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Eduard 8043 - 1/48
Inhalt:
•
3 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 83 Teilen
•
1 Spritzrahmen mit 7 Klarsichtteilen
•
1 PE-Bogen mit 15 farbigen Ätzteilen
•
1 Messing-Ätzteilebogen mit insgesamt 39Teilen
•
1 Bogen mit Abdeckmasken
•
2 Decalbögen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A5
Fazit:
Ein
hervorragendes
Einstiegsmodell
für
Modellbauer,
die
gerne
mal
ein
Flugzeug
aus
dem
1.
Weltkrieg
bauen
möchten,
sich
bislang
aber
vor
der
Verspannung
davor
gescheut
haben.
Natürlich
kommen
aber
auch
„Veteranen“
dieses
Genres
nicht
zu
kurz.
Da
es
sich
um
ein
ProfiPack
handelt,
ist
bereits
alles
dabei,
um
ein
schönes
Modell
daraus
zu
erschaffen.
Die
Markierungsmöglichkeiten sind obendrauf auch noch ein echter Hingucker.
Happy Modelling,
Helmut Fraundorfer,
August 2017
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Bausatz:
Die
Teile
auf
den
Gießästen
sind
in
der
gewohnt
guten
Eduard-Qualität
gefertigt
worden.
Gussgrate
sind
nur
vereinzelt
zu
erkennen
und
können
leicht
gesäubert
werden.
Die
an
der
Originalmaschine
stoffbespannten
Teile
wurden
hervorragend
wiedergegeben.
Die
Klarsichtteile
für
die
vier
Fenster
wurden
makellos
abgegossen
und
weisen
keinerlei
Verunreinigungen
oder
Verzerrungen
auf.
Dazugehörige
Vorhänge
(Ja,
ihr
habt
richtig
gelesen!!)
kann man dem Decalbogen entnehmen.
Das
Cockpit,
welches
aufgrund
der
Konstruktion
des
Flugzeuges
gut
einsehbar
ist,
wäre
ohne
der
beigelegten
Ätzteile
als
spartanisch
zu
be-
zeichnen.
Mit
den
angesprochenen
PE-Teilen
kann
sich
der
Arbeitsplatz
des
Piloten
und
auch
der
des
Maschinengewehrschützen
allemal
sehen
lassen.
Besonders
das
MG
und
dessen
Lafette
kann
mit
vielen
Fotoätzteilen
um
einiges
aufgewertet
werden.
Da
der
Motor
ja
teilweise
freiliegend
ist,
liegt
er
natürlich auch als Ganzes bei.
Die
Steuerflächen,
wie
Höhen
und
Seitenruder,
sind
alle
starr
angegossen
und
müssten
zuerst
herausgetrennt
werden,
um
sie
eingelenkt
darstellen
zu
können.
Verspannungsdrähte
liegen
dem
Bausatz
nicht
bei,
wir
empfehlen
aber
Uschi
van
der
Rosten’s
„Rig
that
thing“
ein
sehr
elastischer
Faden,
der
sich
einwandfrei
mit
Superkleber
anbringen
lässt.
Diese
Fäden
gibt
es
in
ver-
schiedenen Stärken.
Für
die
Räder
liegen
Abdeckmasken
bei,
welche
für
eine
nahtlose
und
einfache Lackierarbeit sorgen werden.
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite:
8043
Download:
Manual
Preis:
UVP € 25,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Der
Bausatz
dieser
Roland
C.II
ist
eine
Wiederauflage
aus
dem
Jahr
2008.
Das
heißt
also,
das
wir
hier
kein
frisches
Plastik
haben,
aber
dennoch
ist
es,
wie
ich
finde,
ein
guter
Einstieg
in
die
Welt
der
1.
Weltkrieg-Modelle.
Farbenfrohe
Markierungen
sind
ein
fester
Bestandteil
dieser
„fliegenden
Kisten“
und
das
macht sich natürlich auch gut in der Vitrine.
Als
gutes
Einstiegsmodell
bezeichne
ich
es
deshalb,
weil
die
sonst
sehr
komplizierten
Verspannungen
zwischen
den
Tragflächen
doch
eher
etwas
für
Fortgeschrittene
Modellbauer
sind.
Bei
der
Roland
sind
diese
Verspannungen
noch
im
Bereich
des
Machbaren
und
eignen
sich
eben
besser
für
Modellbauer
die dazu noch wenig bis gar keine Erfahrung haben. Da es sich um einen ProfiPack handelt darf man auch ein paar nette Zugaben erwarten.
Vorbild:
Die
L.F.G.
Roland
C.II,
ihrer
aerodynamischen
Formgebung
nach
Walfisch
genannt,
war
ein
im
Ersten
Weltkrieg
eingesetztes
deutsches
Aufklärungsflugzeug
für zwei Mann Besatzung – Flieger und Beobachter.
