie
viel
besser
Detailliert
und
drittens
sind
die
Resinräder
bereits
an
der
Unterseite
abgeflacht.
Bei
der
Auspuffanlage
ist
es
ähnlich,
sie
ist
ein
einem
Teil
ge-
gossen
und
muss
nicht
aus
vielen
Einzelteilen
zusammengebaut
werden.
Die
Öffnung
an
den
Enden
wurde
beispielsweise
bei
den
Resinteilen
berücksichtigt und so bereits abgegossen.
Bei
Modellen
im
großen
Maßstab
wäre
es
wünschenswert,
wenn
die
Steuerflächen
eingelenkt
dargestellt
werden
könnten.
Leider
liefert
dieser
Bausatz
keine
separat
beiliegenden
Steuerflächen
und
so
müssten
diese
mühevoll herausgetrennt, verfeinert und dann wieder eingepasst werden.
Der
große
Bogen
Maskierfolien
liefert
präzise
vorgeschnittene
Abdeck-
masken
für
die
vielen
Glasflächen
die
sich
an
der
Cockpithaube
befinden.
Toll
wäre
es,
wenn
sich
auch
Masken
für
die
Innenseite
der
Cockpithaube
auf
dem
Bogen
befinden
würden.
So
könnte
man
schnell
und
bequem
auch
die
Innenseite
der
Cockpithaube
abkleben
und
lackieren.
Aber
natürlich
kann man sich dies Masken dafür auch selbst fertigen.
Produktlinie:
EduArt Edition
Eduard Produktseite:
11104
Download:
Manual
Preis:
UVP € 123,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Endlich
ist
es
wieder
mal
an
der
Zeit
für
einen
Bausatz
der
EduArt
Serie.
Wer
mit
diesem
Namen
nichts
anfangen
kann,
hier
eine
kurze
Erklärung
dazu.
Man
nehme
einen
auf
3000
Stück
limitierten
Multimedia
Bausatz
mit
allem
was
dazugehört
und
verfeinere
ihn
mit
einem
Poster
des
Deckelbildes,
fertig
ist
die
EduArt
Edition.
In
diesem
Bausatz
der
P-40
ist
dieses
Mal
sogar
ein
Emaille
Schild
des
Deckelbildes
enthalten.
Ein
netter
kleiner
Bonus,
der
das
Bastelzimmer
oder die Bastelecke auf angenehme Art und Weise aufhübscht.
Vorbild:
Der
einmotorige,
einsitzige
Tiefdecker
wurde
von
der
Curtiss-Wright
Co.
aus
der
von
einem
luftgekühlten
Sternmotor
angetriebenen
Curtiss
P-36
entwickelt.
Die
Wahl
für
den
Antrieb
der
neuen
P-40
fiel
auf
den
flüssigkeitsgekühlten
V-Motor
Allison
V-1710.
Der
Erstflug
erfolgte
1938,
die
Serienfertigung
von
1939
bis
1944.
Die
RAF
übernahm
eine
Anzahl
der
ursprünglich
für
die
französische
Armée
de
l’air
bestellten
Curtiss-Jäger
als
Tomahawk.
Da
diese
aufgrund
ihrer
unzureichenden
Leistung
in
Höhen
über
4.500
Metern
nicht
mit
der
Messerschmitt
Bf
109
der
deutschen
Luftwaffe
konkurrieren
konnte,
wurde
sie
in
Nordafrika
eingesetzt,
wo
sie
sich
in
niedriger
bis
mittlerer
Höhe
dank
ihrer
guten
Manövrierfähigkeit als brauchbarer Jäger und Jagdbomber erwies.
Im
Rahmen
des
Leih-
und
Pachtgesetzes
erhielt
die
Sowjetunion
2631
Maschinen.
Auch
die
für
die
Republik
China
kämpfende
irreguläre
American
Volunteer
Group
(Flying
Tigers)
waren
mit
P-40-Jägern
ausgerüstet.
