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Eduard  82132

Inhalt: 2 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 112 Teilen 1 Rahmen mit 11 Klarsichtteilen 2 Fotoätzteilplatinen mit 74 Teilen 1 Bogen mit Abdeckmasken 1 Decalbogen 20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A5
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Bausatz: "Was   lange   währt,   wird   endlich   gut",   wäre   ohne   Zweifel   das   passende   Motto für    diesen    Bausatz,    wenn    man    ihm    eines    zuordnen    müsste.    Bereits    vor einigen    Jahren    tauchten    die    ersten    CAD-Bilder    einer    Eduard-    SE.5a    im Internet   auf.   Und   angesichts   des   Gerüchts,   die   tschechische   Firma   wolle   in jedem    Jahr    des    WWI-Jubiläums    2014-2018    einen    neuen    zum    Thema passenden   Bausatz   auf   den   Markt   bringen,   war   die   Vorfreude   groß.   Dabei gab     es     doch     bereits     die     Se.5a     im     beliebten     Sammlermaßstab.     Die ukrainische   Firma   Roden   brachte   den   Typ   bereits   einige   Jahre   früher   in   allen drei   Maßstäben   -   1/72,   1/48   und   1/32   -   auf   den   Markt   und   dies   in   beiden Motorausführungen. Aber   die   Roden-Bausätze   hatten   durchaus   ihre   Mängel, die   Passgenauigkeit   ließ   zu   wünschen   übrig   und   das   eine   oder   andere   Detail hatte man sich klarer und schärfer erhofft. Mit   zweijähriger   Verspätung   veröffentlichte Anfang   2017   Eduard   seine   SE.5a. Die   Tschechen   legten   ein   weiteres   Mal   einen   Bausatz   der   Superlative   auf. Auf   zwei   dunkelgraue   Spritzlinge   verteilt   finden   sich   erstklassig   gegossene Bauteile   für   beide   SE.5a   Ausführungen,   altes   und   verbessertes   Fahrgestell sowie   HS   8B   und   Vipermotor   inklusive   beider   Kühlervarianten   und   Zwei- bzw. der später verwendete Vierblattpropeller. Ergänzt   wird   der   Bausatz   durch   einen   11-teiligen   Spritzling   mit   Klarsicht- teilen,   auf   dem   sich   unter   anderem   verschiedene   Windschutzscheiben   und die    Wartungsfenster    über    den    Steuerrollen    in    den    Flügeln    finden.    Diese stellen    schließlich    beim    Bau    britischer    Doppeldecker    eine    besondere Herausforderung   dar,   denn   die   Umlenkrollen   der   Steuerseile   waren   in   vielen Fällen   mit   klarem   Material,   dass   in   die   Leinwand   eingeklebt   worden   war, sichtbar   gemacht.   Löste   Roden   dieses   modellbautechnische   Problem   durch wenig   überzeugende   Decals,   liefert   Eduard   auch   hier   modernsten   Standard, indem   die   Umlenkrollen   in   den   Flügeln   plastisch   dargestellt   sind   und   wie beim Original mit Klarsichtmaterial abgedeckt werden. Abgerundet   wird   der   Bausatz   durch   zwei   PE-Bögen,   Lackiermasken   für   die Räder,    Windschutz-    und    besagte    Wartungsscheiben    sowie    einen    Decal- bogen    für    fünf    Bemalungsvarianten.    Wie    bereits    angesprochen,    sind    die Spritzgussteile   auf   höchstem   Niveau   und   fehler-   bzw.   gratfrei   gespritzt   und weisen   feinste   Details   auf.   Alle   Steuerflächen   sind   separat   ausgeführt   und alleine   die   beiden   Motorenvarianten   bestehen   aus   neun   Einzelteilen   -   zwei Modelle   im   Modell,   die   definitiv   zu   schade   sind,   um   sie   uneinsehbar   in   den geschlossenen     Rumpf     einzubauen.     Optionen,     die     eine     oder     andere Motorabdeckung   wegzulassen,   bietet   der   Bausatz   ohne   zusätzlichen   Auf- wand.   Eine   20-seitige   Bauanleitung   führt   in   24   übersichtlichen   und   vierfarbig gedruckten Schritten durch den Zusammenbau. (Text: Andreas Borsos) Die   Unterschiede   zum   ProfiPack   mit   der   Artikel-Nr.   82131   (SE.5a   Wolseley Viper)    liegen    nur    in    zwei    auf    den    Hispano    Suiza    Motor    abgestimmten Fotoätzteilplatinen und natürlich in anderen Markierungsoptionen.
Maßstab: 1/48 Produktlinie: ProfiPack Edition Eduard Produktseite: 82132 Download: Manual Preis: UVP € 29,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Im   Frühjahr   2017   brachte   Eduard   die   SE.5a   im   48er   Maßstab   erstmalig   auf   den   Markt.   Mit   diesem   ProfiPack   konnte   die   Maschine   mit   dem   Wolseley   Viper Motor   gebaut   werden.   Kurz   darauf   folgte   die   Royal   Class   Edition   R0015,   die   13   Markierungsoptionen   bot.   Es   ist   nur   logisch,   dass   die   tschechische Modellschmiede   die   SE.5a   jetzt   auch   mit   dem   Hispano   Suiza   Motor   anbietet.   Das ist    aber    auch    keine    wirkliche    Kunst,    denn    die    Spritzgussrahmen    sind    völlig identisch.    Eduards    Formenbauer    haben    aus    ökonomischen    Gründen    von vornherein    darauf    geachtet,    mit    den    gleichen    Rahmen    beide    Varianten    des britischen Jägers aus dem Ersten Weltkrieg bauen zu können. Vorbild: Die    SE.5    war    einer    der    klassischen    Jäger    des    Ersten    Weltkriegs.    Von    H.P. Folland   in   der   Royal   Aircraft   Factory   in   Farnborough   entworfen,   überwand   sie einige   Kinderkrankheiten   und   errang   in   den   Händen   der   besten   britischen   Piloten große   Erfolge.   Sie   besaß   nicht   die   Wendigkeit   einer   Sopwith   Camel,   konnte jedoch viel schneller fliegen als diese. Mit   den   Motoren   für   die   verbesserte   SE.5a   gab   es   große   Schwierigkeiten,   da   ihre Produktion   zu   langsam   und   fehlerhaft   verlief.   Als   diese   Mängel   beseitigt   waren, bewährte     sie     sich     an     der     Front     hervorragend     als     schnelle     und     stabile Waffenplattform.   So   errang   Major   „Mick“   Mannock   50   seiner   73   Luftsiege   mit einer SE.5a. Auch Albert Ball wechselte 1917 von der Nieuport auf die SE.5a mit der er 34 seiner 44 Luftsiege erzielen konnte.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Markierungsoptionen: D3511, Maj. R. S. Dallas, No. 40 Squadron, Bruay Airfield, France, May 1918 C9539, Capt. H. G. Forrest, No. 2 Squadron, Australian Flying Corps, Savy - Berlette, France, March 1918 C5303, Lt. L. N. Franklin, No. 56 Squadron, Baizieux, France, March 1918 F5910, Lt. W. G. Claxton, No. 41 Squadron, Lealvillers, France, February 1918 D5969, Lt. C. H. R. Lagesse, No. 29 Squadron, St. Omer, France, June 1918
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   197      Markierungsoptionen:    5