Das
Flugzeug
zeichnete
sich
durch
seine
gelungene
Stromlinienform
aus.
Diese
war
das
Resultat
von
ersten
an
der
Universität
Göttingen
unter
Professor
Ludwig Prandtl durchgeführten Windkanaltests.
Angetrieben
wurde
der
von
Dipl.
Ing.
Tantzen
1915
in
Halbschalen-
bauweise
konstruierte
Doppeldecker
durch
einen
160PS
Mercedes
D-
III
Motor.
Als
Bewaffnung
diente
dem
Beobachter
ein
auf
einem
Ring
montiertes
Parabellum
MG
14,
während
für
den
Piloten
ab
der
zweiten
Produktionscharge
(C.999-1023/16)
ein
durch
den
Propellerkreis
feuerndes
7,92
mm
08/15
Spandau
MG
zur
Verfügung
stand,
jedoch
waren
nicht
alle
gebauten
Maschinen
dieses
Typs
derartig
bewaffnet.
Neben
der
L.F.G,
die
circa
200
Flugzeuge
dieses
Typs
produzierte,
fertigten
die
Pfalz
sowie
die
Linke-Hofmann
Werke
die
C.II
in
Lizenz,
so
dass insgesamt etwa 300 Maschinen die Werkhallen verließen.
Eingesetzt
wurde
das
Flugzeug
im
Jahre
1916
an
der
Westfront
und
konnte
in
diesem
Zeitraum
dank
der
guten
Aerodynamik
in
der
Geschwindigkeit
mit
alliierten
Jägern
mithalten.
Ab
der
ersten
Hälfte
des
Jahres
1917
wurden
die
verbliebenen
Roland
C.
II
langsam
von
den Frontverbänden abgezogen und Flugschulen überstellt.
Die C.II wurde in folgenden Varianten gebaut:
•
Roland C.II
•
Roland C.IIa: Variante mit nach vorne feuerndem Spandau MG, verstärkten Flügelspitzen und eckigem Überrollbügel
•
Roland C.III: Variante mit acht Tragflächenverstrebungen und Benz Bz IV Motor (1 Exemplar gefertigt)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und schlierenfrei gespritzt.
Wie
vorher
schon
darauf
eingegangen,
sind
die
Maschinen
aus
dem
1.
Welt-
krieg
teilweise
fast
als
fliegende
Kunstwerke
zu
bezeichnen.
Die
Farben-
pracht
in
den
Anstrichen
haben
wohl
kaum
einen
Tarneffekt,
aber
zur
Freude
der Modellbauer werden sie sich prächtig in der Vitrine machen.
Dieser
ProfiPack
lässt
den
Modellbauer
aus
vier
verschiedenen
Mar-
kierungsmöglichkeiten
wählen.
Alle
vier
sind
von
der
Farbgebung
her
sehr
attraktiv.
Die
komplett
in
weiß
gehaltene
Maschine
weist
an
den
Rumpf-
hälften
eine
Art
Waffelstruktur
oder
Fischschuppen
auf.
Dies
wäre
mit
Sicherheit
ein
sehr
schwieriges
Unterfangen,
diese
mit
der
Airbrush
oder
mit
dem
Pinsel
umzusetzen.
Glücklicherweise
hat
Eduard
diese
Struktur
als
Decal dem Bausatz beigelegt.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 137 Markierungsoptionen: 4
ROLAND C. II ProfiPack Edition
Eduard 8043
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile (Messing)
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Oben: Überzeugend dargestellte bespannte Tragflächen.
Unten:
Die
Bauanleitung
ist
schwarzweiß
illustriert,
Stellen,
wo
diverse
Teile
angeklebt
werden
müssen,
oder
Teile
die
speziell
nachbearbeitet
werden
müssen,
sind
aber
farbig
hervorgehoben.
Auf
den
letzten
Seiten
zeigt
die
Anleitung
auch
noch
einen
Verspannungs-
plan
und
jede
Maschine
wird
aus
vier
verschiedenen
Perspektiven
in
voller
Farbe
gezeigt.
Wie
immer
beziehen
sich
die
Farbangaben
auf
die
Farbpalette
aus
dem
Gunze
Sangyo
Sortiment.
Foto: Eduard
(Quelle: Wikipedia)
Da
wir
schon
bei
den
Decals
sind,
diese
wurden
von
Eduard
gedruckt.
Sie
sind
auf
sehr
dünnem
Trägerfilm
aufgebracht
worden,
welcher
bei
fast
allen
Nassschiebebildern
perfekt
mit
den
Außenrändern abschließen. Alle Farben wurden satt wiedergegeben und ohne Versatz gedruckt.
Unten: gebaute Modelle, Quelle: Eduard