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Eduard  82117 - 1/48

Inhalt: 5 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 188 Teilen 1 Rahmen mit 14 Klarsichtteilen 1 Fotoätzteilplatine mit insgesamt 61 Teilen 1 Bogen Abdeckmasken 2 Decalbögen 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
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Bausatz: Die   Plastikteile   weisen   sehr   feine   Gravuren,   wunderschöne   Nietenreihen   und erstklassige   Oberflächenstrukturen   auf   –   typisch   Eduard   eben.   Grußgrate, Fischhaut,    Sinkstellen    oder    Formversatz    sind    nicht    zu    erkennen.    Die wenigen Auswurfmarkierungen   werden   nach   dem   Zusammenbau   nicht   mehr sichtbar sein. Die   sehr   übersichtliche   und   exakt   gezeichnete   Bauanleitung   lässt   meiner Meinung    nach    keine    Fragen    offen.    Seite    3    und    4    widmet    sich    dem    gut detaillierten   Cockpit,   das   geradezu   danach   bettelt,   geöffnet   dargestellt   zu werden.   Bei   praktisch   jedem   auch   noch   so   kleinen Teil   ist   angegeben,   wie   es zu   bemalen   ist.   Die   PE-Teile   für   das   Instrumentenbrett   und   die   Sitzgurte   sind bereits   sehr   schön   fix   und   fertig   farbig   lackiert.   Durch   den   schichtweisen Aufbau   des   Armaturenbretts   wird   sich   ein   gewisser   3D-Effekt   einstellen.   Ein besonderes   Highlight   ist   die   Benzinleitung   aus   einem   Klarsichtteil.   Man   muss beim Abtrennen   vom   Rahmen   zwar   höllisch   aufpassen,   dass   sie   nicht   bricht, aber   ist   sie   einmal   ordentlich   bemalt   und   angebaut,   wird   sie   sich   im   Cockpit sehr gut machen. Im   Gegensatz   zur   „Emil“   von   Eduard   in   1/48   findet   sich   bei   der   „Gustav“   auf den    Spritzgussrahmen    weder    Motor    noch    Waffenschacht.    Freilich    bringt Eduard   etliche   Zurüstsätze   in   der   Brassin-Reihe   auf   den   Markt,   aber   die muss   man   sich   dann   natürlich   extra   kaufen.   Wobei   ich   die   Entscheidung   des Herstellers    aber    verstehen    kann.    Der    Bausatz    kann    umso    günstiger produziert     und     damit     verkauft     werden,     je     weniger     Teile     für     die Spritzgussformen   konstruiert   werden   müssen.   Und   wahrscheinlich   wird   der Großteil   aller   Modelle   ohnehin   mit   geschlossener   Motorverkleidung   gebaut, auch     wenn     ein     Motor     beiliegen     würde.     Und     für     die     Profis     kommt wahrscheinlich   ohnehin   nur   der   Brassin-Motor   mit   seiner   Spitzendetaillierung in Frage. Positiv   zu   vermerken   ist   auch,   dass   das   Seiten-,   die   Höhen-   und   Querruder, die   Landeklappen   sowie   die   Vorflügel   in   ausgelenkter   bzw.   ausgefahrener Stellung   angebaut   werden   können.   Das   wird   ein   sehr   realistisches Aussehen ermöglichen.   Von   ausgezeichneter   Qualität   ist   auch   das   Fahrwerk   –   auf   den Reifen   kann   man   sogar   die   Beschriftung   lesen.   Die   Radkästen   sind   gut detailliert.   Etwas   problematisch   sehe   ich   das   bereits   an   der   linken   Tragfläche angegossene    Pitotrohr.    Eine    kleine    Unachtsamkeit    genügt    und    es    wird abbrechen. Die   Klarsichtteile   sind   von   sehr   guter   Qualität   –   glasklar   und   schlierenfrei. Selbstverständlich   kann   die   Cockpithaube   geöffnet   angebracht   werden.   An Außenlasten    können    je    nach    Version    zwei    Kanonenbehälter    an    den Unterflügeln und/oder ein Abwurftank angebaut werden. Eine   exakt   vorgestanzte   selbstklebende Abdeckmaske   sorgt   dafür,   dass   das Abkleben   der   Cockpitverglasung   und   der   Räder   rasch   und   sauber   ausgeführt werden   kann.   Einfach   vom   Bogen   abziehen,   an   der   entsprechenden   Stelle anbringen   und   schon   kann   mit   der Airbrush   lackiert   werden.   Etwas   irritierend finde   ich,   dass   in   der   Bauanleitung   angegeben   ist,   dass   auch   die   Innenseiten der    Kanzel    abgedeckt    werden    können.    Dafür    müsste    aber    ein    zweiter Maskenbogen   beiliegen,   was   nicht   der   Fall   ist.   Okay,   man   kann   versuchen, die Masken zweimal zu verwenden – zuerst innen, später außen.