SE.5a Hispano Suiza

Eduard 82132

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Oben: Spritzgusstechnik in Vollendung! Eduards Oberflächendetaillierung kann man nur mit perfekt bezeichnen. Unten: Beide sehr gut detaillierte Motorvarianten liegen dem Bausatz bei.
Rechts:   Der   Decalbogen   stammt   ebenfalls   von   Eduard.   Perfekt,   aber   sehr dünn, sollte mit etwas Vorsicht eine leichte Verarbeitung garantiert sein.
Unten: gebaute Modelle, Quelle: Eduard Originalfoto: Stefan Fraundorfer
Foto: Stefan Fraundorfer
Der Bausatz:
Foto: Stefan Fraundorfer
Bauanleitung: Die   Bauanleitung   ist   vorbildlich   im A4-Format   umgesetzt   und   führt   auf   verständlichen   Bauschritten   zum   fertigen   Modell.   Die   Farbangaben   auf   Seite   2   beziehen sich auf die Palette von Gunze. Die vollständige Bauanleitung kann hier  heruntergeladen werden.
Oben: Eduard-typisch werden speziell zu bearbeitende Bereiche farbig hervorgehoben. Der Verspannungsplan sollte keine Fragen unbeantwortet lassen. Unten: Alle fünf Markierungsmöglichkeiten sind als farbige Vier- Seiten-Risszeichnungen in der Bemalungsanleitung genau dargestellt.