Anders
als
in
Europa
war
die
P-40
in
China
in
ihren
Flugleistungen
den
gegnerischen
Jägern
überlegen,
und
die
Flying
Tigers
konnten
mit
der
P-40
den
von
den
Japanern
(es
gab
Kaiserlich
Japanische
Heeresluftstreitkräfte
und
Kaiserlich
Japanische
Marineluftstreitkräfte)
vorwiegend
eingesetzten
Jägertyp
Nakajima Ki-43 „Hayabusa“ erfolgreich bekämpfen.
Die
auf
dem
pazifischen
Kriegsschauplatz
eingesetzten
regulären
Jagd-
staffeln
der
USAAF,
die
neben
der
Ki-43
vor
allem
die
Mitsubishi
A6M
„Zero“
zum
Gegner
hatten,
hatten
in
den
ersten
Monaten
größere
Schwierigkeiten
als
die
Flying
Tigers,
die
Schwächen
der
wendigen
japanischen
Jäger
zu
finden und im Luftkampf auszunutzen.
Trotz
ihrer
insgesamt
mäßigen
Leistungen
wurde
die
P-40
in
großen
Stück-
zahlen
gefertigt
und
auf
allen
Kriegsschauplätzen
als
Jagdbomber
einge-
setzt.
Obwohl
sie
mit
immer
stärkeren
Motoren
ausgerüstet
wurde,
blieben
ihre
Flugleistungen
immer
weiter
hinter
denen
anderer
zeitgenössischer
Jagdflugzeuge
zurück.
Die
von
Allison-Motoren
angetriebenen
Varianten
konnten
aufgrund
des
einstufigen
Eingang-Laders
ihre
schwache
Leistung
in
mittleren
und
großen
Höhen
niemals
steigern,
zumal
die
Kombination
von
großem
Propeller und schnelldrehender Propellerwelle in diesen Höhen zu erheblichen Effizienzverlusten führte.
Die
von
mit
Zweigang-Ladern
versehenen
Rolls-Royce
Merlin-Motoren
mit
etwas
günstigerem
Übersetzungsverhältnis
der
Propellerwelle
angetriebenen
Varianten
P-40F
und
P-40L
hatten
die
besten
Höhenleistungen
aller
P-40,
aber
auch
sie
konnten
weder
die
Leistungen
der
Bf
109F
noch
die
der
neueren
Varianten der Bf 109 oder gar die der Focke-Wulf Fw 190 erreichen.
P-40N
(Kittyhawk
IV):
Allison
V-1710-81,
Leichtbauversion,
verlängertes
Rumpfheck,
5219
gebaut
(ca.
1000
an
die
UdSSR
geliefert,
468
an
die
RAAF,
456
an
die RAF)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Der EduArt Bausatz der Warhawk macht es dem Modellbauer auf keinen Fall einfach, sich für
eine der Markierungen zu entscheiden. Tolle Nosearts und Tarnanstriche machen einem das nicht leicht.
Zudem können nicht nur Amerikanische Maschinen gebaut werden. Zwei Warhawks der Neuseeländischen Luftwaffe stehen ebenfalls zur Auswahl.
Cartograph
hat
mit
dem
Bogen
wieder
einmal
ganze
Arbeit
geleistet.
Satte
Farben
auf
sehr
dünnem
Trägerfilm,
der
übrigens
perfekt
mit
den
Rändern
der
eigentlichen
Markierungen
abschließt,
scharfe
Konturen
und
Ränder,
all
das
sind
Eigenschaften
die
man
sich
als
Modellbauer
für
Nassschiebebilder
wünscht. Der Decalbogen misst übrigens satte 44 x 19 cm !!
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/32 Teile gesamt: 300+ Markierungsoptionen: 5
Warhawk
Eduard EduArt 11104
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile (Messing)
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Blechschild
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard
Oben
rechts:
eines
der
besonderen
Zugaban
des
Kits:
ein
hochwertiges
Blechschild mit dem Boxart.
Oben: Ausschnitte aus dem umfangreichen Decalbogen.
Unten: Die Bauanleitung ist vorbildlich im A4-Format umgesetzt und führt in verständlichen Bauschritten zum fertigen Modell.