Produktlinie: ProfiPack Edition Eduard Produktseite: 82117 Download: Manual Preis: UVP € 37,45
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Nach   dem   ziemlich   missglückten   Erstauftritt   mit   der   G-Reihe   der   Messerschmitt   Bf   109   in   1/48   durch   den   tschechischen   Hersteller   Eduard   im   Mai   2014   (wir wollen   hier   keine   alten   Wunden   aufreißen   –   jeder   wird   wissen,   wovon   ich   schreibe)   hat   die   Firma   das   einzig   Richtige   getan:   Kompromisslos   wurden   die   alten Formen   eingestampft   und   die   „Gustav“   von   Grund   auf   neu   konstruiert   und   in   den   richtigen   Maßen   auf   den   Markt   gebracht.   Den Anfang   machte   die   Bf   109G-6 im April 2016, es folgten die G-5 und die G-2. Konsequent setzt Eduard die Serie mit der aktuellen ProfiPack-Ausgabe der G-4 fort. Diese    Neukonstruktion    hat    Eduard    sicher    eine    Stange    Geld    gekostet,    was    sich    aber    als    nachhaltig    erweisen    wird.    Für    mich    ist    die    tschechische Modellschmiede   in   Bezug   auf   Oberflächengestaltung   und   Detaillierung   einer   der   ganz   großen   Hersteller   und   legt   durchaus   die   Benchmark   fest.   Daher   darf bzw.   kann   sich   Eduard   nicht   erlauben,   einen   nicht   maßstabsgetreuen   Bausatz   anzubieten.   Das   würde   das   ausgezeichnete   Image   beschädigen,   das   die   Firma genießt. Vorbild: Im    Herbst    1941    befand    sich    die    F-Serie    der    Bf    109    bereits    seit    einem    halben    Jahr    im    Einsatz.   Trotz    der    guten    Ergebnisse,    die    mit    der    ständigen Weiterentwicklung   erzielt   wurden,   war   man   sich   bei   Messerschmitt   im   Hinblick   auf   die   rasanten   technischen   Veränderungen,   die   der   Luftkrieg   mit   sich   brachte, der   Notwendigkeit   weiterer   Verbesserungen   stets   bewusst.   Die   durchschnittlich   geflogenen   Geschwindigkeiten   und   Höhen   vergrößerten   sich   insbesondere   in den   Luftkämpfen   mit   den   westlichen   Alliierten   zusehends.   Die   Forderung   nach   einer   druckbelüfteten   Höhenjägervariante   gehörte   darum   von   Anfang   an   zum Forderungskatalog der G-Serie. Als    deren    Entwicklung    angestoßen    wurde,    war    die    Notwendigkeit    der    Verwendung    eines    neuen    Motors    als    Ersatz    für    den    nunmehr    an    seine Entwicklungsgrenzen   stoßenden   DB   601   als   einzige   Möglichkeit   zur   weiteren   Steigerung   der   Flugleistungen   absehbar.   In   Form   des   Daimler-Benz   DB   605 stand   ein   Aggregat   zur   Verfügung,   das   diesen   Zweck   optimal   erfüllen   konnte   –   abgeleitet   aus   dem   DB   601   besaß   der   DB   605   bei   erhöhtem   Hubraum   und Verdichtungsverhältnis   dieselben   Außenabmessungen   wie   sein   Vorgänger.   Die   Integration   in   die   Zelle   der   Bf   109   gestaltete   sich   somit   relativ   unkompliziert. Die   größere   Leistung   und   das   höhere   Drehmoment   des   Motors   bedingten   strukturelle   Verstärkungen   an   der   Zelle,   die   das   Leer-   und   Startgewicht   der Maschine   erhöhten.   In   Kombination   führte   der   Gewichts-   und   Leistungszuwachs   zu   einer   gegenüber   der   F-Serie   deutlich   schlechteren   Handhabung   der   Bf 109 G – ein Nachteil, den man zugunsten der verbesserten Flugleistungen in Kauf nehmen musste. Auf   die   G-1   und   G-2   folgte   in   der   Produktion   die   G-3,   wiederum   ein   druckbelüfteter   Jäger,   bei   dem   in   der   laufenden   Produktion   dem   stark   gestiegenen Startgewicht   der   G-Serie   durch   Verbesserungen   am   Fahrwerk   Rechnung   getragen   wurde.   Die   Abmessungen   der   Haupt-   und   des   Spornrades   wurden vergrößert.   Um   die   größeren   Räder   aufnehmen   zu   können,   erhielt   die   G-3   auf   der   Oberseite   der   Tragflächen   kleine   Auswölbungen.   Die   G-4   war   mit   der   G-3 identisch, verfügte aber über keine Druckkabine. (Quelle: Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Hier   geizt   Eduard   nicht   und   bietet   fünf   interessante   Optionen   an.   Besonders ansprechend   finde   ich,   dass   der   Decalbogen   die   Möglichkeit   bietet,   eine rumänische   und   eine   italienische   Bf   109G-4   zu   bauen.   Die   beiden   Bögen wurden von Eduard selbst gedruckt und sind von hervorragender Qualität. Zu   jeder   darstellbaren   Maschine   gibt   es   in   englischer   Sprache   eine   kurze Erläuterung   über   den   Piloten   und   seiner   Einheit. Alle   Farbangaben   beziehen sich   auf   die   Gunze   Aqueous-   bzw.   Mr.   Color-Palette.   Alle   fünf   Markierungs- möglichkeiten   sind   als   farbige   4-Seiten-Risszeichnung   in   ordentlicher   Größe genau   dargestellt.   Eine   weitere   Seite   zeigt   die   Anbringung   der   Stencils,   also der allgemeinen Beschriftungen. Markierungsoptionen: Bf 109G-4, Leutnant Petre Protopopescu, Escadrila 57, Grupul 7 Vânătoare, Kirovograd, Sowjetunion, Juni 1943 Bf 109G-4/trop, Werk-Nr. 15013, Leutnant U. Seiffert, 8./JG 53, Tindja, Tunesien, April 1943 Bf 109G-4/R6, Werk-Nr. 14946, Major Wolfgang Ewald, Stab III./JG 3, Kertsch, Sowjetunion, April 1943 Bf 109G-4/R6, Werk-Nr. 19566, G. Gianelli, 365. Squadriglia, 150. Gruppo Autonomo, Sciacca, Sizilien, Juli 1943 Bf 109G-4/R6, Werk-Nr. 14997, Leutnant Erich Hartmann, 7./JG 52, Taman, Sowjetunion, Mai 1943
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   263      Markierungsoptionen:    5

Bf 109G-4  ProfiPack Edition

Eduard 82117

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: gebaute Modelle, Quelle: Eduard
Herausragende Oberflächendetaillierung made by Eduard.
Oben: Ausschnitt des exakt gedruckten Decalbogens.